Das sind unsere aktuellen “Irland Top Ten”, die das Leben (den Aufenthalt) auf der Insel zu etwas Besonderem machen.

1. Das Wetter: Es schützt dieses Land vor allerlei – vor allem aber vor mittelmeerischem Massentourismus.

2. Das Vorurteil über das Wetter: Die Wirklichkeit ist immer besser als der Ruf.
3. Die Natur: Die Schönheit der Berge, des Meeres, der Wiesen und Wälder.
4. Die Weite der Landschaft: Der Raum, dieses unglaubliche Privileg, viel Bewegungsfreiheit zu haben.
5. Seafood Chowder: Die Fischsuppe ist fast überall in Irland gut genießbar. Im Gegensatz zu manch anderen landestypisch zubereiteten Gerichten.
6. Die behütete Sphäre, in der Kinder aufwachsen können (sofern sie sich von Kirchen fernhalten . . .)
7. Die beste Luft Europas, die jederzeit frisch vom Atlantik geliefert wird. Kein Sommer-Smog, kein Winter-Smog.
8. Das Wesen der Iren: Das Prinzip “Leben und leben lassen” und ihr bisweilen pragmatischer Anarchismus.
9. Die Sammelwut der Engländer: Sie hat uns die herrlichen Landschaftsgärten mit Pflanzen aus aller Welt direkt vor der Haustür beschert.
10. Die Farben des Landes: Die Farben des Meeres, des Himmels, der Häuser, der Wiesen, der Pflanzen. Farbigkeit abseits der betonfarbenen Menschenfelsen.
Eigene Vorlieben?

PS, Freitag 10:22: Danke für die vielen bereichernden Beiträge. Fast beschämt müssen wir zugeben, dass wir DIE RUHE in unseren “Irland Top Ten” vergessen haben und doch unbedingt erwähnen müssen. Somit erweitern wir auf “Top Eleven” – im Sinne der Ruhe, oder der Stille, die wir oft und bewusst wahrnehmen. Die (zeitweise) vollkommene Abwesenheit von Zivilisationsgeräuschen gehört zu den ganz großen Privilegien des irischen Landlebens. Unseren kleinen Sohn fragten wir im Alter von drei Jahren: “Hörst Du die Stille?” Es dauerte ein paar Jahre, bis er verstand. Hören konnte er sie wohl schon immer.