Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende März-Woche: In dieser Woche sind wir vor allem in der faszinierenden Natur Irlands unterwegs. Wir begleiten die Delfinflüsterin Ute Margreff bei hren gemeinsamen Tauchgängen mit Delfinweibchen Mara. Der preisgekrönte Naturfilmer John Murray hat mit seinem Film ein einzigartiges Porträt der Natur Irlands geschaffen und Dirk Steffens ergündet die Magie der grünen Insel.

 

Samstag, 19. März 2022, Phoenix 0:45 Uhr: Rätselhafte Tote – Die mysteriöse Moorleiche
(Wiederholung)

„Clonycavan Man – eine 2500 Jahre alte Moorleiche – und dafür sehr gut erhalten. Doch was ist ihr Geheimnis? Warum ist die Moorleiche entzweit gefunden worden?

Begleiten Sie uns in das Irland der Eisenzeit. Clonycavan Man fiel den damaligen Strukturen und dem Glauben zum Opfer – er starb einen gewaltvollen Tod. Wir rekonstruieren das bewegende Leben des Mannes, der auch der Erfinder des Irokesenschnittes ist.“ (Senderinformation)

 

Samstag, 19. März 2022, HR 13:55 Uhr: Welt der Tiere – Die Delfinflüsterin
(Wiederholung)

Dort, wo Europa endet, formten die Wellen des Nordatlantiks die zerklüftete Westküste Irlands. Hier leben ganz besondere Delfine. Anders als die meisten ihrer Artgenossen leben sie allein und suchen die Nähe anderer Tierarten und des Menschen.

Eine Frau will ihr Geheimnis ergründen: Seit einigen Jahren schon verbringt Ute Margreff jeden Tag viele Stunden im eiskalten Irischen Meer. Dabei hat sie Freundschaft mit Mara geschlossen. Das Delfinweibchen nimmt sie mit in eine fremde Welt, animiert sie zum Spielen und bringt sogar immer wieder „Freunde“ mit, wie etwa Riesenhaie und Mondfische.

Einzigartige Meeressäuger: Bei ihren stundenlangen gemeinsamen Tauchgängen mit dem Delfin erfährt Ute Margreff viel über die einzigartigen Meeressäuger. Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass Delfine von „Werkzeugen“ im Wasser Gebrauch machen. Mara aber vollbringt noch eine viel spektakulärere Handlung. Das Delfinweibchen führt seine menschliche Gefährtin zu Blasentang. Das soll das „Werkzeug“ werden. Aber Mara macht das Blasentang-Peeling nicht selbst, sondern fordert Ute Margreff auf, sie mit dem rauen Gewächs abzureiben. Ein Film von Roland Gockel und Rosie Koch.“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Montag, 21. März 2022, HR 10:10 Uhr

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Delfinflüsterin - ARD

Das Delfinweibchen Mara zieht nicht mit einer Gruppe von Artgenossen durch die Ozeane, sondern lebt als Einzelgänger vor der Küste. Solche Solitärdelfine sind oft sehr stark am Kontakt zu Menschen und anderen Lebewesen interessiert.

 

Samstag, 19. März 2022, NDR 16:00 Uhr: Expeditionen ins Tierreich: Wildes Irland – Die grüne Insel
(Wiederholung)

„Europas wilder Westen: Vor der Entdeckung Amerikas galt die irische Atlantikküste vielen als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen immer noch in ihren Bann, dienen oft als Kulisse für große Hollywood-Produktionen wie zuletzt „Star Wars“. Doch der Held dieses Filmes ist die überraschend vielfältige Tierwelt der Grünen Insel: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler beherrschen die Lüfte und im Herbst schallen die Brunftrufe der Rothirsche über die Seen von Killarney.

„Wildes Irland“ führt in die faszinierende Natur und bunte Tierwelt dieses den Elementen des Atlantiks ausgesetzten Landes. Wie ein Smaragd ganz im Westen Europas war Irland schon immer ein verzauberter Ort: das letzte Stück Land vor der überwältigenden Weite des Ozeans.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Blauhaie

Zwei Blauhaie im klaren Wasser vor der Westküste Irlands. Blauhaie werden bis zu vier Meter groß und erreichen ein Gewicht von 200 kg. Sie kommen hauptsächlich im offenen Ozean vor.

 

Die Reise führt von den Brutkolonien der Papageientaucher und Atlantik-Sturmtaucher auf den Spitzen der Skellig Rocks in die Tiefen des Ozeans zu Buckelwalen und Riesenhaien. Die spektakulär aus dem Atlantik ragenden und kaum zugänglichen Felsen von Skellig Michael, erst kürzlich Kulisse für einige atemberaubende „Stars Wars“-Sequenzen, beherbergen die Ruinen eines frühmittelalterlichen Klosters. In den Felsen brüten Papageientaucher, während die Sturmtaucher die Steinnischen der alten Mönchsbehausungen als perfekte Brutplätze nutzen. In den Meeresströmungen rund um die Insel finden Wale und Haie ein reiches Nahrungsangebot: Plankton und Fischschwärme, die vor der Küste aus den Tiefen des Meeres auftauchen.

Auf Blasket Island versammeln sich Kegelrobben im Winter an den Sandstränden. Die Männchen testen ihre Stärke in blutigen Kämpfen und streiten sich um die Weibchen. Das nördliche Hochland ist das Revier des Steinadlers. Nach vielen Jahrzehnten ist er in die Berge von Donegal zurückgekehrt. Einige Paare wurden wiederangesiedelt. Noch ist nicht sicher, ob sich der noch kleine Bestand halten kann.

