David Bowie goes academic, der wirkungsmächtige Künstler mit den vielen Facetten wird analysiert: Die Universität von Limerick im Westen Irlands veranstaltet Ende Oktober ein Symposium über den Sänger, Schauspieler undProduzenten David Bowie: „Strange Fascination“. Bowie-Experten aus aller Welt werden die Londoner Musik- und Stil-Ikone drei Tage lang nach allen Regeln der Soziologie analysieren und interpretieren. Sexuelle Mehrdeutigkeit, Spiel mit Identitäten, mal Ziggy Stardust, mal David, mal Thin White Duke, Verwandlung und Travestie, Trendgeber und Sich-selbst-Neu-Erfinder, Zeitgeist-Kind und Zeitgeist-Deuter — die Pop-Akademiker in Limerick werden eine Menge zu besprechen haben. Es ist übrigens über 40 Jahren her, seit Bowies Programm-Hit Tsch-tsch-tsch-„Changes“ erschien (Hunky Dory, Dezember 1971).
Für mich bleibt David Bowie der Musiker, dessen Live-Konzerte unerreichbar blieben, solange er mich faszinierte. Im April 1976 fehlte mir das nötige Kleingeld, um Freunde nach Zürich ins Hallenstadion zu begleiten, wo Bowie auf seiner Station-to-Station-Tour Station machte und ein offensichtlich sensationelles Konzert hinlegte. Und diese Frage bewegt uns immer noch und derzeit wieder ganz besonders: Is there Life on Mars?
Also, das ist eine großartige Nachricht. Ich bekomme die News über Bowie-Alert von Google täglich.
Ich würde mehr als gerne in Limerick dabei. Aber ich wohne in Thailand. Hier gibt es dafür ein Hardrock-Cafe in Pattaya, in der der seidene Umhang im Chinalook und das kurze, darunter getragene Dress in einem großen Bowie-Schaukasten hängt. Dazu handsignierte Bilder. Toll!!
Danke für diese Nachricht. Das erwühnte Konzert fand seinerzeit auch in München im Olympia-Stadion statt. Ich war dabei!!!! Ich bin Bowie seit eben 1976 als Spider from Mars ein Leben lang gefolgt. There is live on Mars!!!!
Grüße diesmal nur von der anderen Seite der Erdkugel, nicht vom Mars, von Eva Hamann (Bowie-Anbeterin)