12. April 2020, Ostersonntag.
Ostersonntag. Regenwetter. Der herrliche irische Frühling nimmt einen Tag Auszeit. Wie gut, dass das Ostereiersuchen ohnedies ausfällt. Wir haben am Freitag drei Wochen Verlängerung auf die seit zwei Wochen andauernde Ausgangssperre bekommen. Bis zum 5. Mai (und das beinhaltet offensichtlich ganz bewusst das Bank Holiday Wochenende im Mai) heißt es erst mal daheim bleiben und sich maximal in einem Umkreis von zwei Kilometern vom eigenen Haus bewegen. Wie kreativ viele Mitmenschen diese Zwei-Kilometerzone interpetieren, lässt sich etwa in deren Facebook-Timelines sehen, wo sie von Bergspitzen, vom Meer oder von weit entfernten Orten grüßen.
Das Osterwochenende, das war zu befürchten, würde dem Wunsch vieler Mitmenschen nach vergnüglicher „Normalität“ nicht stand halten. Es wird gereist – und der Zug bewegt sich von den Metropolen im Osten Richtung Westküste. Briten, Dubliner und Leute aus Cork haben sich am Donnerstag und Freitag auf den Weg in ihre Ferienhäuser am Atlantik gemacht und setzen offensichtlich auf die traditionell geringe Durchsetzungsfähigkeit der irischen Polizei. Die ist nun zwar seit dieser Woche mit Notstands-Vollmachten ausgestattet. Die Garda beeilte sich aber, die Gemüter a priori zu besänftigen und betonte, dass man erst im Wiederholungsfall streng werden wolle und zu Strafen greife. Wie gut deshalb, dass die Städter nicht gleich zweimal über Ostern ins Ferienhaus bei Skibb oder auf Beara fahren.
Viele Locals in den ländlichen Küstenregionen des Südwestens und Westens sind jedenfalls stinksauer über das rücksichtslose Verhalten der Osterausflügler mit Zweitwohnsitz. In der Lokalzeitung Southern Star liest man von aufgebrachten Bewohnern, die die Flut von Autos und Campervans mit den einschlägigen Nummernschildern (denen mit dem D und den gelben) beklagen. Dr. Fiona Kelly, die Dorfärztin von Castletownbere auf Beara ließ sich mir ihrer großen Enttäuschung über die Rücksichtslosigkeit von reisenden Briten und Landsleuten zitieren.
Verständlich, der Ärger. Alle, die die strengen Regeln befolgen, die die Einschränkungen der eigenen Freiheit hinnehmen, die Rücksicht nehmen, um die Gemeinschaft, sich und die anderen zu schützen – sie kommen sich verschaukelt vor von den Egomanen, die nur sich selber und ihr eigenes Vergnügen sehen. Und die Leute am Atlantik fürchten den Cheltenham-Moment für Irlands Westküste, wo sich das Virus bisher eher selten blicken ließ. In Cheltenham unweit der englischen Stadt Birmingham finden jedes Jahr Anfang März die traditionsreichen Pferderennen statt, die nicht nur den britischen Pferdeadel magisch anziehen sondern auch viele wichtige und wichtigtuerische Irinnen und Iren. Cheltenham 2020 wird als eine der großen Virenschleudern dieser Krise in die Geschichte eingehen (siehe Prince Charles und Co.).
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Irland in den Zeiten von Corona. Wir leben auf dem Land in Irlands äußerstem Südwesten, in einer Streusiedlung am westlichen Rand Europas, direkt am Atlantik. Auch in dieser einsamen, abgelegenen Gegend wird das Leben jetzt völlig vom neuartigen Coronavirus beherrscht. Wir, Eliane [e] und Markus [m], schreiben ein gemeinsames öffentliches Tagebuch über unser Leben in Irland in Zeiten von Corona. Heute schreibt Markus . . .
Wie lange noch? Das Jammern und Fordern der Normalitäts-Junkies ist hier in Irland nicht so laut wie andernorts. Es scheint, dass die meisten Menschen hier mit einigen Wochen Daheimsein nicht gleich maßlos überfordert sind. Dennoch muss sich die Regierung auch hier in der Kunst der richtigen Dosierung üben. Als sie die Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen um drei Wochen bis Anfang Mai bekannt gab, wollten informierte Kreise bereits wissen, dass wir hier mindestens bis Juni aushalten müssen, bevor die Lockerungsübungen einsetzen.
