Stürmische Zeiten. Die Winterstürme ziehen weiter vom Atlantik über Irland und Großbritannien hinweg. Der vierte Sturm dieses Winters, ein äußerst nasser Geselle namens Desmond, hielt uns am Freitagnacht und am Samstag in Atem. Er fiel besonders durch kaum gekannte Regenmengen auf, bis zu 100 Liter regnete es an einem einzigen Samstag.

Wenn der überfließende Teich den Garten in eine Seenlandschaft verwandelt, ist das beeindruckend, aber nur wenig beunruhigend. Wenn aber die Hauptgeschäftsstraße der Stadt Bandon in West Cork über einen Meter unter Wasser steht und viele Geschäftsleute an den Rand des Ruins bringt, wenn die Armee ausrückt, um bedrängten Menschen im Kampf gegen den Sturm beizustehen, wenn unvorsichtige junge Leute im Süd-County Wexford vom Sturm ins Meer gespült werden, dann hat das eine andere Dimension.

Nach einer heiteren sonntäglichen Sturmpause wird heute wieder ein nasser und windiger Tag erwartet. Vor der Tür stehen Stürme, deren Namen wir immerhin schon kennen. Bei milden zweistelligen Temperaturen warten wir auf Eva, Frank, Gertrude und Henry. Aber dann ist da auch noch die Rede vom Wintereinbruch um Weihnachten, von Kälte, Schnee, Eis, Rekordtemperaturen . . .

Storms Ireland

Die Namen der atlantischen Winterstürme 2015/16