Betrunkene Fußgänger leben besonders gefährlich: Die Forensiker des Beaumont Krankenhauses in Dublin untersuchten in den vergangenen zehn Jahren 1778 Leichen auf Alkohol und kamen zu erstaunlichen Ergebnissen: Sechs von zehn Fußgängern, die bei Straßen-Unfällen ums Leben kamen, hatten unter Alkoholeinfluss gestanden.

Es mag absurd klingen, aber wer betrunken am Straßenverkehr teilnimmt, ist zumindest selber hinter dem Steuer besser aufgehoben: Nur jeder dritte bei einem Unfall getötete Autofahrer hatte Alkohol intus. Die Leichenbeschauer von der Staatlichen Pathologie in Dublin fanden auch heraus, dass die getöteten betrunkenen Fußgänger wesentlich gravierendere Verletzungen an Kopf, Gehirn und Oberkörper aufwiesen als die Leidensgenossen, die nüchtern ums Leben kamen.

Drink-Walking ist also die eigentlich gefährliche Diziplin. Konsequenterweise müsste angesichts der neuen Erkentnnisse aus den Obsuktionskammern von Dublin die alkoholisierte Teilnahme am Straßenverkehr zu Fuß verboten werden . . .

Die Autopsien von Dublin ergaben zudem, das sich zwei von fünf Selbtmördern das Leben unter Alkoholeinfluss nahmen und dass zahlreiche tödlich endende Schlägereien von Irlands Droge Nummer eins befeuert worden sind. Sláinte, zum Wohl.