Deutsche und Iren haben sich einfach lieb, das Verhältnis zwischen den Menschen der beiden europäischen Staaten ist trotz der gegenwärtigen Schuldenkrise eng und innig wie vielleicht nie zuvor. Das zumindest weiß die Irish Times zu berichten, die heute morgen eine Serie zum deutsch-irischen Verhältnis mit der Schlagzeile beginnt: “Die Deutschen haben eine bessere Meinung von den Iren als von anderen Schuldenstaaten”. Bei repräsentativen Umfragen in Deutschland und Irland (jeweils 1000 Telefoninterviews) bescheinigten sich Iren und Deutsche dabei Respekt und Verbundenheit:
So sind die Deutschen mit großer Mehrheit der Meinung, dass Irland in der EU bleiben muss. Nur drei Prozent würden einen Austritt der Paddies aus der Euro-Zone begrüßen, hingegen 42 Prozent sähen Griechenland gerne draußen. Die Iren bescheinigen den Deutschen mit großer Mehrheit, das sie genug oder gar zuviel tun, um die Krise der Euro-Zone zu bewältigen. Im Gegenzug meinen nur 23 Prozent der Deutschen, dass die Iren mehr tun müssten, um ihre Wirtschaft zu sanieren (78 Prozent für die Griechen). Wir sind gespannt auf die Serie der Irish Times, die in der kommenden Woche fortgesetzt wird. Hier die Ergebnisse der Umfrage.
Foto: Gemeinsames Projekt der Deutschen Bundespost und der Irischen An Post im Jahr 1989
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