Am 1. März sollte die Auto-Fähre zwischen Swansea in Wales und Cork im Süden Irlands nach drei Jahren Pause ihren Betrieb wieder aufnehmen. Doch die MV Julia wartet auch am 8. März, eine Woche später, noch immer auf ihren ersten Einsatz. Die Offiziellen in West Cork, die die Fähre mit Hilfe von tausenden Kleinspenden zurückbringen wollen, geizen mit Informationen zu den Gründen der Verzögerung. Es seien noch Reparaturen nötig gewesen, man habe des Sicherheitszertifikat erst am 4. März erhalten, es stünden noch abschließende Abnahmen aus, lässt man auf der offiziellen Website verlauten. Die irischen Medien tappen derweil noch im Dunkeln, suchen nach den Gründen für den gründlich misslungenen Start. Und wo verlässliche Informationen fehlen, breiten sich Spekulationen, Stories und Gerüchte aus. Auch hässliche Gerüchte. Einige hundert gebuchte Passagiere mussten bereits mit Trostpreisen vorlieb nehmen. Ein neuer Starttermin ist noch nicht genannt worden. Wohin steuern die Fastnet-Line-Kapitäne das Projekt “Julia”?