Ein Silberstreif am Horizont. Ein Goldstreif? Sonnenlicht, das hinter einer Wolkenwand den Atlantik beleuchtet. Warum berührt uns die Landschaft Irlands? Kein anderer hat dies so gut erklärt wie der früh verstorbene irische Schriftsteller, Priester und Philosoph John O’Donohue:
„Das Gefühl unserer uralten Sehnsucht nach der Natur wachzurufen kann uns dabei helfen, unsere Sehnsucht zu verankern, Wenn wir allein hinausgehen und in die Einsamkeit eintauchen, kehren wir heim zu unserer Seele. Wenn wir einen Platz in der Natur finden, an dem unser Geist und Herz zur Ruhe kommen, dann haben wir einen Zufluchtsort für unsere Seele entdeckt“*
Die Weite der irischen Landschaft, der freie Blick hinaus auf das Meerespanorama des Atlantiks, der weit offene Raum der Berge. Manche Hartherzigen halten Sehnsucht für Schwäche. Sie wissen nicht, was sie entbehren. Sehnsucht ist ein mächtiger Antrieb – und Irlands Landschaft ein großer Seelenraum, um Sehnsucht und Zugehörigkeit in die Balance zu bringen.
„Wenn die Sehnsucht stirbt, endet alle Kreativität“*
Zur zehnteiligen Irlandnews-Serie über das Leben von John O’Donohue geht es hier: Klick
* John O`Donohue, Landschaft der Seele, dtv 2000; Foto: Markus Bäuchle
Wenn die Sehnsucht stirbt auch die Liebe!
Inmitten der Natur, der Elemente.
Irland’s Landschaft ist zweifellos ein großer Seelenraum.
Ich liebe diese einsamen Plätze an der Küste und in den Bergen, könnte stundenlang verweilen und versuche, diese Momente der Ruhe für Herz und Geist fotografisch festzuhalten. Manchmal gelingt es auf diesem Wege, die Sehnsucht nach diesen besonderen Plätze und Stimmungen in Erinnerung zu rufen, zumindest bilde ich mir ein, dass die Seele nicht aufhört an diesen Orten zu verweilen…
Wunderbare Worte!! Kann mich den Kommentaren vor mir nur anschließen.
Genau deshalb seufzt meine Seele traurig , da ich dieses Jahr nicht nach Irland reisen kann .
Martina
Wunderschönes Bild, wunderschöne Worte.
Diese Sehnsucht erfahre ich jedes mal, wenn ich an Irlands Küste verweile und den endlosen Horizont bestaune. Dieses Land hat etwas magisches. Ich kann es nicht beschreiben, aber es ist da, dieses Gefühl in der Luft, dass einen immerzu träumen lässt.
Danke, Wanderer! Wunderschönes Foto und Worte, die treffender nicht sein könnten!
Und wer es philosophisch mag, dem kann ich nur empfehlen, bei John O’Donohue nachzulesen zur
Begrifflichkeit „Sehnsucht“ und „Zugehörigkeit“ in: „Echo der Seele – Von der Sehnsucht nach Geborgenheit“ –
wunderschön geschrieben!
Grüße an den Atlantik
Was für ein Foto.
Den Worten ist nichts hinzuzufügen.
-ach, das hat Elisabeth ja auch schon gesagt :-) –
LG Heidi
ja – so habe ich es auch erfahren . . .
So, schön, so richtig – dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen…