Am Sonntag vor einer Woche wurde Manfred Deix, der Mann mit dem bitterbösen Blick und dem gnadenlosen Zeichenstift, 60 Jahre alt. Der Karikaturist aus Sankt Pölten in Niedrösterreich wurde weltberühmt mit seinen Cartoons vom deutschen (und österreichischen) Spießbürger. Hässlich und ekelhaft nennen die einen seine Werke, genial die anderen. Deix selber versteht sich als Fotorealist, der nur abbildet, was er sieht und wie die Menschen eben so sind.

Nachträglich zum 60. Geburtstag unseres Lieblings-Karikaturisten zeigen wir Manfred Deixs Vorschlag für die Irische Regierung, wie diese den drohenden Staat-Bankrott doch noch abwenden kann: Neue Steuern müssen her (und werden auch kommen – wenn auch nicht die Bubensteuer oder die Gliedsteuer).
(Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Deix widmete das Blatt der österreichischen Regierung, doch es ist leicht auf irische Verhältnisse übertragbar. Zum Vergrößern auf das Bild klicken).