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Neujahr 2022. Am 1. Januar vor 14 Jahren feierte der bekannte irische Schriftsteller John O’Donohue in Maubec, einem Städtchen in Südfrankreich mit seiner deutschen Lebenspartnerin das neue Jahr und den 52. Geburtstag. Drei Tage später war er tot. Heute wäre John O’Donohue 66 Jahre alt geworden. Um das unkonventionelle Leben und den überraschenden Tod des Welt-Besteller-Autors von Anam Cara rankten sich seither Mythen und Gerüchte. Weil sehr wenig nur über den Menschen John O’Donohue bekannt war, wurde seine Person Jahr um Jahr geheimnisvoller.
For our English speaking readers: All articles about the life and work of John O’Donohue in English
Viele Geschichten machten die Runde. Ich wollte wissen, was wahr ist und was nicht, wie der Schriftsteller und Poet aus dem Burren wirklich lebte, wie er liebte und wie er starb. Ein Schwerpunkt meiner Arbeit in den Pandemie-Jahren 2020 und 2021 war deshalb die umfangreiche Recherche über das Leben und Wirken des Mannes, der in jungen Jahren als katholischer Priester in Kirchen im Westen Irlands predigte und der im fünften Lebensjahrzehnt zum weltweit bekannten spirituellen Autor und Lehrer, für viele auch zum Guru avancierte.
Nach eingehenden Recherchen habe ich das Leben von John O’Donohue in einer zehnteiligen Serie beschrieben, die exklusiv hier auf Irlandnews erscheint. In der Übersetzung findet die Serie mittlerweile auch in der englischsprachigen Welt Beachtung. Vor der weiteren Verarbeitung und einigen Anschlussrecherchen stelle ich die zehn Teile hier als Lese-Empfehlung für das neue Jahr vor:
John O’Donohue, Priester & Philosoph, wäre jetzt 65 Jahre alt
Teil 1: Eine Einführung in das Leben und Werk (Klick)
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John O’Donohue: Der Mann aus dem Burren
Teil 2: Am Familien-Grab in Fanore, County Clare. Der Beginn einer Spurensuche (Klick)
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John O’Donohue: Schicksalsjahre eines Priesters
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John O’Donohue: Einmal Priester, immer Priester
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John O’Donohue und das einsame Cottage in Connemara
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Kevin Hegarty über John O’Donohue: „Er war immer furchtlos“
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Mutige Kämpfer gegen den Ausverkauf von Irlands Westen
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John O’Donohue: Wie er liebte, wie er starb
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John O’Donohue: Kein Poet ohne Gedicht
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John O’Donohue: Ein Guru am Scheideweg
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Fotos auf dieser Seite (von oben nach unten): Hans-Ruedi Hebeisen (1 und 11); dtv (2.v.o.); Markus Bäuchle (3,6,8); Hessischer Rundfunk (4,5,7); Gerold Schumann (9), Eliane Zimmermann (10)
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Wer seinen Bestseller ‚Anam Cara‘ nicht gelesen hat, der hat wirklich etwas verpasst. Privat war John ein sehr lustiger und unterhaltender Mensch und nie habe ich jemanden kennengelernt, der lauter und fröhlicher lachen konnte. Sein frühes Gehen ist nicht nur eine Tragik, sondern auch ein Rätsel.. Er wird für sich auch dieses gelöst haben und sicher in Frieden ruhen.
Ich habe das Buch gelesen und muss sagen, dass ich auch ohne dem nicht viel verpasst hätte. Für mich enthält es zu viele Versatztstücke bekannter Philosophen ohne eigene oder neue Erkenntnisse.
Das spricht für Deine Bildung und nicht gegen das Buch, lieber Dieter ;-)
Lieber Markus
Ist es müglich die Texte in änglish zu lesen? Ich finde deine Texte sehr interesant aber ich bin dänish damit mein deutsch ist nicht super und ich bin eine große fan von JOD.
Danke
Anne
Liebe Anne, vielen Dank für Dein Interesse. Ja, ich habe die Beiträge ins Englische übersetzt. Du findest sie hier:
https://irlandnews.com/category/john-odonohue-en/?lang=en
Vielen Dank, liebe Gabi, das wünsche ich Dir und Euch auch.
Danke Markus, dass Du uns noch einmal an John O’Donohue und seinen frühen Tod am heutigen Tag erinnerst.
Danke auch dafür, dass Du Deine ausgezeichnete Recherche noch einmal zusammengefasst präsentierst. Ich werde mir die Texte in Gedanken an JOD in den nächsten Tagen noch einmal vornehmen. Du hast Türen aufgestoßen und uns diesen so besonderen Menschen in seinen vielen Facetten zugänglich gemacht. Es bleiben Fragen — aber vielleicht gehört auch dies zu ihm.
Ich bin froh, dass die Texte auch übersetzt in Irland zugänglich sind.
Herzliche Grüße und noch einmal ein gesundes, inspirierendes Neues Jahr!
Gabi