Immer dienstags. Heute schwelgt Ralf Sotscheck in seiner Abneigung gegen U2 und Bono, den Sänger, der offenbar nicht singen kann.
Dass ich die Dubliner Popkapelle U2 und ihren Sänger Bono nicht leiden kann, ist kein Geheimnis. Nun hat sich das „Arschloch mit Sonnenbrille“, wie er sich selbst einmal in einem lichten Moment beschrieb, ausgerechnet zum Bloody Sunday zu Wort gemeldet.

Die Irland-Kolumne von Ralf Sotscheck. Der Berliner Journalist lebt seit 1985 in Irland und ist irischer Staatsbürger. Er pendelt zwischen Stadt und Land, irischer See und Atlantik, zwischen Dublin und einem Dorf im Burren. Ralf arbeitet als Irland-Korrespondent für die tageszeitung (taz) und schreibt Bücher, vorzugsweise über Irland und die Iren. Er hält Vorträge, Lesungen und ist ein brillanter Unterhalter. Seine Irland-Kolumne erscheint dienstags auf Irlandnews. Ralfs Website: www.sotscheck.net. Foto: Derek Speirs
Vorvergangenen Sonntag jährte sich der Tag, an dem britische Soldaten in der nordirischen Stadt Derry 14 unbewaffnete Bürgerrechtsdemonstranten ermordeten, zum fünfzigsten Mal. U2 hatten 1983 den Song „Sunday Bloody Sunday“ veröffentlicht. Immerhin, dachte man. Dann stellte die Band klar, dass es bei dem Lied gar nicht um die Morde in Derry geht, sondern allgemein um Gewalt – und zwar von katholisch-republikanischer Seite.
Es gibt ein Video von einem U2-Konzert, bei dem ein Fan ein Plakat hochhielt, auf dem stand „SF U2“. Bono bekam einen Wutanfall und beschimpfte den Fan minutenlang, weil er es gewagt hatte, Sinn Féin, den damaligen politischen Flügel der Irisch-Republikanischen Armee (IRA), in einem Atemzug mit U2 zu nennen. Schließlich wies jemand den pompösen Wichtigtuer darauf hin, dass die Abkürzung San Francisco bedeutete, wo das Konzert stattfand.
Man hätte das belanglose Bloody-Sunday-Liedchen getrost vergessen können, wenn Bono es jetzt nicht wieder hervorgekramt und eine Akustik-Version mit The Edge veröffentlicht hätte. Die ist wirklich grauenhaft. Es hört sich an wie das Gegröle zweier Betrunkener auf dem Nachhauseweg von der Kneipe. Selbst U2-Fans fremdschämen sich, auch wenn Bono eine neue Strophe angehängt hat, in der endlich ein Bezug zum Massaker in Derry hergestellt wird.
Yoko Ono erinnerte gerade auf Twitter an „diejenigen, die am Bloody Sunday gestorben oder verletzt worden sind, und an alle Familien und Freunde, die von dieser Tragödie betroffen sind“. Sie war die Koautorin eines anderen Liedes, das ebenfalls „Sunday Bloody Sunday“ hieß. Den Song, der bereits im Juli 1972 auf dem Album „Some Time In New York City“ erschienen ist, hatte sie gemeinsam mit John Lennon verfasst: „Gibt es irgendjemanden, der es wagt, die Kinder zu beschuldigen? Kein Soldatenjunge blutete, als sie die Särge zugenagelt haben.“ Lennon spendete der nordirischen Bürgerrechtsbewegung die Tantiemen für das Lied.
Die Journalistin Patricia MacBride schrieb: „Anders als Bono brauchte John Lennon keine zwei öffentlichen Untersuchungen, eine Entschuldigung eines britischen Premierministers und 50 Jahre, um sein Gewissen in Sachen Bloody Sunday zu finden.“
Vorigen Monat keimte die Hoffnung auf, dass die Welt bald Ruhe vor Bono haben könnte. Er hatte dem Hollywood Reporter gestanden, dass er den Namen seiner Band ebenso bescheuert findet wie die meisten Lieder von U2. Auch räumte er ein, dass er gar nicht singen könnte. Zum ersten Mal stimmte ich ihm aus vollem Herzen zu. Aber warum hat er nicht die Konsequenzen daraus gezogen und für immer seinen Schnabel gehalten?
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Titelbild: Bono 2017 by Wikipedia
Hallo Sean,
nochmal kurz, um ein Missverständnis aus dem Weg zu räumen: mit begrudgery meinte ich mich selbst….
Man soll sich ja nie mit einem Iren anlegen und das habe ich auch jetzt nicht vor ;o)
Viele Grüße,
Elke
Hallo Elke,
mit dem alten Witz werde ich mit dem Thema Bono aufhören.
Viele Grüße.
Seán
What’s the difference between God and Bono?
God doesn’t wander around Dublin thinking he’s Bono.
Ich bin es wieder. Begrudgery ist es nicht. Viele Iren sind reich, und das stört mich nicht. Allerdings hat Bono der Steuerbetrüger einen interessanten Nebeneffekt ausgelöst – eine wachsende irische Ansicht, dass Steuervermeidung nicht harmlos und keine Kavaliersdelikte ist.
Hier ein bißchen Geschichte: 1969 machte der damalige Finanzminister Charlie Haughey Royalties für alle Künstler in Irland völlig steuerfrei, um Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Musiker usw. zu unterstützen. Jahrzehnte später sparte diese Maßnahme U2 Millionen ihrer Musikroyalties ein (und zwar nicht nur U2). Als Irland die steuerfreie Komponente auf 250.000 € begrenzte – weit über dem Betrag was die meisten Künstler und Schriftsteller betreffen könnte – verlagerte U2 ihre Steuergeschäfte umgehend in die Niederlande. Das habe ich nicht vergessen und beschuldige ausdrücklich Bono, nicht die Buchhalter von U2.
Als Vorbild könnte Bono ein besseres Beispiel geben.
Mein Problem mit Bono ist etwas anderes und hat mit zwei Kernwidersprüchen zu tun. Es gibt eine klare Diskrepanz in der Art und Weise, wie er sehr öffentlich (und zu Recht) Regierungen dazu einlädt, mehr für Auslandshilfe auszugeben, während er seine eigenen Beiträge zur irischen Staatskasse minimiert.
Zweitens hat sich Bono jahrelang buchstäblich und metaphorisch in die irische Flagge gehüllt. Für mich und die Mehrheit meiner Landsleute passt dies einfach nicht. Er ist völlig ohne Ehre, weil er seine Gewinne aus dem Land zieht, das er Heimat nennt.
Wahrscheinlich werde ich mit meiner Meinung keinen candystorm auslösen. Es gibt da eine Doppelmoral, die ich seltsam finde.
Kleine Betrügereien und Steuerhinterziehungen werden von großen Teilen der Bevölkerung (nicht nur in Irland) milde belächelt und toleriert, sie gelten oftmals als smarte Kavaliersdelikte.
Dabei ist der wirtschaftliche Schaden in der Summe groß. So arbeiten ca. 90 % aller Haushaltshilfen schwarz, was aber nur die Spitze des Eisbergs ist. Deutsche Unternehmen beklagen Umsatzeinbußen durch Schwarzarbeit von über 300 Milliarden Euro jährlich.
Bei der Steuerhinterziehung eines Multimillionärs wie Bono ist die Entrüstung riesig und er wird als Heuchler tituliert. Aber ich denke, wie Ellen auch, dass U2 vor der Abwanderung in ihre Steueroase in ihrem Land bereits viel Steuern gezahlt haben.
Und dass sie mit ihrem Geld auch viel Positives bewirkt haben, von ihrer weltweit erfolgreichen Musik und einer Mega-Werbung für Irland mal ganz abgesehen.
Ich würde jedenfalls nicht den ersten Stein werfen und verurteilen wollen. Wenn ich wie Bono 600 Millionen auf dem Konto hätte, klar, dann würde ich zunächst einen großen Teil an Menschen spenden denen es nicht gut geht.