Irlands Gesundheitssystem ist mit das am leichtesten Verwundbare in Europa, die Zahl der Intensivbetten pro Einwohner rangiert hier am untersten Ende der Skala – und deshalb muss die irische Regierung wohl ganz besonders ausdauernd auf der Bremse stehen, um die C-Kurve abzuflachen. Als Laie möchte man meinen, dass ein kleines Inselvölkchen von weniger als fünf Millionen Menschen eigentlich einen Vorteil haben müsste bei der Abwehr eines grassiernden Virus. Irland könnte die Insel-Lage und zur sorgfältigen Kontrolle der Grenzen und die geringe Bevölkerungszahl zum Komplett-Test der Menschen nutzen. Meint der Laie. Man hüte sich vor Halbwissen-Wissen: Das Testen kommt hier nicht wirklich voran, die Fähren fahren weiter, und der Flugverkehr vor allem von und nach dem vom Virus stark mitgenommenen Großbritannien bleibt geöffnet.
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Von Menschen, Medien und Märchen. „Erst wenn die letzte Rolle gehamstert ist, werdet Ihr merken, dass man Klopapier nicht essen kann“, möchte man den Quarantäne-Hortern indianer-weise zurufen. Allerdings war der ganze Hype um das Klopapier ein typisch medialer Aufreger mit wenig Nähe zur Wirklichkeit. Die Konsumforscher von Nielsen messen Woche für Woche exakt, welche Mengen der gängigen Konsumgüter in Deutschland (und in der westlichen Welt) gekauft werden. Die Absatz von Toilettenpapier stieg in den relevanten Kalenderwochen 9 und 10 um 46 und um 76 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Danach sank er. Was ist daran Hamstern?
Wenn jeder Konsument statt einer jetzt zwei Rollen (Packungen) gekauft hat, und wie empfohlen risikomindernd nur noch halb so oft einkaufen zu gehen, läge das Absatzplus bei 100 Prozent. So wurden viele witzige, empörte, amüsante und pseudokluge Stories geschrieben über ein Phänomen, das es gar nicht gab. Ja klar, Klopapier erlaubt bessere Geschichten und Märchen über menschliche und allzu menschliche Bedürfnisse (mit kleinen Seitenhieben auf den vermeintlich analen Charakter der Kunden), als wesentlich stärker nachgefragte Produkte wie Desinfektionsmittel, Brotmischungen, Handcremes oder Nudeln.
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Spiele und Biografie. Jetzt, wo wir so unermesslich viel Gegenwart haben, flüchten sich viele Zeitgenossen zur Ablenkung gerne in die Vergangenheit. Äußerst beliebt sind die harmlos wirkenden, von raffinierten Datensammlern aufgesetzten Internet-Spielchen, mit denen wir Inventur über unser Leben halten können: Welche Orte in der Welt hast Du schon alle gesehen (Der Durchschnitt ist lediglich acht, Du bist viel besser . . . )? Wie wird sich Dein Heimatort einmal gerne an Dich erinnern? Welche großartigen Bands hast Du in Deinem Leben live gesehen? Zugegeben, letzteres hat mich zum Nachdenken und Schwelgen inspiriert. Ich mache also mit. Hier meine 20 All-Time-Konzert-Favoriten. Einer davon ist geschummelt, aber ich versichere, ich hätte fast alles gegeben, um dort am 17. April 1976 dabei zu sein . . .
Bob Dylan (London)
Joan Baez (Colmar)
Rory Gallagher (Basel)
David Bowie (Zürich)
B. B. King (München)
Leonard Cohen (Freiburg)
Neil Young (Kilkenny)
Patti Smith (Mannheim)
Clannad (Mannheim)
Frumpy (Lörrach)
U2 (Frankfurt)
Grace Jones (New York)
Bruce Springsteen (München)
Rolling Stones (München)
Asaf Avidan (Basel)
Mick Flannery (Lissard)
Christy Moore (Bantry)
Jethro Tull (Basel)
Supertramp (Basel)
Queen, mit Freddie (Basel)
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Das Lied zum Tag. Der Ostersonntag gehört musikalisch der verehrten Punk-Ikone und Lyrikerin Patti Smith: Ihr 1978 erschienenes Album Easter und vor allem der gleichnamige Song sind ein zeitloses Hörabenteuer. Smith schreibt übrigens auch lesenswerte Bücher, zuletzt Im Jahr des Affen.
