Unterwegs. Nach langem wieder einmal unterwegs. Heraus aus der geliebten Immobilität. Backbord. Der Blick vom Heck zurück nach Westen (Foto). Die “Julia” befördert uns gut. Hinüber in einen Landstrich, den einer ganz besonders liebte. Der Mann, der seinem sterbenden Vater diese grandiosen Zeilen widmete:
“Do not go gentle into that good night,
Old age should burn and rage at close of day;
Rage, rage against the dying of the light.
Though wise men at their end know dark is right,
Because their words had forked no lightning they
Do not go gentle into that good night.
Good men, the last wave by, crying how bright
Their frail deeds might have danced in a green bay,
Rage, rage against the dying of the light.
Wild men who caught and sang the sun in flight,
And learn, too late, they grieved it on its way,
Do not go gentle into that good night.
Grave men, near death, who see with blinding sight
Blind eyes could blaze like meteors and be gay,
Rage, rage against the dying of the light.
And you, my father, there on the sad height,
Curse, bless me now with your fierce tears, I pray.
Do not go gentle into that good night.
Rage, rage against the dying of the light.”
Gelegentlich war der Autor unter dieser Telefonnummer zu erreichen:
Der, der sich zuletzt rühmte, im November 1953 in der White Horse Inn in New York einen traurigen eigenen Rekord aufgestellt zu haben: 18 straight whiskey an einem Tag. Nach diesem “massive insult of the brain” hinterließ der erste Rundfunkstar der Literaturgeschichte diese Frau als Witwe: Caitlin Macnamara.
In diesem Schuppen, hoch über dem Strand von Laugharne schrieb der verlorene Pazifist einige seiner besten Zeilen: “Es ist Frühling, mondlose Nacht in der kleinen Stadt, sternlos und bibelschwarz, die Kopfpflasterstaßen still . . “. Unter dem Milchwald.
Hier in diesem Landstrich wird Telefon mit Doppel-F geschrieben.
Über diese moderne Brücke geht es hinüber zu den nahen Nachbarn.
Wer kennt ihn, den Dulan-Delan-Dylan? Wer kennt vor allem ein paar Zeilen von ihm? Und wer weiß, wo W liegt?
Zumindest die Brücke kam mir bekannt vor. Wusste doch, dass ich da vor nem Jahr drüber bin als ich auswanderte.
Vielen Dank für den Hinweis auf den wunderbaren Thomas-Text “Quite early one morning …”. Musste ihn gleich lesen. – Apropos Julia. Hoffentlich bleibt diese Fährverbindung erhalten; macht die Anreise nach Südirland über England und Wales v.v. sehr entspannend (wenn man genügend Zeit hat und mit dem Auto fahren möchte).
“Quite early one morning in the winter in Wales . . .” Dylan Thomas. Danke, Claudia.
Dylan Thomas
… and death shall have no dominion
W means Wales