Irlandnews Irland TV-Tipp The Tribe of Gods

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende Oktober-Woche. Unser Irlandnews-Tipp ist der Dokumentarfilm The Tribe of Gods, der das tägliche Leben des letzten Königs der Insel Tory, Patsy Dan Mag Ruaidhri, verfolgt. Schon bald wird klar, dass Patsys Reise auch die der 110 Einwohner und der Insel selbst ist. Außerdem erleben wir die vier Jahreszeiten in der Natur Irlands und sind mit Dirk Steffens auf der magischen Insel unterwegs.

 

Irlandnews TIPP: The Tribe of Gods (2020)

“Tory Island vor der Nordwestküste von Donegal ist die abgelegenste aller bewohnten Inseln Irlands und verfügt dennoch über ein reiches kulturelles Erbe an Geschichten und Liedern, Glauben und Folklore. Das Leben hier ist nicht einfach, denn die Bewohner müssen mit dem rauen Wetter zurechtkommen, hart arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und leiden unter der Gleichgültigkeit der verschiedenen Regierungen in Dublin gegenüber den besonderen Bedürfnissen des Insellebens.

Doch die Bewohner von Tory, angeführt von ihrem gewählten “König”, dem älteren Patsy Dan Mag Ruaidhri (der nach einer langwierigen Krebsbehandlung nach Hause zurückgekehrt ist), sind entschlossen, sich auf dem Festland Gehör zu verschaffen. Dieser faszinierende Dokumentarfilm fängt sowohl den einzigartigen Charme des Insellebens als auch die Unsicherheit seiner Zukunft ein.

Der Franzose Loïc Jourdain schildert das Leben auf der Insel aus der Perspektive eines Außenseiters und mit der Klarheit eines Menschen, der ganz in die Gemeinschaft eingetaucht ist.” (Quelle: IFI International)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp The Tribe of Gods

 

‘The Tribe of Gods’ ist ein wunderschöner Dokumentarfilm des französischen Filmemachers Loïc Jourdain, der das tägliche Leben des letzten Königs der Insel Tory, Patsy Dan Mag Ruaidhri, verfolgt. Schon bald wird klar, dass Patsys Reise auch die der 110 Einwohner und der Insel selbst ist.

Der Dokumentarfilm ist eine gekonnte Mischung aus Erzählungen, Musik, Gesang, Herzschmerz, Feiern, Stärke, Entbehrungen und Widerstandskraft. Im Grunde genommen alle Aspekte, die den Kern der irischen Kultur ausmachen.” (Quelle: www.filmireland.net)

Der “König” von Tory, Patsy Dan, verstarb im Jahr 2018.

Sandra Böttcher hat Tory Island 2013 besucht und in diesem Beitrag 2015 für Irlandnews darüber berichtet.

Den Trailer zum Film gibt es bei hier bei Youtube.

Den Film kann man bei IFI International als Video on Deman zum Streamen ausleihen.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp The Tribe of Gods

 


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Samstag, 15. Oktober 2022, arte 12:10 Uhr: Ein Jahr in Irlands Natur – Sommer
(Wiederholung)

“Die Reihe zeigt in eindrucksvollen Bildern die Naturgewalten Irlands und seine Tierwelt im Laufe von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. In dieser Folge: Sommerzeit, Ferienzeit? Für die Menschen durchaus. Doch die Natur kann sich eine Ruhepause nicht leisten, im Gegenteil. Ob nistende Vögel, schlüpfende Insekten oder säugende Wale – im Sommer dreht sich alles um den Nachwuchs.

Der Brachvogel verschwindet zunehmend aus den irischen Landschaften; dafür taucht ein in Irland bisher seltenes Tier auf: die Waldeidechse. Turmfalken, die in einer alten Abtei nisten, verblüffen mit Luftkunststücken, und ein Rudel Damhirsche spaziert durch Dublin. Der Streifzug durch das sommerlich wilde Irland zeigt auch Menschen, die der Natur besonders nahestehen: Wie etwa einen Walbeobachter, der vor 25 Jahren auf die Dingle-Halbinsel zog und sie seitdem nie wieder verließ, oder einen Fischer, der seit 90 Jahren am selben Flussufer lebt.” (Senderinformation)

 

Ob säugende Wale oder spielende Jungtiere – im Sommer dreht sich alles um den Nachwuchs.

