„Die Reise auf die grüne Insel Irland beginnt mit einem Besuch im „Dunbrody House“ in die Grafschaft Wexford, einem Herrenhaus im Victorianischen Stil. Hier wird man kulinarisch verwöhnt, kann aber auch etwas lernen. Denn Hausherr Kevin Dundon, über die Grenzen des Landes hinaus bekannter Koch, verrät bisher wohlbehütete Küchengeheimnisse in seiner „Cookery School“.
Aus- und Einblicke gewährt Joseph Molloy auf der Hook Halbinsel, wo er „Hook Head“, einen Leuchtturm aus dem 13. Jahrhundert, betreut, den einzigen seiner Art auf der ganzen Welt, der noch in Funktion ist. Es lohnt sich, die interessante Linsenkonstruktion zu besichtigen und anschließend 115 Stufen hinaufzusteigen. Die Aussicht ist beeindruckend.
Kilkenny, eine kleine Stadt im Landesinneren, ist weltbekannt wegen des gleichnamigen Bieres und berühmt als Veranstaltungsort des jährlichen Kunstfestivals. Idyllisch am Nore (nor) River gelegen, besitzt sie typisch irischen Charme.
Kirchen und Klöster gelten für viele Besucher als Höhepunkt ihrer Irland-Reise. Die anglikanische Sankt-Cainnech-Kathedrale ist die zweitgrößte des Landes – und ein architektonisches Meisterwerk.“ (Senderinformation)
Dienstag, 5. Januar 2021, Servus TV 15:25 Uhr: Heilige Stätten – Irland
(Wiederholung)
„Wieso wandten sich die Menschen in Irland vor tausend Jahren von ihrer Verehrung der Erde ab und nahmen den Glauben an einen Gott an und verehrten fortan den Himmel?
Wissenschaftler aus den Bereichen der Geschichte, der Mythologie, der Astronomie und der Archäologie untersuchen, wie ein Himmelsphänomen die religiösen Praktiken der damaligen Zeit und die Verehrung heiliger Orte beeinflusst haben könnten.
Oft wird angenommen, dass Saint Patrick die Iren zum Christentum bekehrte. Aber was wäre, wenn er bei seiner Verlautbarung der frohen Botschaft nicht auf sich allein gestellt gewesen wäre?
Könnte es sein, dass ein anderes Phänomen für diesen Wandel ausschlaggebend war? Ein Phänomen, scheinbar von einer anderen Welt, so erstaunlich und erschreckend zugleich, dass es göttlich zu sein schien? Ist es möglich, dass ein Kometen- oder Meteoriteneinschlag auf der Erde für die Bekehrung der Iren zum Christentum verantwortlich ist?“ (Senderinformation)
Mittwoch, 6. Januar 2021, HR 7:45 Uhr: Die große Literatour – Heinrich Bölls Irland
(Wiederholung)
„Im Jahr 1954 reiste Heinrich Böll für einige Monate nach Irland und verfasste dort Reiseberichte, die zuerst in Zeitungen erschienen. Einige dieser Berichte komponierte der spätere Literaturnobelpreisträger zu einem Buch, das 1957 auf den Markt kam. Es trug den Titel „Irisches Tagebuch“.
Insbesondere Achill Island – die größte Insel Irlands im äußersten Westen – hatte es ihm angetan. Als aufstrebender Schriftsteller konnte er es sich leisten, mit seiner Familie zum Urlaubmachen zurückzukommen und sich dort später ein Cottage zu kaufen.
Achill Island ist in Deutschland so gut wie unbekannt. Böll sicherte der Insel einen Platz in der Weltliteratur und machte sie und Irland zu einem Sehnsuchtsort der Deutschen. „Es gibt dieses Irland: wer aber hinfährt und es nicht findet, hat keine Ersatzansprüche an den Autor“, schrieb Böll noch vor der Widmung in seinem Buch.
Die Sendung sucht Bölls Irland und findet auch das Irland von heute – dort, wo sich Vergangenheit und Gegenwart überschneiden: das kehlige Keltisch, der goldene Tee, die katholischen Priester, die Pubs, die Schafe, die rauen Klippen und das Meer.“ (Senderinformation)
Mittwoch, 6. Januar 2021, ZDFinfo 9:00 Uhr: Rätselhafte Tote – Die mysteriöse Moorleiche
(Wiederholung)
„Clonycavan Man – eine 2500 Jahre alte Moorleiche – und dafür sehr gut erhalten. Doch was ist ihr Geheimnis? Warum ist die Moorleiche entzweit gefunden worden?
Begleiten Sie uns in das Irland der Eisenzeit. Clonycavan Man fiel den damaligen Strukturen und dem Glauben zum Opfer – er starb einen gewaltvollen Tod. Wir rekonstruieren das bewegende Leben des Mannes, der auch der Erfinder des Irokesenschnittes ist.“ (Senderinformation)
Das Titelfoto ist ein Symbolbild für die Reportage „MDR Garten – Gartenreportage Irland“ und zeigt den Ausblick von der Garteninsel Garinish Island zum Sugar Loaf. Foto: Antje Wendel
Liebe Antje,
ich finde die Entscheidung toll, dass der Blog facebookfrei sein soll. Ich selbst war nie bei Facebook und werde es daher auch nicht vermissen.
Was ich vermissen werde, sind allerdings die eindrucksvollen Fotos, die sonst immer regelmäßig von Dir hier erschienen. Ich fotografiere auch gern und bin jedes Mal beeindruckt, wie ein Bild dieses wunderschöne Land widerspiegelt. Ist es geplant, wieder regelmäßig Fotos zu posten? Dann hätte ich was zum Freuen in dieser erzwungenen Irlandabstinenz.
Viele Neujahrsgrüße von Anja