Demnächst kommen Irlandfans in den Kinos der Welt auf ihre Kosten: In wenigen Tagen startet Neil Jordans neuer Spielfilm “Ondine” – zunächst in den irischen Kinos. Das Fantasy-Märchen erzählt die Geschichte des irischen Fischers Syracuse, dessen Leben eine dramatische Wendung nimmt, als ihm ein schönes und geheimnisvolles Wesen ins Netz geht. Syracuses Tochter Annie glaubt, dass die Frau ein magisches Wesen, eine Meerjungfrau ist, während Syracuse sich hoffnungslos in Ondine verliebt. Ondine jedenfalls verändert das Leben der Menschen an der irischen Südwestküste.

Der Film des irischen Regisseurs wurde auf der Beara Peninsula im Südwesten Irlands abgedreht. Dort hat Neil Jordan ein Ferienhaus, dort lässt er sich immer mal wieder im Pub oder auf Volksfesten blicken. Vor zwei Jahren, während der Dreharbeiten, tauchte Jordan zum Entzücken der Frauen von Beara mit Colin Farrell auf einem Festival in Castletownbere auf. Frauenschwarm Farrell spielt den Fischer Syracuse und erliegt (nicht nur im Film) der Verwandten der germanischen Wassernymphe Undine. Ondine wird von der entzückenden Alicja Bachleda gespielt.

Die Beara Peninsula hat es dem international renommierten Regisseur Neil Jordan (The Crying Game, Breakfast on Pluto) seit Jahren angetan. Nun verewigt er die einzigartige Landschaft im äußersten Westen von West Cork in einem 111 Minuten langen Spielfilm. Die Leute von Beara dürfen Ondine übrigens als erste ansehen – nach den Gästen der Premiere in Dublin. In einem mobilen Kino, das einmal im Monat im Lastwagen ins ansonsten kino-freie Castletown rollt und vor der Gemeindehalle zum Hundertsitzer ausgeklappt wird, werden in der ersten Märzwoche vier mal 100 Einheimische das Fantasy-Epos vorab sehen können. Der aus Sligo stammende Jordan will auch kommen.

Danach startet Ondine in den Kinos der Insel. Der Filmstart in Deutschland ist noch nicht bekannt, Ondine wird aber mit Sicherheit in den kommenden Monaten auch auf dem Kontinent zu sehen sein.