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Auch das noch: Ich habe die Aufenthaltsdauer in den unsozialen Medien weiter eingeschränkt. Die geradezu hysterische Rechthaberei jener verbalen Freiheitshelden, die unsere Demokratien gerade in Diktaturen versinken sehen, die eine Meinungsdiktatur der Regierungs-Virologen am Werk sehen und das endgültige Ende des Abendlands aufziehen sehen, ist mir fast unerträglich geworden. Ich möchte den Eiferern gerne zurufen: Kriegt Euch ein, hört auf mit der Panikmache, niemand will die Demokratie abschaffen. Aber was würde es nützen: Das Geschäft des Eiferers ist das Eifern – und nicht das Zuhören.
Nicht mehr zuhören will ich den Verbreitern unzähliger Verschwörungs-Theorien, die in dieser C-Krise zu großer Form auflaufen. Es schmerzt, wenn selbst vernünftige Nachbarn und geliebte Freunde plötzlich mit abenteuerlichen Erklärungen zum tieferen Verständnis der Dinge daher kommen. Da wurde das Virus wahlweise von den Chinesen, Bill Gates oder den üblichen Weltverschwörern auf die Menschheit los gelassen, da . . .
Stop. Wer den gesammelten Verschwörungs-Unsinn nachlesen will, der Tagesspiegel hat den Wahnsinn in einem lesenswerten Beitrag zusammengefasst: Die Schäbigen, die Tödlichen und die Saudummen.
Frohe Ostern! Bleibt heiter, klar und gelassen!
* Die Ostereier hat mein auch mit 87 Jahren immer kreativer Vater gefärbt.
Fotos: Werner Bäuchle, Markus Bäuchle; Marty S.; Vignette: Eliane Zimmermann
Eine globale Wirtschafts-und Finanzkrise wäre sicher eine große Chance für den weltweiten Umweltschutz. Aktuelle Satelliten-Aufnahmen sprechen da Bände. Vermutlich wird es dazu nicht kommen. Eine Inflationsrate zwischen 5 und 10% würder auch helfen die aufgehäuften Schulden und Verbindlichkeiten abzubauen.Wird wohl auch nicht passieren. Abwertung des Euros würde nur Europa Vorteile bringen. Das werden die USA und China zu verhindern wissen.
Na ist doch wunderbar, wenn wir so gut bescheid wissen. Die Frage ist nur: was tun wir dagegen?
Rumsfeld ist Vorstandsvorsitzender von Gilead und hat gemeinsam mit Bill Gates auch die größten Aktienpakete. Die entwickelten schon das Schweinegrippe Mittel Tamiflu und prügelten es durch die Instanzen. Das Ergebnis ist bekannt. Wirkungslos und voller schlimmer Nebenwirkungen. Am Ende wurden die Vorräte aller Staaten verbrannt. Bezahlt wurden Sie natürlich trotzdem aus Steuergeldern. Roche übernahm damals den Vertrieb. Von Rumsfelds Schweinereien rund um Anthrax und die nachfolgenden Impfungen, ( auch von Gilead entwickelt) wollen wir jetzt lieber gar nicht anfangen. Oder von seinen Machenschaften im Hintergrund der angeblichen Pockenviren, die Saddam Hussein in die Welt setzen wollte.
Nun haben sie ganz zufällig mit Remdisivir das nächste Mittel in der Pipeline. Gates wäre aber nicht Gates, wenn wenn er nicht mehrgleisig fahren würde. Auch bei Dietmar Hopps CureVac ist er einer der Hauptaktionäre. Auch die sind Favoriten für die Fertigstellung des Cornona Impfstoffs.
Weiter ist Gates der größte private Geldgeber der WHO. Die Charité in Berlin und insbesondere die Abteilung von Prof. Drosten ist großer Profiteur der Stiftung…..der geschätze Louis de Funes würde sagen : Nein! Doch! Oh
„Für unser bestehendes System und ein Weiter-so-Leben gibt es wenig Chancen.
Ich erwarte eine globale Wirtschafts- und Finanzkrise, wie wir sie noch nicht erlebt haben.“
Da bin voll bei Dir, Markus. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, es gibt gar keine Chance mehr auf ein „Weiter so“. Nun wird man das Virus nun als den bösen bösen Grund für die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise in 1- 2 Jahren darstellen. Und das ist faktisch eine unverschämte Behauptung. Sie wäre auch ohne Corona gekommen und hätte den Menschen offenbart wie krank, marode und verfault das Finanz Casino daherkommt und wie verantwortungslos, Politik und Zentralbanken seit 2008 gehandelt haben. All diese Dinge müssen Sie nun nicht mehr erklären. Sie können gewiss sein dass 95 Prozent der Bevölkerung das Erklärungsmuster vom Corona Virus, als alleinigen Schuldigen der nun folgenden Depression, in allen Bereichen“fressen“ werden.
