Wir fragten gestern morgen exemplarisch: Wieviel würden Sie für dieses nette Haus bezahlen? 1,2 Millionen Euro verlangte der Besitzer des 1993 gebauten Hauses vor knapp zwei Jahren. Er hat das Geld freilich nie gesehen. Statt dessen senkte er den Preis vor kurzem auf  595.000 Euro. Das sind 50 Prozent Discount!

Ein Schnäppchen-Preis? Wohl kaum. Nach dem Platzen der Immobilienblase vor 18 Monaten wird es nach Ansicht von Immobilienexperten noch eine Zeitlang für die Preise nur eine Richtung geben: abwärts.

Das schnucklige Cottage im zweiten Foto wurde einst vom County Council mit Staatskohle gebaut. In den Boomzeiten glaubten auch die

Eigentümer dieses Häuschens an den großen
 Hauptgewinn: Sie schrieben das schlichte Gemäuer für stolze 900.000 Euro zum Verkauf aus.  Einwände? Eigene Wände mit Super-Meerblick für weniger als eine Million? 
Der Dumme, der zu diesem Deal gepasst hätte, ist offensichtlich nie aufgetaucht. Jetzt steht der Preis bei einem Drittel: 300.000 Euro. Mehr Lust auf Meerblick?
Oder diese Luxusherberge: Mit fantastischem

 Blick auf Berge und Meer war die “Villa” in Glengarriff lange Zeit für 2,9 Millionen Euro zu haben. Nach zwei Preisanpassungen mit  insgesamt 48 Prozent Rabatt kann man nun bei 1,5 Millionen Euro zuschlagen – oder warten. Oder aber gleich ganz exklusiv und extravagant wohnen: Holen Sie sich doch diese ehemalige methodistische Kirche. Für nur 1 Million Euro gehört sie Ihnen. 
Auch evangelische Gotteshäuser haben in Irland ihre beste Zeit längst hinter sich. Die Eigentümer dieser Immobilie glauben allerdings an den Gott der Beständigkeit und an Wertstabilität seit 1921. Sie haben ihren Preis nicht reduziert, ihre Millionenforderung hat die Krise bislang unbeschadet überstanden. Verkauft hat sich die Kirche bei aller Standhaftigkeit noch nicht.   
Doch nun genug von Immobilien. Wenn Sie weiter Ihr Traumhaus suchen, das irische Immobilien-Portal www.daft.ie setzt Sie gerne umfassender ins Bild als wir.