This story / page is available in: English

John O'Donohue

John O’Donohue im Februar 2007

Das Glück seines Lebens fand er spät. Sein jäher Tod in Frankreich wirft weiter Fragen auf: Teil 8 der Artikel-Serie über den irischen Philosophen, Poeten und Priester John O’Donohue (1956 – 2008).

Rückblende: Irlands Westen. Connemara. Der Priester John O’Donohue hatte sich Mitte der 90-er Jahre von seiner Kirche weit entfernt und die Arbeit als katholischer Pfarrer dann aufgegeben. Schon in den frühen 90-er Jahren hatte John Bücher geschrieben, sein im September 1997 erschienenes Werk Anam Cara wurde schließlich ein internationaler Bestseller. Der Mann aus dem Burren stand nun international im Rampenlicht. Er war ein gefragter Redner, Vorleser und Zeremonienmeister. Nicht wenige hielten ihn jetzt für ihren Guru, der ihnen den keltischen Weg zum Licht weisen würde. In seinem Privatleben hatte John selber lange und auf vielen Wegen nach der Liebe gesucht, die er in seinen Büchern so wortgewaltig und tiefgründig beschrieb.

John O’Donohue beim Vortrag (2007)

Am 2. November 2007 inserierte John O’Donohue in der Lokalzeitung unter dem irischen Namen Sean O Donnchu den Bauantrag zur Erweiterung seines Cottages in Connemara. Hier in dem einsamen Haus am Ende der Straße in dem abgelegenen Dorf hatte John all die Jahre gewohnt, seit er den Pfarrhäusern Lebewohl gesagt hatte. In jenem Herbst 2007 schmiedete er Pläne: Aus seinem alten Cottage sollte ein modernes Familienheim werden. Er wollte die Wohnfläche von 123 Quadratmetern mit einem Anbau nach Süden auf 247 Quadratmeter verdoppeln: mit drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Relax-Bereich, Wohnküche, großer Bücherei, Studierzimmer, Gebetsraum, mit Sauna, Freisitz, und einem Balkon mit Blick auf den See.

Es waren gemeinsame Pläne: John wollte den alten Rückzugsort mit seiner neuen Lebenspartnerin Kristine Fleck teilen. John und Kristine hatten sich Monate zuvor kennen gelernt. Die deutsche Naturheilkundlerin Kristine arbeitete als Homöopathin in Oxford in England. Beim Greenbelt Festival im August 2007 trat das Paar erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit auf. John hielt auf dem christlichen Kulturfestival bei Cheltenham in Südwest-England eine engagierte und pointiert kirchenkritische Rede. Pip Wilson, Johns amerikanischer Freund, hielt das frisch verliebte Paar erstmals auf Fotos fest.

 


Teil 8 der Irlandnews Serie über John O’Donohue


 

“Ich lebte nie zölibatär”: John hatte viele Verehrerinnen und manche Freundin

Der Priester und Ex-Priester hatte im Lauf seines Lebens viele Verehrerinnen und manche Freundin. Enthaltsamkeit war seine Sache nicht. Einer Freundin vertraute John einmal an: “Ich lebte nie zölibatär”. Die Liebe seines Lebens traf er allerdings erst kurz vor seinem Lebensende. Hunderte Nachrufe würdigten John O’Donohue nach seinem plötzlichen Tod im Januar 2008 im Alter von nur 52 Jahren. Aus dem Nebel der Würdigungen und Lobeshymnen ragte ein wahrhaftiger Satz heraus, den der enge Freund, der anglo-irische Poet David Whyte, geschrieben hatte. John hinterließ laut Whyte neben Familie und Freunden . . .