Und im Hintergrund kann der „Philanthrop“ und selbsternannte Impfpapst Bill Gates seinen Plan von der Impfung von 7 Milliarden Menschen ( inkl. des geplanten Chips unter der Haut) in die Tat umsetzen. Unter gütiger Mithilfe von Corona App und weiteren Zwangsmaßnahmen wie Bargeldabschaffung und Einführung des E-Euro. Und wenn die Kohle nicht reicht werden ein paar Guthaben einfach einbehalten, oder der ganz fleißige Sparer ist mit Bail-in als Gläubiger seiner Bank, einfach direkt mit im Boot.
BTW…..Hat den überhaupt ein Mensch diesen 10- minütigen Werbespot der Bill und Belinda Gates Stiftung im Nachrichten „Flaggschiff“ der ARD hinterfragt. Es gäbe 1000 Fragen die ich da hätte. Und immer ginge es dabei um Interessenkonflikte die einen nur so ins Gesicht springen, wenn man sich nur 5 Minuten in die Materie begibt. WHO, Charite, Rumsfeld, Gilead Sciences, Remdisivir um nur ein paar Stichworte zu nennen. Was hat das eigentlich noch mit Journalismus zu tun was Zamperoni da macht ? Das ist schlicht ein Offenbarungseid. Da muss man sich über Kritik doch bitte schön nicht wundern…..
https://www.tagesschau.de/ausland/gates-corona-101.html
Ich habe bis zum Schluss durchgehalten obwohl das unterwürfige Geschwafel des „Jounalisten“ Zamperoni kaum zu ertragen war. Im Laufe des Gesprächs musste ich merkwürdigerweise an Seehofer denken. Dann ist mir auch wieder eingefallen warum. Ich mag ihn einfach weil ab und an lichte Momente hat und zur Wahrheit neigt
https://www.youtube.com/watch?v=TZDgjPWfZUg
https://www.youtube.com/watch?v=UBZSHSoTndM
Ganz Deiner Meinung: Es ist abstoßend und nicht hinnehmbar, dass einzelne Menschen mit ihrem (aufgrund von Unterbesteuerung entstandenen) gewaltigen Reichtum sich derart ungehindert als Wohltäter der Menschheit aufmanteln können. Sie nutzen das Macht-Vakuum in der globalen Politik und agieren an den gewählten politischen Vertretern vorbei. Das Stiftungs-Geld der sogenannten Wohltäter gehört von gewählten Regierungen und supranationalen Institutionen in demokratisch verabschiedeten Budgets verwaltet und investiert.
Erklärungsbedürfig bleiben Deine Assoziationsketten: „WHO, Charite, Rumsfeld, Gilead Sciences, Remdisivir um nur ein paar Stichworte zu nennen“.
Und noch ein Beleg wie abgefahren diese Dinge sind. Gates spricht permanent von „Wir“. Ist das nur Anmaßung oder schon Größenwahn ?
„Wir werden den zu entwickelnden Impfstoff letztendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen. Langfristig wird die Produktion so hochgefahren, dass alle Menschen auf unserem Planeten damit geimpft werden können.“ . Und weiter: „Im Sommer können wir hoffentlich einige Bereiche des Lebens wieder öffnen“.
Wer ist „Wir“? . Niemand hat ihn gewählt oder in irgendeiner Form demokratisch ermächtigt. Wen meint er wenn er von „Wir“ spricht ? Noch eine Frage die Herr Zamperoni zwingend hätte stellen müssen. Wahrscheinlich war er einfach zu aufgeregt und hat es vergessen……
Wir sehen uns dann unten ;-)
Willkommen in der neuen DDR! Soviel zum Thema „Verschwörungstheorien und Alu-Hut“, gell? Mal sehen Markus, ob du das veröffentlichst, schließlich bist du ja der Verschwörungstheorien müde. Nach der Krise werden die Leute wieder nach Irland strömen und du kannst dein Leben und Business fortsetzen, als ob nichts gewesen wäre. Zumindest glaubst du das. Wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Nenad
(Link zu einem Youtube-Video des rechten Aktivisten Carsten Jahn (Ex-NPD) über die Anwältin Beate Bahner (Tenor: Sie sei in die Psychiatrie gesteckt worden) entfernt. Die Irlandnews-Redaktion)
Hi Nenad,
es ist nicht meine Aufgabe, Dich vor Dir selber zu schützen.