Aber das restliche Vermögen? Würde ich es zu 100% versteuern oder nicht ebenfalls andere Möglichkeiten in Betracht ziehen? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Den auch mit meinem nur kleinen Unternehmen werde ich in Deutschland rigoros zur Steuer-Kasse gebeten. Weil ich dem Finanzamt gegenüber ehrlich bin. Meine Kundenstruktur (große Verlage) lässt es erst gar nicht zu, Einnahmen zu unterschlagen oder nicht zu versteuern.
Da beneide ich Leute, die das können, manchmal schon ein wenig. Begrudgery scheint also wohl kein rein irisches Phänomen zu sein…
Aaah, Bono-Bashing, ein Klassiker unter den (Wahl)-Iren, der irgendwie dazugehört. Stelle mich jetzt aber mal in den Sturm der Bono-Hater und sage, dass man trotz der schlimmen Neigung zur Selbstdarstellung des Mannes auch anerkennen kann, dass diese Band sich über so viele Jahrzehnte lang zum Soundtrack von eineinhalb Generationen gemacht hat. Ein, oder gar zwei wirklich herausragende Alben gemacht haben und einige mehr gute, und sich mit viel Disziplin und (eine Zeit lang) Innovationsfreude an der Spitze einer absoluten cut-throat-Branche gehalten haben. Die außerdem viel in Dublin investiert, sich für Positives engagiert und noch mehr Menschen zu Irland-Fans gemacht haben. Und wahrscheinlich auch schon vor der steuerlichen Abwanderung eine Menge Steuern bezahlt haben. Finde es interessant, dass sie gar so viel Aggression reihum ernten. Aber sie werden es sicher aushalten …
In einem anderen Beitrag heißt es:“ Ich will nicht als Erdenbürger in einer WELT leben . . .“
Ich möchte dem hier entgegenhalten:
Ich will in einer Welt ohne Denkmale leben (sofern es Personen betrifft).
Niemand erhebe sich über einen anderen Menschen oder werde über sie erhoben. Kein Mensch ist mehr oder weniger Wert unabhängig seiner Leistung.
Was, wer, wie viel, für wen getan oder geleistet hat, sei unabhängig von seinem Wert als Mensch.
Vielleicht ist diese Abneigung durch die teilweise abstruse Erhebung der „Stars“ zu erklären.
Memento mori und lasst uns alle Denkmale stürzen….(ohne Ausnahme)
Auch wenn ich Bono nicht unkritisch gegenüberstehe – offenbar leben wir da in zwei verschiedenen Weltanschauungen, Dieter. Geht auch in Ordnung. Offenbar eint uns das positive Gefühl Irland gegenüber. Das ist schon was!
Das ist aber mal interessant ! Sowohl Ihr Beitrag als auch alle Reaktionen! Ich mache es mir nach 1 Woche überlegen in welche Fraktion ich mich einsortiere ganz einfach und sage mir: Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Siehe Brecht…
Ich freue mich jedenfalls schon auf Ihren Beitrag morgen !!!
Herzliche Grüsse aus dem Rheinland !
Birgit Michael
Nun gebe auch ich noch meinen Senf dazu….warum das so ist, weiß ich nicht, aber ich mochte den Mann noch nie! Weder seine Musik, noch die Gruppe, keine Ahnung, ich mag ihn einfach persönlich nicht!
Da ich wenig über ihn weiß, dass auch nicht vertiefen möchte, kann ich auch weiß Gott nichts dazu angeben.
Meine Bekanntschaft mit einem Amerikanischen Musiker, der mit ihm arbeitete, tat auch nichts dazu, dass er mir sympathischer wurde.
Also, ich mag ihn nicht und werde ihn nie mögen, basta!
Lieber Ralf,
wie die Normannen und mit jedem Tag scheinst du irischer zu werden wie die Iren selbst. Bist du auch seit 1169 auf der Insel?
Es ist wirklich eine bemerkenswerte Leistung für Bono – er tut so viel für wohltätige Zwecke, aber eine Mehrheit der Iren hasst ihn! Zugegeben, U2 hat einen einzigartigen Sound erfunden. Allerdings ist ihr musikalischer Inhalt ziemlich peinlich und unglaubwürdig. Allerletzte Sahne.