 

„ . . . die Frau, der er gerade seine Zukunft anvertraut hatte und die ihm das Glück brachte, das er sein ganzes Leben lang gesucht hatte: Kristine Fleck.“

 

Freunde wie das Schweizer Ehepaar Hans-Ruedi und Heidi Hebeisen und der keltische Priester Dara Molloy wussten, dass John in jenem Herbst 2007 sein Leben grundsätzlich überdachte. Er war an einem entscheidenden Wendepunkt angekommen und bereitete sich auf eine andere Zukunft vor. Sein neues Buch Benedictus, das wenige Wochen vor seinem Tod erschien, war das äußere Zeichen. John plante demnach, sich vom öffentlichen Leben zurück zu ziehen und aus dem grellen Rampenlicht zu verschwinden. Er wollte dem Dauerdruck entgehen und die permanenten Erwartungen der amerikanischen Verleger und seiner heilssüchtigen Gefolgschaft nicht mehr erfüllen. Er wollte sich in die ruhige Existenz eines Gelehrten zurück ziehen und mit seiner neuen Lebenspartnerin in der Abgeschiedenheit Connemaras leben. Damit die Einsamkeit des ländlichen irischen Westens für die deutsche Liebe nicht zur Falle werden würde, war John bereits um soziale Kontakte für Kristine bemüht.

[Aus seiner Vorliebe für das Wasser des Lebens, das Feuerwasser, wie er es nannte, hatte O’Donohue nie einen Hehl gemacht, er kokettierte gerne mit seinem Whiskey-Konsum und über durchzechte Nächte: “Gestern war Whiskey-Nacht . . . Wir tranken eine schöne Flasche Single Malt, die aus rein spiritueller Notwendigkeit daran glauben musste“¹ , pflegte er am Morgen danach gerne zu sagen. Wohl auch deshalb finden sich auf Johns Grab in Fanore eine Whiskeyflasche und ein Flachmann als Grabbeigaben von Fans – fast wie am Pariser Grab von Jim Morrison, einem anderen früh in Frankreich verstorbenen Idol.]

John wollte gesünder leben. Das lange angekündigte Buch über Meister Eckhart wollte geschrieben werden.

Maubec John O'Donohue

Die idyllische Altstadt der 2000-Einwohner-Gemeinde Maubec

John O’Donohues Leiche wurde wohl nie obduziert

In dem Dorf in Connemara, in dem John seit den 90-er Jahren wohnte, wurde er zum letzten Mal an Heiligabend 2007 gesehen. Sein Nachbar Joe traf ihn auf der Dorfstraße. Die beiden wechselten ein paar Worte und gute Wünsche, bevor John in seinem alten BMW davon fuhr. Er hatte sich kurzfristig entschieden, den Jahreswechsel und seinen Geburtstag in Südfrankreich zu verbringen. Über die Weihnachtstage besuchte er seine Familie im Burren. Weitere Treffen mit Freunden in der Nachbarschaft sagte er ab. Einige Freunde meinen, er sei recht spontan nach Frankreich geflogen.

John O’Donohue reiste in den Südosten Frankreichs, ins Departement Vaucluse. Dort in der sonnenverwöhnten Landschaft zwischen Alpen und Mittelmeer wollte er  den Jahreswechsel und seinen Geburtstag am Neujahrstag mit seiner Partnerin Kristine verbringen und deren Eltern kennen lernen. Sie wohnten in einem Haus in dem kleinen 2000-Einwohner-Ort Maubec, etwa 35 Kilometer von Avignon entfernt. Das Ferienhaus in der Provence gehörte Kristines Eltern und ist bis heute im Besitz der Familie.

Johns Leben endete in der Nacht vom 3. auf den 4. Januar 2008, zwei Tage nach seinem 52. Geburtstag, in jenem Ferienhaus im alten Ortskern von Maubec. Er war mit Kristine zusammen. Es war ein schneller und plötzlicher Tod, ein Arzt konnte nicht rechtzeitig gefunden werden. Enge Freunde erfuhren später, dass John mit großer Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt gestorben ist.

John starb nur wenige Kilometer von dem Ort entfernt, an dem auch das Leben seines vielleicht wichtigsten Lehrmeisters geendet hatte: Bis zu seinem Tod hatte O’Donohue an einem großen Buch über Meister Eckharts Theologie gearbeitet. Der deutsche Mystiker Eckhart von Hochheim (1260 – 1328) war 680 Jahre zuvor in Avignon, dem damaligen Sitz des Papstes, verstorben. Die Parallelen sind überraschend: Eckhart war von der Kirche und dem späteren Papst Benedikt XII (Benedictus XII) als Ketzer verfolgt worden. Johns Buch über Eckhart sollte nicht mehr erscheinen, dafür hinterließ er uns zu Lebzeiten als letztes Werk das Buch Benedictus.