Youtube-Links zu rechter Propaganda haben hier allerdings keinen Platz.
Wenn Du in den letzten Wochen aufmerksam mitgelesen hättest, könntest Du wissen, was ich denke und tue:
Ich gebe mein Business aus überwiegend ökologischen Gründen auf.
Wenn es ein Tourismus-Jahr 2021 geben sollte, würden zum Abschluss noch ein paar wenige Wochen statt finden.
Wenn nicht, eben nicht.
Für unser bestehendes System und ein Weiter-so-Leben gibt es wenig Chancen.
Ich erwarte eine globale Wirtschafts- und Finanzkrise, wie wir sie noch nicht erlebt haben.
Meine Hoffnung auf eine andere Welt, und da hast Du Recht, ohne Recht zu haben, stirbt wider besseres Wissen tatsächlich zuletzt.
Ebenso wenig ist es meine Aufgabe, Dich vor Dir selber zu schützen. Natürlich habe ich nicht alles gelesen, was du in letzter Zeit geschrieben hast. Ich habe deine Seite nicht regelmäßig besucht.Ich weiß aber, dass du tief in deinem Inneren politisch links eingestellt bist und deshalb wundert mich auch das Gerede von sog. „rechter Propaganda“ überhaupt nicht. Letztendlich kommt das dabei raus, wenn man Jahre lang den Spiegel oder die Süddeutsche liest. Ich will dich deswegen nicht kritisieren. Steht mir nicht zu. Ich will dir nur folgendes sagen: Wir alle leben in der größten „Verschwörung“ seit es die Menschheit gibt. Wir sind mitten drin! Das zu ignorieren ist nicht besonders gesund, vor allem nicht für das geistige Wohlbefinden, denn wie sagte schon die Autorin Ayn Rand:
„Man ist frei die Realität zu ignorieren. Man ist frei, seinen Verstand von jedem Fokus zu befreien und jeden Weg blind hinab zu stolpern, den man möchte. Aber man ist nicht frei, den Abgrund zu vermeiden, den zu sehen man sich weigert.“
Werter Markus, ich muß Dir im ein oder anderen Punkt leider widersprechen. Zwar bin ich Deiner Meinung was die offensichtliche Panikmache (nicht nur in sozialen Medien, sondern allgemein in der Presse) angeht, da wird viel Unruhe regelrecht geschürt.
Aber es ist ein Irrglaube zu glauben, daß es eine Verschwörungstheorie ist, daß die Demokratie untergraben werden soll, die ist längst untergraben und das wollen viele nicht wahrhaben. Das was wir hier – in Deutschland und so manchem anderen Land – haben, ist alles andere als Demokratie oder hast Du als Bürger oder das Volk die Herrschaft? Dir wird diktiert, was Du zu tun oder zu lassen hast. Es wird von der Regierung vieles über des Volkes Köpfe hinweg bestimmt und in Zeiten von Corona tritt dies richtig deutlich zu Tage. Auch die vielgepriesene Meinungsfreiheit ist in vielen Punkten den Namen nicht mehr wert, denn äußert man sich kritisch, wird man schnell abgefertigt oder denunziert.
Wo war die Regierung denn in Sachen Volksgesundheit? Wo war die Regierung denn in Sachen Umweltschutz? Wo war die Regierung denn in Sachen belasteter oder minderwertiger Nahrungsmittel? Wurden denn all die Leute ernst genommen, die seit zig Jahren immer und immer wieder auf Mißstände hinweisen? Man muß hinter die Kulissen blicken, um zu erkennen, was hier wirklich im Gange ist.
Mancher Verschwörungstheoretiker schießt über das Ziel hinaus, andererseits schlafen viele Bürger treudoof und völlig naiv vor sich hin. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Aber eines fällt definitiv auf … in Sachen Corona überschlagen sich regelrecht die Entscheidungen (was die Einschränkungen der Bürgerrechte angeht, die verfassungswidrig sind) durch die Regierung, zack zack wird schnell was beschlossen. Was die wirklich wichtigen Dinge in dieser Welt angeht, werden für unser aller Zukunft überaus wichtige Entscheidungen / Maßnahmen bis in alle Ewigkeit hinausgeschoben, z. B. beim Umweltschutz.
