Badeferien in IrlandErstmals und aktuell ein Auszug aus der Aachener Zeitung: Sie feiert Irland heute als neues Badeziel. Den vom Irischen Fremdenverkehrsamt mit-finanzierten Autoren Ralf Johnen lässt die Zeitung im Reiseteil sagen: “Mit Neoprenanzug wird Irland zum Badeziel”. Freude durch Technik. Man kann´s ja mal versuchen . . .

Der Ganzkörper-Neoprenanzug– “dessen Einführung hatte laut Gerry Brennigan einen frappierenden Effekt: «Seit es preiswerte Wetsuits gibt, ist Irland ein Badeziel.»  Wärmer als 15 Grad wird der Atlantik zwar auch im Hochsommer nur selten. Dennoch herrscht am Keel Beach großer Betrieb. Vor allem Kinder nehmen den Kampf gegen die stattliche Brandung auf. Doch wo Wellen aufschlagen, sind auch Surfer nicht weit. Dutzende lauern liegend auf den Moment, in dem sich das Wasser vielversprechend auftürmt. Kurz vor dem Überschlag der Gischt holen sie mit den Armen Schwung. Erwischen sie die Welle, wagen sie den glamourös anmutenden Sprung in die Vertikale. 

Gerry Brennigan beobachtet das Geschehen aus der oberen Etage eines Doppeldeckerbusses. Das türkisfarbene Wasser, der makellose Sandstrand und die Wellenreiter, das alles, scherzt er, könne von hier aus dem Vergleich mit der Karibik standhalten. Wäre die sichelförmige Bucht nicht auf der einen Seite von Mount Croaghan und auf der anderen von Mount Minaun eingefasst. Zwei schroffe, waldlose Berge, wie sie nun einmal eher für Irland typisch sind. Auch an diesem makellosen Sommertag gehen gelegentlich scheinbar grundlos Regenschauer nieder. In diesen Momenten zieht sich der 47-Jährige in sein Vehikel zurück. Der himmelblaue Bus aber ist nicht nur Unterschlupf, sondern zugleich Umkleidekabine der Blackfield Surf School, die Brennigan auf Achill gegründet hat. Zudem ist er eine mobile Aussichtsplattform: Vom Oberdeck können Besucher über die Dünen aufs Meer blicken.”

So weit die gefühlige Beschreibung des aufstrebenden irischen Trendsports. Wir wünschen Gerry viel Erfolg bei der Erschließung des neuen Freizeitmarkts. Wir werden ihn gelegentlich einmal zum Winder-Baden auf Achill besuchen und mit ihm bei einer Tasse Tee diskutieren, ob Irland tatsächlich das Mallorca des Nordens werden kann. ;-)

Den Artikel der Aachener Zeitung gibt es online hier.