 

Maubec John O'Donohue

Der Todesort: Ein Haus im alten Ortskern von Maubec, aufgenommen im Jahr 2011 von Google Street View

Aus diversen Gründen sind viele irische Familien sehr verschwiegen und irische Farmer-Familien absolut verschwiegen. Privates und Familiäres will man nicht an die Öffentlichkeit gelangen lassen. Diese Verschwiegenheit und eine unstimmige Kommunikation in den Tagen und Wochen nach Johns Tod führten zu Spekulationen und Gerüchten über die Todesumstände. Die offizielle Website Johns flüchtete sich in die Formel, John sei “friedlich im Schlaf gestorben”. Als Todeszeitpunkt wurde auf der Website einmal der 4. Januar, ein andermal der 3. Januar, dazwischen die Nacht vom 3. auf den 4. Januar angegeben.

Am nächsten Tag, dem 4. Januar, stellte ein französischer Arzt den Tod formal fest und schrieb im Totenschein die Todeszeit auf den 4. Januar um 2 Uhr morgens aus. Engste Freunde Johns bestehen allerdings darauf, dass John am 3. Januar um 23 Uhr noch vor dem Einschlafen starb. Telefonate aus Frankreich in der Todesnacht sollen das belegen.

Recherchen in Maubec brachten keine Gewissheit: Die beiden Ärzte von Maubec, die im Jahr 2008 zur Feststellung des Todes üblicherweise hinzu gezogen wurden, Dr. Thieblemont und Dr. Geindre-Baudin sagen beide: “Ich kann mich nicht erinnern”. Der Bestattungsunternehmer Michel Goua aus Robion, der die Leiche abholte und den Tod Johns für die Gemeinde bezeugte, hat ebenfalls keine Erinnerung an den Toten von Maubec: “Bei über 300 Todesfällen im Jahr kann ich mich nicht an jeden Einzelnen erinnern”. Die beiden in der Region erscheinenden Tageszeitungen berichteten keine einzige Zeile über den Tod des prominenten Gastes aus Irland. Als sicher gilt, dass Johns Leiche alsbald zur Überführung vorbereitet und nicht eingehender untersucht wurde.

Mit Hilfe kundiger Verwandter organisierte die schockierte Familie den Rücktransport des toten John nach Irland. Vom Flughafen wurde die Leiche nach Fermoyle im Burren in das Haus von Bruder Pat gebracht, wo am Freitag, dem 11. Januar die Totenwache statt fand.

Zu den Spekulationen über die Todesursache trug bei, dass Johns Leiche wohl nicht obduziert wurde. Nach aktuellem Kenntnisstand wurde weder in Frankreich noch in Irland ein Post Mortem vorgenommen. Eine Obduktion fand offensichtlich nicht statt, obwohl diese innere Leichenschau zur Feststellung der Todesursache im Fall eines plötzlichen Todes nach irischem Recht zwingend geboten war. Anfragen bei den amtlich bestellten Leichenbeschauern im County Clare, in Dublin und im Coroners Court in der Hauptstadt kamen zu demselben Ergebnis: Der Todesfall ist gerichtsmedizinisch nicht dokumentiert.

Am 12. Januar 2008 wurden die sterblichen Überreste von John O’Donohue an einem kalten, regnerischen und unwirtlichen Samstag in Fanore im Burren beerdigt. Die genaue Todesursache wird  deshalb wohl für immer ein Geheimnis bleiben, und die genauen Todes-Umstände kennt nur ein einziger Mensch: Kristine.

 

John O'Donohue

Der Burren bei Fanore

 

John und Kristine wollten heiraten

Ich habe Kristine Fleck um Auskunft gebeten. Sie antwortete mir, dass sie ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit John O’Donohue nicht mit der Öffentlichkeit teilen will:

„Meine Beziehung zu John war ausschließlich persönlicher Natur. Meine Erinnerungen an ihn und unsere gemeinsame Zeit sind für mich ungeheuer wertvoll. Ich hoffe, Sie verstehen, dass sie einen kostbaren Teil meines Lebens darstellen, den ich nicht mit anderen, mir fremden Menschen teilen möchte.“

 

Das ist sowohl zu verstehen als auch zu respektieren.