Die ganze Nummer ist unehrlich bis zum gehtnichtmehr! Diverse Themen wie MK-Ultra, ritueller Mißbrauch, Adrenochrom etc. werden verschwiegen, das Finanzsystem ist völlig marode usw. Diese sogenannte „Corona-Krise“ ist nur das Tüpfelchen auf dem „i“. Und selbst da werden wir belogen, denn ich weiß von Mitarbeitern in Kliniken, daß uns nicht die Wahrheit erzählt wird und namhalfte, kritische Virologen, die nicht im Chor der Regierung singen, haben nichts zu lachen.
Ich kann nur jedem ans Herz legen hinzusehen und nicht alles einfach als Verschwörungstheorie abzustempeln, endlich aufzuwachen, die Abgründe sind tiefer, als ihr es zu träumen wagt!!!
Liebe Jacqueline,
gehen wir von denselben Verschwörungstheorien aus (siehe Beitag im Tagesspiegel)? Wir haben Tag für Tag die Aufgabe, mit unserem kritischen Verstand und unserem Wissen, die Fakten aus der großen Kommunikations-Sauce zu fischen und Wahrheit zu erkennen.
Die Vermischung der Themen Demokratie und Coronavirus führt zu keiner höheren Erkenntnis. Zu unterstellen, Corona sei der willkommene oder gar geschaffene Anlass, um unsere Demokratien weiter auszuhöhlen und die Freiheitsrechte dauerhaft zu beseitigen, ist erst einmal nichts als Kassandra-Geschrei.
Demokratie ist jedenfalls nicht, wenn es so läuft, wie man/frau es gerne hätte. Eine wirkliche Demokratie im Sinne des Wortes, eine direkte Demokratie hatten wir in D nie. Themen, die wir beide gerne ganz oben auf der Agenda sehen würden, werden schändlich vernachlässigt. Und doch hat uns die beste aller schlechten Staatsformen einige Jahrzehnte ganz gut zusammengehalten. Nord-Korea ist anders. Schon Polen ist anders.
Wir kommen mit der permanenten Empörung, der fas schon kollektiven Rechthaberei und der grenzenlosen Besserwisserei („Jeder ist sein eigenes Medium“) nicht weiter. Unser Hyper-Individualismus und -Egoismus, gefördert durch die digitalen Medien, hat unseren Glauben an das Zusammenleben auf einer gemeinsamen Rechtsgrundlage zersetzt. Ein Freiheitsbegriff, der alle Rechte kennt, aber keine Verantwortung, zerstört unsere Gemeinsamkeiten.
Wir alle tragen zur Zersetzung unserer Demokratien maßgeblich bei.
Es geht um das, was uns verbindet, und nicht um das, was uns trennt.
Vielen Dank für den Link zum Tagesspiegel. Ich habe mich, wie man hier sagt, beömmelt. Bis zu dem Video von Xavier…..
Bezeichnenderweise habe ich ausgerechnet in Irland zum ersten Mal Kontakt mit Gläubigern der chemtrails. Drei Damen aus Bayern und ich hatte meinen Alu-Hut nicht dabei.
Ich bin schon so einigem begegnet: Sannyasins, Hare Krishna, Scienthologen, Granderwasser…..
Wer sein Selenheil darin findet, soll glauben was er will, solange er mich nicht missionieren will.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein frohes Osterfest und bis irgendwann in Irland.
Ein herzliches „Danke“ an die Verfasser von Irlandnews!
Wir bereiten uns damit auf eine hoffentlich nächstes Jahr stattfindende Irlandreise vor.Dieses Jahr mussten wir leider stornieren.
Geruhsame Tage noch!
Volker und Hanne
Liebes Irland schön von der grünen Insel zu hören, schade dass kein Foto von den selbstbemalten Oster Eiern des Großvaters zu sehen sind.Ich habe vor Jahren Krankenhäuser betreut und habe auch Osterschmuck selbst für das OP Team gebastelt,ein Primär hatte solche Freude dass er das Gesichtsei das ganze Jahr neben seinen Computer in seinem Ärzte Büro ersichtlich für Alle wohnen ließ, darüber habe ich mich sehr gefreut.

Heuer habe ich an der Wohnungstür ein Hase Pärchen ,die Deko war einfach ,warum wird eigentlich der Hase auch Angsthase genannt.
Es passt zur Jetzt Zeit Alle haben Angst und Alle reagieren darauf anders,andere befolgen aus Angst und Rücksicht die Massnahmen,andere leben als wäre es ihr letzter Tag .
Die Angst, oder auch Rücksichtslosigkeit den Menschen gegenüber lässt sie leichtsinnig werden.
