Der irische Frühling lässt auf sich warten. Der Winter ist in Irlands Südwesten – nach einem Zwischenhoch (Foto) – noch einmal zurück gekehrt. Regen, Stürme und Kälte prägen die Tage am Atlantik. Es war ein nasser Winter mit vielen Frostnächsten. Im ewigen irischen Corona-Lockdown wirkte es bisweilen, als wolle er gar nicht enden. Seit dem 21. Oktober – mit einer fatalen Unterbrechung für die Dezember-Feierlichkeiten – sind wir nun in der Fünf-Kilometer-Zone um das Haus oder die Wohnung eingesperrt. Sie kann allenfalls mit Dringlichkeit oder Phantasie ausgeweitet werden.
Noch sind die Berge in West Cork und Süd Kerry braun, die Hochmoore mehr als knöcheltief. Doch sie rufen schon leise. In der kommenden Woche, zum St. Patricks Day, will der Frühling Einzug halten, mit Wärme, Sonne, Trockenheit. Der Lockdown hingegen, die Anzeichen verdichten sich, soll uns noch bis in den späten Mai im Bann halten. Eine drittweltähnliche medizinische Infrastruktur und eine ängstlich-phantasielose politische Führung testen die Belastungsgrenzen der bislang extrem geduldigen Bevölkerung.
Foto: Markus Bäuchle
Hallo Herr Bäuchle,
jetzt ist es aber wirklich mal Zeit, dass ich mich hinsetze und ein paar Worte des Dankes schreibe. Habe ich so oft vorgehabt, aber immer wieder kam etwas dazwischen.
Wir finden es wundervoll und ermutigend, wie Sie uns mit den Irlandnews auf dem Laufenden halten und immer wieder bunte Einblicke in das Leben geben, auf das wir uns seit mehr als einem Jahr freuen. Letztes Jahr sind 2 Lockdowns dazwischen gekommen, dieses Jahr haben wir uns für einen Besuch Mitte Mai bis Mitte Juni in Bantry entschieden.
Keep fingers crossed dass es diese Mal klappt und alle Iren geimpft sind, die Fallzahlen unerwartet stark sinken oder sonst irgend etwas Positives passiert.
Liebe Grüße
Annette & Wolfgang
vielen dank – wie immer gut gesprochen! bleibt zu hoffen, dass der versprochene irish spring wirklich einzug hält….🍀🌷