Ab 535 Euro sollte die Übernachtung in der Nobelherberge „Capella Dunboy Hotel“ auf der Beara Peninsula kosten. Im Frühjahr 2008 sollte Irlands erstes „Sechs“ (! hoho!) Sterne-Hotel bei Castletownbere öffnen. Doch „Haus Größenwahn“ bleibt (wie hier berichtet) angesichts des großen Immobilien-Crashs unvollendet und geschlossen.
Der historische Boden, auf dem O´ Sullivan Beres Dunboy Castle und Puxley Mansion stehen, fordert also weiter seine Opfer, wie schon seit über 400 Jahren. Ein an den Bauarbeiten Beteiligter stellte uns aus seiner Digital-Schatulle freundlicherweise einige Fotos zur Verfügung, die die seit 16 Monaten ruhende Großbaustelle aus ungewohnter Perspektive zeigen.
Bauherr: CAP Partners, Dublin
Architect: RKD Architects
General-Bauunternehmer: PJ Hegarty & Sons
Restauration: Christopher Southgate & Assoc.
Restauration Subunternehmer: Cornerstone Construction
Auszug aus der CapPartners Website:
Michael Humphreys: Michael is a Bachelor of Commerce graduate, a fellow of the Institute of Chartered Accountants in Ireland, and a qualified member of the Irish Taxation Institute and has over 15 years experience in banking, treasury, and taxation. Michael has held a number of senior positions with prominent Irish companies including that of tax manager with Andersen, funding manager with ESB, and structured finance manager with both Bank of Ireland and Investec Bank. Michael has been primarily responsible for advising, underwriting, and arranging large Irish and cross-border specialised finance transactions.
War bisher 3 mal in Irland, letztmalig 2000. Lieblingsplatz und Anlaufstelle Nr.1 war immer schon Dunboy-Castle, einmal wild gezeltet, einmal mit Wohnmobil durch die enge Einfahrt bis zum Schiffswrack vor dem Schloss gefahren und 2 Nächte wild gecampt. Ich hab mich damals schon immer gefragt warum diese kleine Kostbarkeit mit seinem Marmor nicht restauriert wird. Hätte ich die Millionen gehabt, wäre dort ein kleines Schlosshotel mit Bootsanleger für die Mittelklasse entstanden.
Daher bin ich über die Unvernunft der irischen Regierung oder weiß Gott wer da das Sagen hat ziemlich enttäuscht., denn ich habe mit meiner Frau das Land in der Zeit besuchen dürfen wo man fast überall den neuen Aufschwung dieses wundervollen Land spüren konnte. Von 94 bis 00 haben die Iren einen Quantensprung gemacht den Sie jetzt rückwärts vollführen. Ich finde den Blog super um jetzt wieder auf dem Laufenden zu sein. Danke.
Benedikt Holzner
Das laesst mich hoffen, dass ich mir vielleicht doch noch in ein paar Jahren die Ruine anschauen kann (da bin ich bisher noch nicht zu gekommen)…! So schnell, wie in Irland Alles waechst, haben wir bereits in 20-30 Jahren ein efeuumranktes Denkmal, welches an den Groessenwahn und die Recession des fruehen 21.Jahrhunderts erinnert….
Aber wer weiss, vielleicht findet sich ja doch noch ein reicher Araber oder Russe…?
LG Claudia