Regen_in_Irland_Charleville_by WanderlustJohn der Farmer ist mit dem irischen Winter ganz zufrieden: Die Mini-Eiszeit der vergangenen zwei Winter wurde gebrochen, ein milder, dunkler und nasser Winter 2011/12 war es, so wie man ihn in Irland eben gewohnt ist. Nass vor allem. Doch ohne Schnee und Eis. Ein guter Winter also, sagt Farmer John.

Heute ist der 1. Februar. Heute rufen die Menschen in Irland den Frühling aus. Eigentlich.Denn pünktlich zum Frühlingsbeginn folgt das dicke Ende dieses irischen Winters nach: Frost, Schnee und Eis. Die Kältewelle aus dem Osten Europas wird ihre eiskalten Fühler nach den Prognosen der Metereologen bis auf die Insel ausstrecken. Hier wird es zwar von den atlantischen Tiefs aus dem Westen in Schach gehalten; für die kältesten Tage dieses ausgehenden Winters wird es dennoch reichen, Die gute Nachricht: Mit dem Kältehoch hält auch das gute Wetter Einzug, die Sonne wird sich in den kommenden Tagen oft und lange zeigen. Trotzdem: Farmer John wird das nicht gefallen. Er schätzt die Kälte nicht und wird sich die langen Unterhosen aus dem Schrank holen.

Foto: © Markus Bäuchle 2012; Regen über Charleville, County Cork, Irland.