Girl gegen Fluor

The Girl against Fluoride: Mit Haut und gutem Marketing gegen die Zwangs-Medikamentierung der Bevölkerung

Alle reden in Irland vom Wasser. Vom Wasser, das vom Himmel fällt und das vom Atlantik Zerstörung bringend an Land gepeitscht wird. Manche reden seit über zwei Jahren ebenfalls unaufhörlich vom Wasser. Vom Wasser, das wir trinken. Trinkwasser in Irland ist nicht nur ein Thema, weil es mancherorts verschmutzt ist, sondern auch, weil es Chemikalien enthält, die nicht in unser wichtigstes Lebensmittel gehören.

Girl agianst FluorideWer auf der Insel an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen ist, und das sind 70 Prozent der Bevölkerung in der Republik, der bekommt nicht nur Wasser, sondern jeweils eine gute Dosis Fluoride mitgeliefert. Irland ist eines der wenigen Länder Europas, ja mittlerweile in der Welt, wo die Bevölkerung noch mit Fluoriden zwangsmedikamentiert wird.

Die Gründe für die Fluorid-Beimischungen im öffentlichen Trinkwasser sind so bekannt wie nichtig: Sie sollen den Zahnschmelz schützen. Tun es aber nicht. Die Chemikalien stehen vielmehr im Verdacht, die Gesundheit der Menschen massiv zu beeinträchtigen, Zähne, Knochen und Organe in vielerlei Weise zu schädigen. Irland ist, neben Großbritannien und Spanien, wo noch Bruchteile der Bevölkerung fluoridiert werden, das einzige Land in Europa, das seit über fünf Jahrzehnten an der Zwangs-Beigabe des Industriemülls Fluor festhält, und dies, obwohl sich alle Fluor-Fans täglich die Zähne beliebig oft mit entsprechender Zahncreme putzen können.

Irische Stadträtinnen machen mobil und posieren für den “The Girl Against Fluoride Nackt-Kalender 2014”

Doch das soll sich nun ändern. Mehrere Initiativen fordern ein Ende der Fluoridierung des öffentlichen Trinkwassers, und nun ziehen neben ersten Parlamentsabgeordneten auch mehrere Lokalparlamente (die demnächst im Rahmen einer Reform übrigens abgeschafft werden sollen) mit in den Kampf gegen die unliebsame Trinkwasserverunreinigung. Im Rebel County Cork haben sich die Städte Macroom, Skibbereen, Clonakilty und Bantry gegen das “F” im Wasser ausgesprochen. Demnächst sollen nach Einbau von Osmosesfiltern die ersten Fluorid-freien Städte in West Cork ausgerufen werden. Für einen Kampagnen-Kalender haben sogar mehrere Stadträtinnen blank gezogen und sich fast nackt fotografieren lassen.

Aisling FitzGibbon — The Girl itself.

Aisling FitzGibbon — The Girl itself.

Besondere Aufmerksamkeit erregt die Kampagne einer jungen Irin, die als “The Girl against Fluoride” auch ihre körperlichen Reize geschickt einsetzt. Aisling FitzGibbon strengt als “Mädchen gegen Fluorid” einen Prozess gegen die irische Regierung an und hat in den vergangenen Monaten eine breite Unterstützergemeinde um sich geschart. The Girl´s Markenzeichen ist ihr leichtbekleideter Auftritt im knappen Bikini oder noch weniger. The Girl strippt für den politischen Zweck und gesundes Wasser und macht dabei eine gute Figur. Die engagierte Ernährungstherapeutin verweist auf ihre eigene jahrelange Fluorid-Leidensgeschichte und verfolgt ihr Ziel mit Leidenschaft: Das Fluor muss raus aus Irlands Trinkwasser. Vorher will sie keine Ruhe geben.

Meine Prognose: The Girl und die anderen Anti-F-Initiativen werden ihr Ziel erreichen. Die Zwangsbehandlung der irischen Bevölkerung hat keine Zukunft, wenn erst einmal genug Menschen auf der Insel aufgeklärt sind.

PS: Etwa 30 Prozent der Bevölkerung haben wie wir eine private Wasserversorgung aus dem eigenen Tiefbrunnen — und damit auch kein Fluorid-Problem.