Sugarloaf Glengarriff IrlandWer zum ersten Mal nach Irland kommt, ist zumeist überrascht von der Existenz der Berge. Nein, so habe man sich Irland nicht vorgestellt, ist ja herrlich, einfach toll, die Berge, so die überraschten Kommentare. Tatäschlich hat Irland neben den berühmten grünen Wiesen und Weiden, den Seen, den Stränden und den eher wenigen Wäldern zahlreiche beeindruckende Hügel, Berge, Gebirgszüge, Mittelgebirge: Die Twelve Bens in Connemara, die majestätischen Macgillicuddy´s Reeks in Kerry, die Galtys in Tipperary, die Mournes in Ulster, die Wicklow Mountains südlich von Dublin, die nackten Felsmassive im Burren, der Errigal und seine Kollegen im Hohen Norden Donegal, Ben Bulben in Sligo und die Cahas in West Cork.

Für Wanderer, die auch noch einen Ausblick auf den Atlantik oder die Irische See  genießen wollen, gibt es in den irischen Bergen eine Menge zu entdecken. Unser Lieblingsgebirge, direkt vor der Haustür, ist das Sandsteinmassiv der Caha Mountains, das eine natürliche Grenze zwischen den Counties von Cork und Kerry bildet. Unser Lieblingsberg, der Sugar Loaf, heißt auf irisch An Gabhal More . Die ikonische Steinpyramide erhebt sich über Adrigole und Glengarriff und markiert den Zugang zur Beara Halbinsel. Die Versuchung, diesen markanten Berg jeden Tag, bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit zu fotografieren, ist beträchtlich. Heute ein Foto vom Gabhal More mit Regenschauer im darunter liegenden Glen. (Das Panorama entfaltet sich zu voller Größe, wenn man/frau auf das Foto klickt).

Einen lohnenden Ausflug in Irlands Bergwelt kann man zur Einstimmung oder ersatzweise auch vom Sessel aus unternehmen: Mit Rob Beightons schönem Bildband “Ireland´s High Places”. Das leider nicht ganz billige Buch gibt es hier zu kaufen:
Ireland’s High Places: From the Mountains to the Sea

Foto: Markus Bäuchle