
Der Irland TV-Überblick für die kommende Woche: Ein neuer Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Und bei AXN Black startet die irische Thrillerserie Kin. Im Mittelpunkt steht der Dubliner Kinsella-Clan – ein kriminelles Familienunternehmen und einer der größten Akteure der lokalen Kriminalität.
Deutschland-Premiere am 27. Oktober 2025: Kin (Serie aus Irland 2021-2023), online bei AXN Black
„Die Serie „Kin“ dreht sich um die Gangsterszene des heutigen Dublins, Irland. Der Kinsella-Clan ist ein kriminelles Familienunternehmen und einer der größten Akteure der lokalen Kriminalität. Diese eng verbundene Gruppe hält zusammen. Sie haben dank ihrer Blutsbande überlebt und Erfolg. Doch als ein Familienmitglied die Grenzen des größten Kartells Irlands überschreitet, stellt sich die Frage: Was müssen sie tun, um zu überleben? Könnte die größte Bedrohung für die Kinsellas nicht von einer rivalisierenden Gang ausgehen, sondern von den Geheimnissen, die sie voreinander haben?“ (Quelle: AXN)

„Im Mittelpunkt der irisch-amerikanischen Thrillerserie „Kin“ steht die Dubliner Familie Kinsella: Michael (Charlie Cox) kehrt nach einiger Zeit in seine Heimatstadt zurück, in der sein Vater Frank Kinsella (Aidan Gillen) ein untergeordneter Unterweltboss ist. Doch entgegen den Erwartungen seiner Angehörigen will Michael diesmal mit dem Verbrechen nichts zu tun haben und stattdessen endlich seine Tochter wiedersehen. Doch das stellt sich als sehr schwierig heraus, weil die Behörden die Kleine unbedingt von allen kriminellen Machenschaften fernhalten wollen. Bald beginnt ein Kampf mit dem weitaus mächtigeren Mobboss Eamon Cunningham (Ciarán Hinds), bei dem es um Macht, Ansehen und Geld geht. Und Michael wird – auch durch Aktionen seiner Brüder Eric (Sam Keeley) und Jimmy (Emmett J. Scanlan) – erneut in den Strudel des Verbrechens hineingezogen.“ (Quelle: fernsehserien.de, Text: Roger Förster)

Deutschland-Premiere der Serie ist am 27. Oktober 2026 beim Pay-TV-Sender AXN Black. Außerdem sind alle Folgen jeweils am Tag nach der TV-Premiere auf Abruf in den AXN BLACK-Mediatheken (u.a. bei Amazon Prime Video Channels [kostenpflichtiger Channel mit 1wöchiger Test-Phase], MagentaTV [Extra-Paket Film], waipu.tv [mit 1monatiger Testphase] und Vodafone) verfügbar.
Den Trailer zur Serie gibt es u.a. hier bei IMBD, die Serie ist auch als DVD und BluRay erhältlich. Ab dem 15. Dezember 2025 wird die zweite Staffel der Serie ausgestahlt.

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Samstag, 25. Oktober 2025, Kabel 1 Doku 16:20 Uhr: Unerklärliche Phänomene – Ancient Aliens – Mythische Feen
(Wiederholung)
„In Irland erzählen sich die Menschen Geschichten und Legenden über leuchtende feenhafte Wesen, die vom Himmel auf die Erde hinabsteigen. Handelt es sich dabei um Besuche von Außerirdischen und bevölkern sie die mystische irische Landschaft noch heute?
Falls außerirdische Kreaturen die Erde schon seit Anbeginn unserer Zeitrechnung besuchen, welchen Einfluss haben sie auf den Verlauf unserer Geschichte, auf die Geographie der Erde und die Evolution der Menschheit? Die Doku-Reihe versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden – anhand wissenschaftlicher Expertisen und intensiver Feldforschung.Geheimnisvolle Phänomene“ (Senderinformation)
Wiederholung:
Sonntag, 26. Oktober 2025, Kabel 1 Doku 5:35 Uhr

Komet Neowise 2020 über West Cork – Welche Geschichten und Legenden wohl früher bei einer solchen Erscheinung entstanden wären…
Erstausstrahlung: Samstag, 25. Oktober 2025, arte 20:15 Uhr Halloween – Mythos der Kelten
„Obwohl Halloween oft als ein typisch amerikanischer Brauch betrachtet wird, lässt sich diese Tradition auf ein Fest zurückführen, das einst schon den Galliern in Frankreich und den Kelten in Irland bekannt war. Samhain lautet der ursprüngliche Name des Geisterfestes, wie ein zweitausend Jahre alter Bronzekalender enthüllt.
Der Dokumentarfilm untersucht mit Hilfe von archäologischen Funden, mythologischen Überlieferungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen die Ursprünge von Samhain und die Entwicklung des Fests zum heutigen Halloween. Er richtet den Fokus auf die Accessoires, die zum modernen Halloween gehören, wie Kürbisse, die „Jack O’Lanterns“ genannten Kürbislaternen, Hexen, Verkleidungen und die Tradition des „Trick or Treat“. Viele dieser Praktiken wurzeln in der alten keltischen Annahme, dass in dieser Nacht die Grenzen zur „Anderswelt“ durchlässig werden. Aus diesem Grund schnitzten die Menschen Kürbislaternen mit unheimlichen Fratzen und trugen Masken und Kostüme, um übernatürliche Wesen zu täuschen und sich vor ihnen zu schützen.

Stingy Jack (gespielt von Andy McCormick) läuft mit einer Rübenlaterne in der Hand durch ein irisches Moor.
Im Westen Irlands folgt der Dokumentarfilm den Spuren einer alten Sage: Ein Krieger betritt in der Samhain-Nacht eine geheimnisvolle Höhle – und findet sich unvermittelt in einem Königreich der „Anderswelt“ wieder. Die Legende wird von Psychologen und Kulturwissenschaftlern neu beleuchtet, während Forscher mit Hilfe von Kalzit-Analysen den künstlich geschaffenen Höhleneingang datieren.
Aufnahmen vor Ort und aus der Luft werden mit Nachstellungen kombiniert und durch Einschätzungen namhafter Fachleute ergänzt. Zu den Experten, die im Film zu Wort kommen, zählen Claire Iselin vom Museum Lugdunum in Lyon, Philippe Martin von der Université Lumière Lyon 2, Bernhard Maier von der Universität Tübingen und Frédéric Armao von der Université de Toulon.“ (Senderinformation)
Wiederholung:
Freitag, 31.10.2025, arte 15:40 Uhr

Parade des Púca-Festivals in Irland: Masken und Kostüme dienten ursprünglich dazu, sich vor übernatürlichen Wesen zu schützen und sie zu täuschen.
Samstag, 25. Oktober 2025, HR 21:45 Uhr: Der Irland-Krimi – Vergebung (4)
(Wiederholung)
„Der jahrzehntelange Kampf in Nordirland hat tiefe Wunden geschlagen, die auch heute noch nicht verheilt sind. Kriminalpsychologin Cathrin Blake steht vor der heiklen Aufgabe, in einem Täter-Opfer-Gespräch vermitteln zu müssen.
Vor 10 Jahren, als Anfang 20-jähriger IRA-Terrorist, war Greg O’Leary an einem Sprengstoffanschlag beteiligt, bei dem ein Unbeteiligter getötet wurde. Greg ist bereit, sich einer Aussprache mit Daniel Ward, dem Sohn des Getöteten, zu stellen. Aus dem kleinen Jungen von damals, der hilflos den Tod seines Vaters mitansehen musste, ist ein bitterer und unsicherer Mann geworden. Greg bereut aufrichtig, aber er kann Daniel nicht überzeugen. Das Gespräch endet in einem Eklat, Daniel entzieht sich auch Cathrin.
Cathrin spürt, dass Daniels Leben noch immer vom Tod des Vaters überschattet wird, und ahnt, dass er etwas im Schilde führt. Doch sie hat keine Beweise und kann Superintendent Kelly nicht zu einem Eingreifen bewegen. Doch Greg und seiner Familie, mit der er nach seiner Haftentlassung ein neues Leben in Galway aufbauen will, droht noch von ganz anderer Seite Gefahr: Denn die alten Mitkämpfer misstrauen Greg und seiner Frau Aideen, sie wittern Verrat. Und wenn es etwas Unverzeihliches gibt, dann ist es Verrat…“ (Senderinformation)
Weitere Episode:
FMontag, 27. Oktober 2025, MDR 23:35 Uhr: Der Irland-Krimi – Mädchenjäger (2)
Montag, 27. Oktober 2025, arte 16:55 Uhr: Irland – Grüne Insel, graue Steinwüste
(Wiederholung)
„Irland ist für seine üppigen grünen Landschaften und seine wilde Atlantikküste bekannt. Einer seiner größten Naturschätze jedoch ist eine graue Steinwüste, die einige der faszinierendsten Tiere und Pflanzen der grünen Insel beherbergt. Der Burren, der sich an die raue Atlantikküste schmiegt, ist eine Gegend von spröder Kargheit. Auf den ersten Blick wirkt das zerklüftete graue Kalksteinplateau kalt und abweisend, doch in Wirklichkeit ist es ein wahres Naturparadies. Und eine mystische Landschaft, von der viele behaupten, dass sie den „Herr der Ringe“-Autor J.R.R. Tolkien bei einem Besuch zur Beschreibung von Mittelerde inspirierte.
Doch wie lange wird es diese Landschaft noch geben, die vor Tausenden von Jahren durch menschliche Zerstörung entstand und die bis heute auf den Menschen angewiesen ist?
Das irische Wort „boireann“ bedeutet so viel wie „felsiger Ort“, denn charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von zahllosen Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist. Auf den ersten Blick wirkt der Burren wie ausgestorben, doch das Leben gedeiht hier in einer Vielfalt, wie sie sonst nirgendwo in Irland zu finden ist.
Seltene arktische und mediterrane Blühpflanzen entfalten ihre Pracht in den Felsspalten, mächtige Raubvögel nisten in den Ruinen mittelalterlicher Abteien, Singschwäne aus Island überwintern auf geheimnisvollen, plötzlich verschwindenden Seen, und die riesige Unterwelt des Burren mit ihren Höhlen und Einflugöffnungen für Schwalben ist ein perfektes Versteck für unzählige gefährdete Tiere. Sie bergen auch viele Geheimnisse aus der Vergangenheit und Naturgeschichte Irlands.
Mit mehr Schmetterlingsarten als irgendwo sonst im Land und einigen der stärksten Säugetierpopulationen – vor allem des beliebten irischen Hermelins und des scheuen Baummarders – ist der Burren aufgrund seiner biologischen Vielfalt von internationaler Bedeutung. Es ist dank der umsichtigen Pflege durch Menschen, die dieses steinige Land seit Jahrtausenden bewirtschaften und verwalten, auch aus botanischer Sicht ein echtes Paradies.
Die Dokumentation zeigt die Widersprüche einer Naturlandschaft, die vor Tausenden von Jahren durch menschliche Zerstörung entstanden ist und auch heute noch menschlicher Eingriffe bedarf, um sie als den Schatz zu erhalten, zu dem sie geworden ist.“ (Senderinformation)

Charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von zahllosen Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist.
Dienstag, 28. Oktober 2025, arte 17:50 Uhr: Landschaften mit geheimnisvoller GeschichteDie irischen Aran-Inseln
(Wiederholung)
„Vor der Westküste Irlands, in der Galway Bay, liegen die Aran-Inseln. Ihre karge, felsige Landschaft beflügelt seit jeher die Fantasie der Menschen und formte den Charakter ihrer Bewohner. Mythen und Legenden über ihre Entstehung werden bis heute weitergegeben. Doch wie sind diese atemberaubenden Landschaften tatsächlich entstanden? ARTE begleitet Forscherinnen und Forscher, die Antworten auf diese Fragen suchen.

Vor der Westküste Irlands, in der Galway Bay, liegen die Aran-Inseln. Ihre karge, felsige Landschaft beflügelt seit jeher die Fantasie der Menschen und formte den Charakter ihrer Bewohner
Hohe, steil aus dem Wasser steigende Felswände, flache Felsplateaus, bizarre Formationen wie vom Reißbrett, kaum Vegetation und kilometerlange Steinmauern, die seit Jahrhunderten das Bild prägen: Die Aran-Inseln im Westen Irlands bieten einen einzigartigen Anblick.
Ihre Landschaft ist das Ergebnis einer außergewöhnlichen geologischen und biologischen Entwicklung, die sich über Hunderte Millionen Jahre erstreckt – und die zugleich Stoff für zahlreiche Mythen lieferte. Wie entstanden diese mächtigen Felsformationen? Wie formte die Natur ihre strenge Geometrie? Und wie konnte sich das Leben in dieser unwirtlichen Umgebung behaupten?
Auf den Spuren einer bewegten Vergangenheit untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Mineralböden der Aran-Inseln und entschlüsseln nach und nach ihre geheimnisvolle Geschichte. Die Dokumentationsreihe begleitet Biologen, Geologen, Ozeanografen und Archäologen, die seit Jahren die Entstehung geologischer Weltwunder erforschen – und dafür weit in die Erdgeschichte zurückblicken.“ (Senderinformation)

Auch der Mensch hat auf den Aran-Inseln seine Spuren hinterlassen: Neben Festungen und Hügelgräbern fallen besonders die im Schachbrettmuster angeordneten Trockensteinmauern ins Auge.
Foto Credits:
Das Titelbild und die Bilder und gehören zur Sendung „Halloween – Mythos der Kelten“ © Tile Films Ltd., Foto: ARTE
Die Bilder zwei, drei und vier gehören zur Serie „Kin“, © KIN SERIES HOLDING UK LTD AND HEADLINE PICTURES (KIN) LIMITED, AXN Black
Das fünfte Bild ist ein Symbolfoto für die Sendung „Unerklärliche Phänomene“, Foto: Antje Wendel
Das sechste Foto gehört zur Sendung „Grüne Insel, graue Steinwüste“, © arte/Wise Dog Studio/Shutterstock
Die Bilder sieben und acht gehören zur Sendung „Landschaften mit geheimnisvoller Geschichte“, © Bonne Pioche Télévision, Foto: ARTE F

Liebe Antje
Diesmal haben mich zwei der Filme sehr interessiert und gestern Abend haben wir den über Halloween angesehen (der andere über die Aran-Inseln wird uns den Dienstag Abend hoffentlich (hoffentlich weil wir da unseren kleinen, süßen Enkelsohn wieder wie jede Woche für 4 Tage und Nächte übernehmen und da ist so etwas nie sicher zu planen mit einem ruhigen TV Abend) einen schönen Einblick geben… hab also ganz, ganz herzlichen Dank für diese speziellen 2 Tipps!
Púca werden wir uns bestimmt mal irgendwann selber mit Liam ansehen, wenn er ein bisschen älter ist …
Den wunderschönen (und am Lough Gur zudem sehr schön gelegenen) Grange – Steinkreis hatten wir im vorvorigen und vorigen Jahr gezielt besucht, wirklich sehr beeindruckend und inspirierend. Fort Navan bei Armagh bleibt sicher noch ein Weilchen auf der Wunschliste … mal sehen…
Übrigens Stingy Jack mit seiner Rüben- Laterne erinnerte meinen Mann sehr an seine Kindheit (Dorf in der Nähe von Brandenburg/Havel), dort schnitzen die „Alten“ für die Kleinen und die Kinder und Jugendlichen auch genau solche Rüben- Laternen zum „Rübengeistern“ Ende Oktober Anfang November ! die Rüben waren die zu dieser Zeit geernteten Herbstrüben (die Kugelform) oder auch die Kohlrüben, die ebenfalls zu dieser Zeit geerntet wurden. Die Kinder zogen damit von Tür zu Tür und bekamen kleine Süssigkeiten. Und sie stellten diese Rüben auch mit einer brennenden Kerze ins Fenster…
Es scheint also ein bisschen altes Keltentum auch dort einst Einfluss gehabt zu haben… oder genau diese uralten Bräuche des Abwehrens böser Geister, wenn die Grenze zwischen den Welten verschwimmt im Jahr, waren einfach bei den alten Slawen und Germanen die einst dort siedelten ähnlich denen der Kelten, die dorthin ja Handel trieben… Europa ist eh ein Riesen Schmelz-tiegel und Spiegel vieler alter Kulturen und Völker … Aber es war echt lustig als mein Mann sagte, GENAU so eine Rübenlaterne habe ich auch gehabt jedes Jahr…
Für Dich als Dankeschön hier ein Foto vom Grange Steinkreis beim Lough Gur.
Wie schön, danke Dir für das tolle Foto :-)