Während in London der schlimmste Schneesturm seit Dekaden tobte und in Dublin der Verkehr am Flughafen und auf den Straßen zusammenbrach, genossen wir an der irischen Südwestküste zwei kristallklar-kalte und herrliche Sonnentage. Diese Wetterlage mit nordisch klarer Luft und minimaler Luftfeuchtigkeit bekommen wir hier am Meer eher selten geliefert, umso mehr genießen wir sie. 
Ob dies auch morgen noch so sein wird, wissen wir nicht. Die Lehrerinnen unseres neunjährigen Sohnes haben den Kindern heute zumindest eine spannende Notiz mitgegeben: Wir sollten die Kinder morgen früh an der Schule erst zurücklassen, wenn wir sicher sind, dass die Lehrerinnen die Schule wirklich erreicht haben. Die Damen rechnen mit Schnee und damit, dass ein, zwei Zentimeter weiße Ware morgen für “schneefrei” sorgen könnten. Die Kinder jedenfalls freuen sich schon.
Wir haben heute in der wärmenden Sonne mehr vom Frühling geträumt und hörten die Berge rufen. Bald ist es wieder soweit und die Zeit des Bergwanderns beginnt. 
Wandern in Irland, das ist ein echter Geheimtipp. Wir wandern hoch über dem Atlantik in 350 Millionen alten Sandsteingebirgen und steigen direkt vom Meer auf Höhen zwischen 600 und 1000 Metern. Viele Menschen wissen nicht, was Irland für Wanderer zu bieten hat. Selbst die Experten eines Online-Mediums, das sich ausschließlich den Bergen widmet, stellen sich Irland als eine große flache Schafwiese vor. Grund genug also, die Berge Südwest-Irlands auf dem Kontinent etwas bekannter zu machen. 
Deshalb gibt es an dieser Stelle in den kommenden Wochen die Geheimtipps “Wandern in Irland”.