Im Südwesten der Insel, im Killarney Nationalpark, hallt im Herbst das Röhren der Rothirsche über die malerischen Seen. Die Brunftkämpfe der Männchen sind kräfteraubend, und nicht selten verenden die unterlegenen Hirsche an ihren schweren Verletzungen.

Es ist gerade diese Vielfalt, die den preisgekrönten Naturfilmer John Murray so an seiner Heimat fasziniert. Er ist selbst an der irischen Westküste aufgewachsen und hat mit diesem Film ein einzigartiges Porträt der Natur Irlands geschaffen.“ (Ausstrahlung in englischer Sprache im Rahmen des bilingualen Unterrichts, Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Steinadler

Ein Steinadler sitzt stolz im Glenveagh-Nationalpark in Donegal, Irland. Steinadler werden etwa 20 Jahre alt. Im gut 16.000 Hektar großen Glenveagh-Nationalpark finden die Greifvögel eine Zuflucht.

 

Sonntag, 20. März 2022, ZDFneo 10:40 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Irland – die magische Insel
(Wiederholung)

„Irland ist reich an Kultstätten und bizarren Landschaften. Im Untergrund gibt es unerforschte Flussläufe, vor den Küsten unerwartete Meeresbewohner. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasy-Filme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen.

Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den „Riesenkräften“ aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die „Grüne Insel“ ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: „Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Im Burren Nationalpark ist nichts wie es scheint. Wasser verschwindet in ausgedehnten unterirdischen Flussläufen. Und doch ist der schroffe Fels Lebensraum vieler seltener Pflanzenarten.

Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein Eldorado der Haiforschung ist. Dort ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher.

Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern – älter als Stonehenge – zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5.000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln diese Kultbauten errichtet wurden.

Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen. Sie können sich dort ungestört entwickeln. Einer Legende nach tummeln sich hier auch „Selkies“, Wesen halb Robbe halb schöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und erzählt, was es mit dieser Legende auf sich hat.“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Dienstag, 22. März 2022, ZDFneo 7:50 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Dirk Steffens bei der Robben-Kolonie auf den Blasket Islands

 

Mittwoch, 23. März 2022, Servus TV 13:00 Uhr: mareTV – Irlands wilder Westen
(Wiederholung)

Im Westen Irlands liegt die Region Connemara. Ihre Landschaft verdankt sie dem Atlantik. In diesem rauen Klima leben nur wenige Menschen und diese zeichnen sich durch ihre Zähheit aus.

Während seine Hunde die Schafe von den steilen Hügeln zusammentreiben, sitzt Schäfer Joe seelenruhig in seinem Boot und dirigiert die Tiere in die richtige Richtung. Doch leider ist sein Leithund inzwischen alt und schwerhörig, und Nachfolger Jack muss mit seinen drei Monaten noch viel lernen.

Abalone sind eine seltene und begehrte Delikatesse. Cindy O´Brian und ihre Tochter betreiben eine Aquakultur-Farm und haben es geschafft, die anspruchsvolle Schneckenart zu züchten.

Michael Gibbons muss Connemaras Küste neu vermessen. Zwei Jahrhundertstürme haben gewaltige Landmassen abgetragen und ins Meer gespült – für den Archäologen besonders spannend, denn seitdem liegen hier wahre Schätze aus vergangenen Zeiten, buchstäblich wie Sand am Meer.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Strand in Connemara

Einsamkeit an einem Strand in Connemara

 

Mittwoch, 25. März 2022, ZDF Info 9:15 Uhr Blutige Frenze – Die Geschichte Irlands
(Wiederholung)

„Vor atemberaubenden Landschaftsbildern erzählt der Film die leidvolle Geschichte des irischen Volkes, das sich Jahrhunderte lang aus der kolonialen Umklammerung durch die Briten zu befreien versucht. Es sind Geschichten von Armut und Gewalt, von Verzweiflung und einem ungebrochenen Lebensmut der Iren.

Es kommen Menschen zu Wort, die zur Zeit der Straßenkämpfe in Nordirland zu Feinden wurden. Sie erzählen von ihren Verletzungen, ihren Demütigungen in einem durch Gewalt zerrissenen Land. Und der Zuschauer erfährt von den ersten, vorsichtigen Annäherungen, von Versöhnung und einer Sehnsucht nach Frieden.

Der Film macht deutlich, wie diese Grenze in Irland zum Dreh- und Angelpunkt der irischen Geschichte wurde. Und wie gefährlich es ist, diese Grenze heute wieder anzutasten. Alte Wunden würden aufreißen, es wäre ein Tanz auf dem Vulkan. Die Menschen in Nordirland fürchten um ihren hart erkämpften Frieden.“ (Informationen der Produktionsfirma Gruppe 5)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Blutige Grenze - Die Geschichte Irlands - arte

 

Fotos:
Das Titelbild und die Bilder 5 und 6 gehören zur Sendung „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz
Das zweite Bild im Beitrag gehört zur Sendung „Die Delfinflüsterin“, © NDR/Roland Gockel
Die Bilder 3 und 4 gehören zur Dokumentation “Wildes Irland – Die grünse Insel”,  © NDR/doclights/Crossing the Line Production.
Das vorletzte Bild ist ein Symbolbild für die Sendung “Irlands wilder Westen” und zeigt einen Strand in Connemara. Foto: Antje Wendel
Das letzte Bild gehört zur Sendung „Blutige Grenze – Die Geschichte Irlands“, © Gruppe 5, Foto: ARTE