Jetzt mischt sich auch Irland – unfreiwillig – in den Karikaturenstreit und den Kulturkampf zwischen militanten Muslimen und westlichen Liberalen ein: In Waterford und Cork nahm die irische Polizei heute Morgen sieben Menschen aus dem Yemen und aus Marokko fest;  sie werden verdächtigt, einen “Mordkomplott gegen den schwedischen Künstler Lars Vilks” vorbereitet zu haben. Vilks hatte den Propheten Mohammed im Jahr 2007 in einer Zeitungs-Karikatur als Hund dargestellt.

Die irische Polizei nahm RTE zufolge drei Männer und zwei Frauen in Waterford und Tramore, sowie eine Frau und einen Mann in Ballincollig, einem Vorort von Cork, fest. Bei den Verdächtigen handelt es sich wohl allesamt um Muslime, die legal in in Irland leben, weil sie Flüchtlingsstatus genießen. Die Detektive der irischen Garda wollen die Verhaftungen in enger Kooperation mit der Polizei anderer Länder vorbereitet haben.

Der Mordanschlag sollte offensichtlich nicht in Irland ausgeführt werden. Dennoch wird die Insel nun offensichtlich zum Schauplatz der Auseinandersetzung zwischen militanten Muslimen und libertinären Westlern.

Die umstrittenen Karikaturen, die Ursache für Morddrohungen gegen den Schweden mit der spitzen Feder waren, sind seit August 2007 auf Lars Vilks Blog zu sehen. Wer die Courage hat zu klicken: Hier geht es zum vierbeinigen Mohammed.