Kristine und deren Eltern reisten zur Beerdigung an Irlands Westküste. Kristine traf zum ersten Mal auf Johns Familie. Im Umfeld der Beerdigung vertraute Johns Lebenspartnerin mehreren Menschen an, dass sie und John in Connemara zusammen leben und bald heiraten wollten.

Ein enger Priester-Freund Johns bestätigte dies: „John wollte heiraten“. Weil er die Priesterschaft nach dem Verständnis der Katholischen Kirche nicht ablegen konnte, wäre eine kirchliche Heirat nicht möglich gewesen. Wohl aber eine zivile Hochzeit oder ein privates Eheversprechen.

Ich fragte Johns alten Freund, den keltischen Priester Dara Molloy, ob er das Paar wohl hätte trauen sollen. Er verneinte. Dara war im Jahr 1996 als katholischer Priester zurück getreten und hatte die katholische Kirche verlassen. Ein Priester ist er geblieben. Bis heute zelebriert der keltische Geistliche von den Aran Inseln außerkirchliche Feiern und Rituale für spirituelle Menschen jeglicher Ausrichtung. Dara antwortete:

„John und Kristine kannten sich noch nicht lange. John kam aus vielen Beziehungen. Wir hofften sehr, dass es gut laufen würde für John und die Beiden. Sie waren verlobt, aber es war nach meinem Verständnis kein Datum für die Hochzeit festgelegt. Sich verloben kann man sich nach irischem Verständnis sechs Monate bis fünf Jahre vor der Heirat.“

 

Ende 2011, fast vier Jahre nach seinem Ableben und kurz vor dem Tod seiner Mutter Josie, wurde John O’Donohues fehlerhaft aufgesetztes Testament aus dem Jahr 2001 von einem irischen Gericht für ungültig erklärt. Das gesamte Erbe von mehr als zwei Millionen Euro plus Optionen auf die Tantiemen wurde seiner schwer kranken Mutter Josie zugesprochen. Johns drei Geschwister profitierten nach dem Tod der Mutter bevorzugt von dem Erbe des Bruders. Johns Lebenspartnerin Kristine Fleck wurde in dem Gerichtsurteil nicht berücksichtigt. John hatte nach 2001 kein neues Testament gemacht.

Kristine zog einige Jahre später von England zurück nach Deutschland. Sie lebt heute mit ihrem Partner unerkannt in einer deutschen Großstadt. In dieser Stadt war vor 250 Jahren ein großer deutscher Philosoph geboren worden, der John O’Donohues Denken geprägt hatte wie kaum ein anderer.

 

Craggagh Cemetery Fanore

Der Craggagh Friedhof von Fanore

 

Rückblende: Hier standen wir, im November 2018, auf dem Friedhof direkt an der Küstenstraße zwischen Doolin und Ballyvaughan. Am Grab des von uns verehrten spirituellen Philosophen. Eliane, die passionierte Instagrammerin an meiner Seite, schrieb noch am Tag des Friedhofsbesuchs einen kurzen Beitrag mit Foto vom Grab und der Erwähnung „So traurig: John starb nur zwei Wochen vor seiner Hochzeit“. Der Instagram-Post stand wenige Stunden online, als die Aufforderung eintraf: “ . . . Ich würde es begrüßen, wenn Sie das bitte sofort bearbeiten würden. John ist nicht zwei Wochen vor seiner Hochzeit gestorben. Wenn Sie bitte alle Hinweise weglassen würden, wären wir Ihnen dankbar!“ Die Verwalterin des Literarischen Nachlasses verlangte nach Tabula rasa. Wir löschten die Passage. Mehrere Anfragen, was genau an der Darstellung falsch gewesen sei, liefen ins Leere, blieben einfach unbeantwortet.