 

Samstag, 15. Oktober 2022, arte 12:55 Uhr: Ein Jahr in Irlands Natur – Herbst
(Wiederholung)

“Die Waldlandschaft zeigt sich in voller Pracht: Unter verdorrenden Blättern wachsen fantastische Pilze, Laubbäume entfalten ihre Farbpaletten, rotfellige Eichhörnchen huschen auf Nahrungssuche für die langen Wintermonate umher. Auch der extrem dunkle Nachthimmel hält in dieser Jahreszeit spannende Entdeckungen bereit…

Der Herbst ist auch in Irland die Jahreszeit des Wandels. Die Tage werden kürzer und die Zeit knapp. Rasches Anpassungsvermögen ist die Voraussetzung fürs Überleben. Tiere, die auf Wanderschaft gehen, bereiten sich auf die Reise vor. Wer zurückbleibt, legt Vorräte für den Winter an. Die Waldlandschaft zeigt sich in voller Pracht: Unter verdorrenden Blättern wachsen fantastische Pilze, Laubbäume entfalten ihre Farbpaletten, rotfellige Eichhörnchen huschen auf Nahrungssuche für die langen Wintermonate umher. Eine Dachsfamilie nutzt die milden Herbstnächte, um sich Winterspeck anzufressen. Auch der extrem dunkle Nachthimmel hält in dieser Jahreszeit spannende Entdeckungen bereit.” (Senderinformation)

 

Samstag, 15. Oktober 2022, arte 13:40 Uhr: Ein Jahr in Irlands Natur – Winter
(Wiederholung)

„Ein Jahr in Irlands Natur“ zeigt in eindrucksvollen Bildern die Naturgewalten Irlands. Egal welche Jahreszeit gerade ist – die Wetterwechsel auf der wildromantischen grünen Insel im Atlantik sind extrem, doch die unterschiedlichsten Tiere haben sich an diese Bedingungen angepasst. In diesr Folge tauchen wir ein in Irlands Winter.

Während die Menschen gemütlich in ihren warmen Wohnungen sitzen, trotzt Irlands Natur dem Winter. Manche Tiere rüsten sich zur Winterruhe, andere müssen dem unwirtlichen Wetter standhalten und nach knappen Nahrungsquellen Ausschau halten. Diese Folge spürt Irlands kleinstes Säugetier auf: die Zwergspitzmaus, ein kämpferisches kleines Wesen, das nur überleben kann, indem es ständig frisst. Die Sendung begleitet einen Fischer auf seiner zwölfstündigen Ausfahrt an die unberechenbare Küste der Grafschaft Donegal im Norden des Landes und trifft einen Landwirt, der seinen Betrieb auf das kommende Jahr vorbereitet. Mit dem Einbruch der Kälte füllen sich die flachen Flüsse von Connemara im Nordwesten mit heimischen Lachsen, die im Winter dort laichen.” (Senderinformation)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Steinadler

Ein Steinadler sitzt stolz im Glenveagh-Nationalpark in Donegal, Irland. Steinadler werden etwa 20 Jahre alt. Im gut 16.000 Hektar großen Glenveagh-Nationalpark finden die Greifvögel eine Zuflucht.

 

Samstag, 15. Oktober 2022, arte 14:25 Uhr: Ein Jahr in Irlands Natur – Frühling
(Wiederholung)

“Die Reihe zeigt in eindrucksvollen Bildern die Naturgewalten Irlands und seine Tierwelt im Laufe von Frühling, Sommer, Herbst und Winter. In dieser Folge: Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Das wilde Irland schüttelt sein Wintergrau ab und lockt mit üppigen Schattierungen seines berühmten Grüns.

Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs: Die Tage werden länger, das Wetter wärmer. Das wilde Irland schüttelt sein Wintergrau ab und lockt mit üppigen Schattierungen seines berühmten Grüns. Ob mit Glockenblumen übersätes Heideland, eine Massenversammlung von Seerobben auf den vorgelagerten Inseln, schlüpfende Insekten an den Seen der irischen Midlands oder die Rückkehr heimischer Zugvögel aus Afrika – alles kündet vom Neubeginn – auch für die Menschen. Ein Hundeausbilder und ein Imker erzählen, wie ihre Arbeit wieder Fahrt aufnimmt, und nach alter Tradition werden zum 1. Mai sogenannte Bealtaine-Feuer entfacht, um den Einzug des keltischen Sommers zu feiern.” (Senderinformation)

 

Samstag, 15. Oktober 2022, ZDFneo 14:35 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens – Die magische Insel
(Wiederholung)

Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den „Riesenkräften“ aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die „Grüne Insel“ ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: „Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.

Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen. Sie können sich dort ungestört entwickeln. Einer Legende nach tummeln sich hier auch „Selkies“, Wesen halb Robbe halb schöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und erzählt, was es mit dieser Legende auf sich hat.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Dirk Steffens vor der Robben-Kolonie auf Great Blasket Island

 

Fotos:
Titelbild, Vorschaubild und das zweite und dritte Foto gehören zum Dokumentarfilm “The Tribe of Gods”, mit freundlicher Genehmigung des IFI Filminstituts (Thank you so much, Casey!)
Das vierte und fünfte Foto gehören zum Vierteiler „Ein Jahr in Irlands Natur“, © CTL Productions, Fotos: Arte/CTL Productions
Das sechste Bild
gehört zur Sendung „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz