22. November. Sonnenuntergang über der Beara Peninsula, West Cork. |
Staat pleite weil Banken pleite, Souveränität erst einmal futsch, Regierung so gut wie weg. Was kommt als nächstes? Irland atmet durch. Langsam, tief und ruhig. Der Frost regiert auf der Insel, blauer Himmel, kaltes kontinentales Hochdruckwetter vom Feinsten, kaum ein Wölkchen am Himmel, Wintersonne. Schönheit, Klarheit, Erhabenheit. Innehalten für einen Augenblick: Inmitten des großen Zeterns und Lamentierens über den Zustand des Landes rät eine Anruferin im Radio ihren Landsleuten: „Geht hinaus, schaut, freut Euch an an unserem wunderschönen Land, es ist alles gut“.
Die Venus steht funkelnd am Morgenhimmel, übergroß, als käme sie der Erde endlich entgegen; der Abend brilliert mit einen hinreissenden Sonnenuntergang über dem Atlantik. Der Erleuchtung ist es egal, wie Du sie erlangst, und die Sonne sorgt sich nicht wegen einem 100 Milliarden-Euro-Finanzloch. Ein Land kommt zur Ruhe – zumindest am Himmel. Die Dame am Radio hat recht: Alles ist gut.
PS: Unsere Serie „Irlands Bäume“ wird heute hier fortgesetzt.
Hallo Markus
Ich habe mich hier mal umgesehen. Das machst du aber toll mit deinen Blogs. Da muss ich noch sehr viel lernen… :-)
Das Bild ist einfach spitze. Hast du das selber aufgenommen?
Bis bald dann…
Liebe Gruesse Moni
Wow, …wunderschön. Die Venus über Irland? Das kann man doch gleich mal als gutes Omen nehmen. Soviel ich weiß, steht sie in der Astrologie auch fürs Geld ;-)
Liebe Grüße
Elisabeth
..es kann ja eigentlich nur besser werden, so ein schönes Land kann und darf nicht untergehen.
Ein herrliches Bild und das Fernweh ist in mir geweckt.
Grüße auf die Insel
Helga
Tolles Bild, toller Text aus einem überaus tollen Land das definitiv viel mehr zu bieten hat als ein 100 Milliarden-Euro-Finanzloch! Freut euch über die Schönheit von eurem Land. Ich werde es in den Ferien in diesem Jahr mit Sicherheit auch wieder einmal tun.