 


 

Die Irlandnews-Serie über John O’Donohue

John O’Donohue im Jahr 1999. Foto: dtv; privat

John O’Donohue (1956 – 2008), wuchs auf einer Farm in einem Kalksteintal im Burren, County Clare, auf. Als ältester von vier Geschwistern wurde er Priester, später Schriftsteller, Philosoph und Dichter, Umweltaktivist, Lebenslehrer, Redner, Mystiker und Humanist. Mit Anam Cara, Die vier Elemente (erschienen und erhältlich in deutscher Sprache bei dtv), Eternal Echoes und Divine Beauty schrieb er Welt-Bestseller. Er  liebte die menschliche Existenz in all ihren Facetten. Sein großes Thema war, das Leben in ganzer Fülle ohne Angst zu leben. Als maximale Verfehlung des Menschseins galt ihm das ungelebte Leben. In Büchern und Vorträgen ermutigte John dazu, mutig das Leben zu leben, das man sich wünscht und das man lieben würde. Es sei wichtig, seine Träume nicht nur zu träumen sondern auch zu verwirklichen und so seine Bestimmung zu finden – frei von Angst und aus vollem Herzen.

O’Donohue war ein freier Geist, der keltische und christliche Spiritualität, die Mystik Eckharts und die Philosophie Hegels zusammen dachte. Er sah uns Lebende an der Küste des großen Meeres des Unsichtbaren wandeln, die Vorstellungskraft schuf ihm die Brücken aus der sichtbaren in die unsichtbare Welt. Er verstand das tiefe Verlangen der Menschen nach Zugehörigkeit in einer zunehmend sinnentleerten materiellen Welt und war überzeugt, dass der Mensch die Angst vor dem Tod überwinden kann – weil er ein Fortschritt sei, und nicht ein Ende. Auf seinem Grabstein steht: „Their lives have changed not ended.“

Ich denke oft an diesen Menschen, der mich viel gelehrt hat über das Leben, die Seele, die keltische Spiritualität, die Natur. Ich habe ihn nie kennen gelernt, ich las seine Bücher. Wie oft hörte ich seine Worte über die beseelte Landschaft, wenn ich durch das Moor ging, fühlte seine Weisheit, wenn ich durch die Berge zog, verstand seine tiefe Einheit mit der Natur, wenn ich am Meer stand und nach Westen schaute. Am 1. Januar 2021 wäre John O’Donohue 65 Jahre alt geworden. Wäre er nicht vor 13 Jahren völlig überraschend gestorben. Ich hätte ihn gerne gekannt. Im November 2018 habe ich mich auf Spurensuche begeben. Sie begann durch einen Zufall am Grab von John O’Donohue in Fanore im County Clare. Im Jahr 2021 berichte ich hier auf Irlandnews über Ergebnisse dieser Spurensuche.

 


 

Die Verwalterin des Literarischen Nachlasses von John O’Donohue, Ann Cahill, behielt Recht: Es waren keine zwei Wochen bis zur Hochzeit. Es wären ein paar Wochen oder Monate mehr gewesen. So aber schickte mich die Amerikanerin, die für Anfragen zu John O’Donohue nur über zwei Email-Adressen und ein Webformular zu erreichen ist, auf eine lange Reise – auf eine Spurensuche nach der Frage, wer John O’Donohue war, wie er gelebt hatte und wie er starb.

Am Ende dieser Reise besuchte ich im Sommer 2021 Menschen in Irlands Westen, die John O’Donohue nahe standen und mit denen er eng befreundet war . . .

 

Fortsetzung folgt

 



 

Anmerkungen und Foto-Credits

  • Ich danke meinem mit dem Land und der französischen Sprache gut vertrauten Freund Uwe Backhaus für die zeitraubende und aufschlussreiche Co-Recherche in Frankreich.
  • John O'DonohueFotos Maubec, Frankreich: Gerold Schumann, (2) (Merci bien, Gerold!); Google Street View 2011 (1)
  • Fotos von John O’Donohue: Hans-Ruedi Hebeisen (Herzlichen Dank, HRH!), mit Ausnahme von:Schwarz-Weiß-Porträt John O’Donohue: dtv.
  • Fotos Burren und Fanore Friedhof: Markus Bäuchle
  • ¹ Im Original gegenüber Brian Draper in der Church Times vom 27. September 2007: “Whiskey happened last night . . . We drank a beautiful bottle of single malt that didn’t die without proper spiritual necessity.”
  • Das Foto auf der Startseite und rechts zeigt John O’Donohue mit Heidi Hebeisen (Foto: Hans-Ruedi Hebeisen).

 

John O'Donohue

John liest für eine Frau aus seinem Buch Conamara Blues

This story / page is available in: English