Es kann sein, dass die Abneigung der irischen Nation gegenüber U2 klassischer irischer Neid (begrudgery) ist – das Phänomenon, dass die Iren dazu neigen, Neid und Groll gegenüber denen zu empfinden, die ein gewisses Maß an Erfolg erreichen. Allerdings sind Musiker wie Rory Gallagher, Thin Lizzy, Christy Moore und Van Morrison bei mir und vielen meiner Landsleute weithin beliebt.
Ich sehe Bono als Teil einer Schar sehr wohlhabende Menschen, die es vermeiden, in Irland Steuern zu zahlen, aber die Früchte des Lebens dort genießen. U2 hat konsequent bestritten, dass ihre steuerliche Gestaltung in irgendeiner Weise unmoralisch ist. Ihre Steuerregelungen sind bewusst so strukturiert, dass sie keine Steuern an den irischen Staat zahlen müssen. 2006 verlegte U2 einen Teil des Geschäfts in die Niederlande, wo u.a. die Besteuerung der Linenzgebühren (Royalties) für Künstler wesentlich günstiger ist. Irland wurde durch den globalen Finanzcrash von 2008 am Boden zerstört; Sparmaßnahmen der Regierung haben ein Großteil der Bevölkerung und deren Existenzen ruiniert, während der Ruf der Band als heuchlerische Steuerhinterzieher (tax dodgers) weiter ging.
Ich halte Bono für äußerst scheinheilig und selbstgerecht. Der Kern meiner Verachtung für U2 betrifft einige von Bonos Aktivitäten außerhalb der Musikszene. Auf dem Papier ist seine über 30-jährige Bilanz als humanitärer Helfer beeindruckend. Sensibilisierung für Aids, Lobbyarbeit für Schuldenerlaß in der Dritten Welt usw. Fast niemand würde behaupten, dass Bono sich um das menschliche Leid der Welt nicht kümmert.
Heuchelei – der barmherzige Samariter, der den Finanzbeamten meidet, sich mit Unternehmen wie Apple verbündet (die selbst einen Rechtstreit gegen die Rückzahlung von Steuern in Irland führte), und mit den Kriegsverbrechern George W. Bush und Tony Blair diniert.
Bono sagt, dass er den Namen der Band, die meisten ihrer Songs und den Klang seiner eigenen Stimme hasst. Ist das nur ein zynischer Versuch, neue Fans zu gewinnen?
Viele Grüße aus München.
Seán
Lieber Ralf,
eigentlich wollte ich ja nach dem Artikel auch auf dich einprügeln denn musikalisch ist für mich und uns U2 schon wirklich allererste Sahne, unvergessen der Auftritt in Wembley mit der 360° Bühne wo wir aufgrund unserer ländlichen Naivität ein Hotelzimmer nur für die Koffer nehmen mussten, aber das ist eine andere Geschichte.
Da der Online.-Pranger aber bereits ohne mich funktioniert hat will ich dir in Sachen Steuerschmarotzer einfach nur zustimmen und es dabei belassen. :-)
Viele Grüße
Christian
Ganau:
Das Bild bringt es treffend, aber große Musiker können halt auch egoistische D……cke sein.
Ach, wurde hier gelöscht? :-)
kann der meinung und dem artikel nicht zustimmen . . passt für mich nicht
Über die Qualität der Musik erübrigt sich jede Diskussion, die Geschmäcker halt. Für mich war U2 schnell Mainstream und Kommerz, quasi Heino und Peter Alexander der 90er.
Die Kommentare zur Steuermoral sind immer wieder zu hören, gerade hier in Irland.
Wirklich interessant im Artikel finde ich die Einschätzung zum Verhältnis zum Bloody Sunday. War mir neu. Das werde ich mal mit einigen Leuten durchkauen, welche die irische Musikszene seit Jahrzehnten kennen und auch eine politsche Meinung haben….
