“You don´t need a weatherman to know which way the wind blows” . Bob Dylan, 1965.

Die Wochen der Flaute sind vorüber. Endlich finden auch Irlands Wind-Farmer wieder ihren Seelenfrieden: Der Wind ist zurück. Heftige Sturmböen peitschen den Regen vom Atlantik über die Insel. Die Windräder rattern bei Windstärke 6 und 7. Dies ist die Zeit, daheim zu bleiben und ein Kaminfeuer anzuzünden. Das Knistern des Feuers konkurriert mit dem Tosen des Meeres und dem Heulen des Sturms. Irland im Winter. Der Wind bläst aus Südwest.

PS: Politisch im schwersten Wetter steht Irlands Regierungschef Brian Cowen an diesem Wochenende, weil der Rückhalt in der eigenen Partei Fianna Fail geschwunden ist. Mag sein, dass Cowen schon in den kommenden Tagen als Parteichef zurücktreten wird, damit sich die am Boden liegende Partei noch vor den Wahlen halbwegs neu sortieren kann.