Platznot auf Irlands Rinder-Weiden. Tiere essen, Kuhmilch trinken. Irish Beef ist heiß begehrt, Milch und Butter sowieso: „Kerrygold . . . Weidemilch . . . das Gold der grünen Insel“. Auf vier Beinen, Kopf an Kopf, Rumpf an Rumpf, Hintern an Hintern wachsen die Steaks von morgen auf monsantogrünen Wiesen. Irlands Weiden stehen voll wie nie zuvor.
Das heranwachsende Irish Beef produziert immer neue CO2- (genauer: Methan-) Rekorde, flutet die Flüsse und den Atlantik mit Gülle. Die Farmer scheinen zur Größe verdammt. Fleischfabriken, Molkereien und Supermarktketten sahnen den Großteil der Gewinnmargen ab. Während Weltenretter noch Zukunft in der vegetarischen oder veganen Ernährung sehen, setzt Irlands Landwirtschaft unverdrossen auf Tiere essen und Kuhmilch trinken.
Fotos: Markus Bäuchle; oben: bei Castletownshend, unten: Church Cross, County Cork.
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