Erst kam Bono (U2) in mein Leben – dann Irland! Und sicherlich ging es nicht nur mir so in den 80iger Jahren. Meine erste LP „The Unforgettable Fire“, benannt nach einer Bilderserie über die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Die erste Single aus dem Album, Pride (In the Name of Love), widmete sie Martin Luther King.. Der Rolling Stone bezeichnete U2 als „Die Band der 80er“ und die einzige Band von Bedeutung (“The only band that matters”).
Die Musik war politisch und das entsprach – zumindest meinem Zeitgeist – und untermaltdye fortan meinen politischen Weg. Und, die Musik brachte mich dazu, mich mit Irland, mit Literatur aus Irland und weiterer Musik zu beschäftigen.
Und last not least – und da widerspreche ich Ralf Sotscheck völlig: Immer noch ist „Sunday blod ein erschütternder Weckruf über dieses Massaker der British Army in Nordirland. Das Schlagzeug stampft, die Gitarre sägt durch die Luft. „Sunday bloody sunday“ hat in universellen Zeiten von Krieg und Ungerechtigkeit nichts von seiner Sprengkraft verloren, auch heute gilt schmerzlich oft: „I can’t believe the news today!“
Mit Grüßen aus Berlin
Gabriele
Ein Duo für den Frieden.
Das Bild erinnert mich jetzt aber weniger an Bono sondern eher an Guru Josh zu seinen besten Zeiten, Gott hab ihn seelig:
Ich finde auch das Ralf mit diesem Beitrag total daneben liegt.
Er hört vielleicht lieber Heino und Peter Alexander ?
Auch seinen Beitrag über seinen Strom Betrug fand ich eher peinlich und beschämend und alles Andere als lustig.
Also, lieber Ralf, nicht MEINE U2!
Ich fand U2 immer klasse, der unverkennbare, getriebene Sound dieser Band und die Stimme von Bono ist für mich fest mit Erinnerungen an fantastisch gute 80er Jahre-Parties und das damalige Lebensgefühl verbunden. Generation U2, Duran Duran, Talking Heads, Eurithmics und andere.
War eine wichtige Band meiner Jugend, für mich unvergessen besonders die frühen Alben wie ‚War‘ und ‚Joshua Tree‘.
Bono doof finden kann jeder, er ist nicht grade ein Charmebolzen und eine zwiespältige Persönlichkeit. Mir tun solche Menschen eher leid, sind es doch oft zutiefst verunsicherte Künstler.
Und es gibt schlimmere Exemplare, wenn es danach ginge, dürfte man die Musik jeder Menge Interpreten nicht mehr hören.
Singen können übrigens etliche bekannte Sänger*nnen nicht, oder hast Du von Mick Jagger schon mal einen graden Ton gehört?
Ausserdem finde ich entgegen Deiner Meinung nicht, dass Bono im Allgemeinen schlecht singt, sonst würde er nicht soviele Menschen berühren. Seine Stimme hat Seele, er hat nur mit bestimmten Tönen seine Probleme ;o)
Die neue Akustikversion von ‚Sunday Bloody Sunday‘ ist nicht zum Fremdschämen, aber verbesserungswürdig. Vielleicht hätten Bono und The Edge vorher zusammen üben sollen….
Grüße auf die Insel,
Elke
Ich mag ja Rolfs Bücher und Kommentare meistens. Aber hier ist doch etwas die persönliche Abneigung gegenüber einer Pop Band mit ihm durchgegangen, zumal wenn man die Überschrift hierzu in der Taz liest : „die Wahrheit- Sunday Bono Sunday“. Wer sich über die Bedeutung dieses Songs, der allgemein als grundsätzliche Absage an Gewalt aus Anlass des bloody sunday informieren will der kann hier nachlesen: https://songlexikon.de/songs/sundaybloodysunday/
Grüsse aus Berlin, Hans-Jürgen
Danke für diese spannende Quelle!
Ich empfehle allen Bono-Fans dieses Buch von Harry Browne.
Und wenn man kein Bono-Fan ist? Dann macht die Lektüre keinen Sinn?