Der Scherz über den Unterschied zwischen dem bankrotten Island und dem angeschlagenen Irland („ein Buchstabe und sechs Monate“) wurde in den vergangenen Wochen zum medialen Folterinstrument für Vielleser. Journalisten schrieben solange voneinander ab, bis das laue Scherzchen in jedem Medium Europas mindestens einmal publiziert worden war.
Seit den irischen Spar- und Nimm-Beschlüssen vom 7. April macht eine neue vermeintlich schlaue Faustformel die Runde: Irland sei Deutschland und dem Rest Europas sechs Monate voraus. Will heißen: In einem halben Jahr werden die Staatsfinanzen in Deutschland und anderswo auch am Ende sein, die Regierungen werden ihre Investitionsprogramme aufgeben und statt dessen die Sparbremse ziehen müssen. Zudem kommen diesem Orakel zufolge genauso harte Zeiten auf die teutonischen Steuerbürger zu, wenn der deutsche Staat an der Steuerschraube dreht.
Na ja, so einfach ist Wirtschft dann doch nicht erklärbar – auch wenn es plausibel klingt.
ich hätte da noch eine Idee, die Abwrackprämie für 10 jährige Kids.Dann käme man um Pupertät , eventuelles Komasaufen und kostenspielige Schul -und Studienjahre rum.Dann wäre auch der Kleinwagen wieder richtig.
Für die Insel wäre das zugegeben nich die Lösung.
Trotzdem viele liebe Ostergrüße vom Festland auf die Geliebte Insel
Nun, das wird wohl so werden. Denn dann ist im September die Bundeswahl in D gelaufen und die Regierung kann munter drauflos schrauben und schrauben. Auch gibt es zur Abwrackprämie viele kritische Stimmen: Nur interessant für Kleinwagen (besonders ausländische Marken); danach bricht der Kleinwagenmarkt zusammen, denn jeder hat dann seinen Neuwagen; für Studenten und Führerscheinneulinge fehlen die gebrauchten Einsteige-Modelle; Kleinstwerkstätten haben kaum noch etwas zu reparieren (die neuen Autos haben 3 -4 Jahre Garanie). Also, was soll/wird der Regierung in D dann noch einfallen, außer siehe oben.
(Meine Meinung)
Frohe Ostern vom Werner(li)