Auch hier in Vorarlberg gibt es solche Kandidaten aber der Großteil befolgt die Massnahmen.
Ich denke sollte Irland durch zuviele Infizierte und über füllte Krankenhäuser
überfordert sein denke ich dass die EU Irland unterstützt.
So wie die südlichen Länder.
Ich habe die Entwicklung in China per TV gesehen digitale Überwachung,Totale Transparenz, Digitale Diktatur,viele passen sich an und empfinden diese Zukunft normal,auch wurde über die Nachteile einer solchen Lebensform berichtet .Ich denke eher an die Zukunft oft bleibt es nicht aus dass einen die Vergangenheit einholt,z.Bsp.wenn man mit dem Hier und Jetzt wie unklare Zukunft überfordert ist,dann flüchtet mancher Mensch gern in die Vergangenheit und glaubt sich so zu schützen .
Jeder hat seine Strategie zum Überleben.Manche die schönes in der Vergangenheit erlebten flüchten gerne und länger dorthin,andere hoffen auf Besserung der Globalen Entwicklung, andere zappen hin und her wie im TV.Die ganz jungen Menschen nehmen diese Entwicklung leichter an,Kinder lernen lieber mit Laptop als Büchern,ich bin auch gepr.Büchereifachfrau und liebe Bücher, darum schmerzt mich das ein wenig.
Aber das Leben geht weiter und man kann nur hoffen dass das digitale Zeitalter nicht die Überhand über nimmt,das es ausgewogen ist und weiterhin Bücher in die Hand genommen werden und mit Freude darin geblättert und gelesen oder vorgelesen.
Das würde ich mir wünschen,sowie nicht allzuviel Kontrolle.
Das die Wirtschaft sich wieder schnell erholt wenn es eine Impfung gibt.
Und das nicht allzuviel Menschen daran sterben sondern mehr genesen.
Ich wünsche Irland dass alles Überschaubar und Machbar ist und viele Schönen Ostermontag,liebe Grüße aus Vorarlberg Österreich,Andrea Jilek
Oh ,Sorry, jetzt sind auf einmal die schönen selbstbemalten Ostereier zu sehen,dadurch dass sie so dunkel sind habe ich anscheinend übersehen.
Ein Kompliment an den Großvater.
Vielen Dank, Andrea. Es ist der Vater . . .
Hallo aus dem Salzkammergut, Oberösterreich.
Hier ziemlich das selbe, gut betuchte Zweithausbewohner und andere kommen hierher, aus den Österreichischen Städten, kommen zu den Seen, Bergen. Wir sollen daheim bleiben – die tun’s nicht. Man hat nun die Parkplätze abgesperrt, Polizei achtet angeblich drauf, hier ist auch C. Noch nicht so präsent, bisher.
Ich glaube, es ist egal wo man sich befindet, einige sind beratungsresistent, machen ihr Ding.
Am 24.2. Diesen Jahres flog ich noch nach Dublin, hatte mich schon am 12.2. im gebuchten Hotel erkundigt, ob es noch klappen würde, man ahnte bereits was kommen würde. Aber damals schien es noch weit entfernt. Jeder der halbwegs normal nachdenken konnte, war imstande sich auszumalen, was auf uns zukommt. Ich hatte mich sosehr auf diesen Aufenthalt gefreut und es ging dann alles gut, am Tag meiner Heimreise gab es den ersten Infizierten auf der Insel. Seither ist es überall wie beim Domino, einer nach dem anderen steckt sich an, viele fallen…
Leider gehöre ich auch noch zu den gefährdeten, für mich wäre es ganz schlimm, nicht mehr in mein Lieblingsland gelangen zu können, dabei wollte ich so gerne wieder zu den Hills of Uisneach…
Edith
Hallo Markus
Bin auf der Nachbarinsel dem Sheep’s Head zuhause. Lese immer wieder deinen Block. Unsere gemeinsame Bekannte Elisabeth Firsching hat mir damals von Dir und deinem Blog erzählt. Danke für alles was Du und deine Frau in Zeiten von C in euren Blog schreibt.
Gesegnete Ostergrüsse aus Gouladoo
Juanita
Hallo Markus
Zum Ostersonntag komme ich nicht umhin meinem Bedürfnis nach lieben Grüßen , nachzugeben .
Hier also :
Ich wünsche Dir /Euch schöne Ostertage !
Lasst euch von den Städtern nicht stören !
Danke wieder für die interessanten Blognachrichten . Es macht mir nach wie vor viel Freude .
