Irland WetterOhren angelegt, Mütze festgehalten: Ein schwerer Wintersturm hat heute nacht in Irland gewütet und hält an. Windstärke 11 im Norden und Nordwesten, Stromausfälle in 15.000 Haushalten, umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, überflutete Straßen. Zahlreiche Fährverbindungen, Flüge und Zugverbindungen können nicht bedient werden, viele Straßen sind von Wasser und Bäumen blockiert. Wer heute reisen muss, sollte sich vor Antritt der Reise genau informieren.

Der bislang stärkste Sturm dieses Winters fegte auf breiter Front vom Atlantik über die Insel hinweg. Der Wind hatte eine Stärke von 100 bis 140 Stundenkilometern, im am stärksten betroffenen Nordewestenin in Sligo und Donegal, wütete der Sturm mit bis zu 160 Kilometern pro Stunde. Am frühen Morgen, es wird gerade hell, ist das volle Ausmaß der Schäden noch nicht erkennbar. Vorsicht bleibt jedoch auf alle Fälle weiter angebracht: Der Sturm wird erst am  späten Nachmittag vorüber sein.

Wir fuhren gestern nacht kurz vor Mitternacht nach Hause. Die Fahrbahn von Zweigen und Ästen übersät. Verschiedene Straßen in West Cork waren überflutet und nicht befahrbar. Wir fuhren durch 30 Zentimeter hohes Wasser. Straßen glichen Flüssen, so viel Wasser hat es hier lange nicht gegeben.