Besonders schön heute , die wunderschön bemalten Ostereier !! Komplimente an den Herrn Vater .
In Zeiten wie diesen , gab es heute unser traditionelles Osterfrühstück , anders als gewohnt , per Videokonferenz . Mein Mann und ich hier allein , unsere Kinder mit ihren Ehepartnern für sich an ihren Orten .
Ungewöhnlich , aber wir haben uns gefreut wenigstens diese Möglichkeit zu haben . Besonders schön wenn unsere hochschwangere Tochter aufsteht und plötzlich das ganze Bild nur noch Bauch ist ?
Ungewöhnliche Zeiten um ein Kind in die Welt zu bringen .
Euch eine gute Zeit !
Freundliche Grüße
Angelika
Hallo liebes Team von Irlandnews,
heute möchte ich mich endlich mal bei Euch herzlich für die schönen und
lehrreichen Irlandnews bedanken
und Euch allen ein frohes und gesundes Osterfest wünschen. Ich hatte
Euren Block zufällig entdeckt und mich gleich
bei Euch angemeldet. Ich wohne in Travemünde, auf der Halbinsel Priwall
und fühle mich hier sehr wohl.
Irland hat mich immer schon gereizt, aber leider kann ich aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr reisen, aber
Eure Irlandinfos und Bilder trösten mich immer. Also nochmals herzlichen
Dank ans ganze Team und bleibt alle gesund.
Liebe Grüße aus Travemünde
Christine Hilgers
Na, da hast du , lieber Markus, aber was ausgelöst!
Meine „Best of“-Konzerte:
Mein allererstes – und damit prägendes: The Hollies 1971 in Mannheim
Sting (mehrfach –und immer wieder!)
Yes (in den Achtzigern: Böblingen und Würzburg)
CARA (mehrfach – und immer wieder)
Rory Gallagher (1974 in Königshofen)
CLANNAD (seit 1974 mehrfach und immer wieder!)
Mark Knopfler (mehrfach und immer wieder!)
Eleanor McEvoy (2x in Miltenberg)
Luka Bloom (in Szogchen Beara und Stuttgart)
Klaus Hoffmann (in den Achtzigern)
Konstantin Wecker (1981 in Reutlingen und dann immer wieder)
Bruce Springsteen (Frankfurt)
Bob Dylan (1991 in Bad Mergentheim – Enttäuschung)
Herzliche Grüße
Werner
Da wäre ich überall unbesehen mit gekommen, lieber Werner.
Zu Bob Dylan ging ich immer wieder gerne, um mich enttäuschen zu lassen. Richtig gut war nur das Konzert im Earls Court in London im Jahr 1978. Ich war auf dem Weg nach New York (Standby mit British Airways), und leider ging für das Konzert-Ticket auf dem Schwarzmarkt über die halbe Reisekasse schon vor Beginn der Reise drauf.
Dafür saß ich dann neben Eric Burdon und seinen aufreizenden Freundinnen. Sie ließen mich sehr großzügig an ihren Drinks teilhaben. Und Dylan war – zwei Jahre nach der Rolling Thunder Revue – immer noch in Hochform. Bei The Times They are a Changing tobte die Halle, ich stand auf der Stuhllehne, und beim Satz „The first one now, will later be last“ brach die Lehne ab und ich krachte zu Boden. Ein völlig witziger Moment . . .
Später dann bewunderte ich Dylan immerhin dafür, dass er den Erwartungen des Publikums nie gerecht wurde. Er machte auf der Bühne gerne das, worauf er Lust hatte – und das war manchmal schmerzhaft. Dennoch: Ich konnte das verzeihen. Er ist einfach der größte Song-Poet ever.
Btw . Gerade mal wieder einer der wunderbaren Twitter Perlen des Auswärtigen Amtes gefunden. Wir ahnten ja schon immer das die Troika und ihre Sparauflagen Folterwerkzeuge waren. Nun bekommen wir die Bestätigung aus berufenen Munde….
https://twitter.com/AuswaertigesAmt/status/1248925015283765249
„Kriegt Euch ein, hört auf mit der Panikmache, niemand will die Demokratie abschaffen.“
Klingt ein wenig wie „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Ich hoffe für uns alle, dein unerschütterliches Vertrauen in die handelnden Personen, wird nicht so bitter enttäuscht wie ich vermute.
Bei den Konzerten gibt es da schon mehr Überschneidungen. Auch wenn wohl die Jahreszahlen und Locations auseinander driften.
Frohe Ostern in die Bantry Bay