Irlandnews Irland TV-Tipp - Drei Tage im Juni 1944 - Arte

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende Januar-Woche: Wir sind mit Andrea Sawatzki als Perfektionistin Connie in Irland unterwegs. Es geht entlang des Golfstroms zu experimentierfreudigen Gärtnern nach Irland und wir erfahren die wahre Geschichte der Irin Maureen Sweeney (Foto oben), die 1944 in einer abgelegenen Wetterstation an der irischen Westküste arbeitete und deren Aufzeichnungen entscheidend zur erfolgreichen Landung der Alliierten am sogenannten D-Day in der Normandie beigetragen haben.

 

Samstag, 8. Januar 2022, ARD 2:00 Uhr: Sprachlos in Irland
(Wiederholung)

“Andrea Sawatzki spielt die Perfektionistin Connie, die eigentlich alles kann – außer Englisch. Bei einem zweiwöchigen Intensivkurs in Irland muss sie nicht nur mit der Sprache, sondern vor allem mit ihrem Mitschüler, dem lebenslustigen Tom-Jones-Imitator Max (Götz Schubert), kämpfen. Vor der stimmungsvollen Kulisse der wilden Westküste Irlands inszenierte Regisseur Florian Gärtner nach dem klugen Drehbuch von Beatrice Meier die tiefsinnige Komödie „Sprachlos in Irland“ mit viel Spaß an sprachlichen Fettnäpfchen, aber auch mit leisen Tönen.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Sprachlos in Irland - ARD

Connie (Andrea Sawatzki) und Max (Götz Schubert) machen einen Intensivsprachkurs in Irland.

 

Für Chefsekretärin Connie (Andrea Sawatzki) läuft es beruflich wie privat nach Plan. Ob als Ehefrau des netten Dirk (Thorsten Merten), Mutter einer erwachsenen Tochter (Sarah Hannemann), die ihr erstes Baby erwartet, oder als rechte Hand ihres Chefs (Axel Werner) – sie hat alles im Griff. Bis der Sohn des Firmenchefs (Patrick Güldenberg) die Geschäfte übernimmt und neue Anforderungen an seine Mitarbeiter stellt: In Zukunft soll Englisch die Geschäftssprache sein. Englisch? Frei sprechen?

Kaum zu glauben, doch „Mrs. Perfect“ kann kaum Englisch und leidet unter einer handfesten Sprachblockade. Um ihren Job zu retten, bucht Connie einen zweiwöchigen Intensivsprachkurs an der irischen Westküste. Doch auf ihre exzentrische Sprachlehrerin Gillian (Claire O’Donovan), die hauptberuflich und von ganzem Herzen Bestatterin ist, ist Connie nicht vorbereitet. Ebenso wenig kommt sie mit dem zweiten Sprachschüler klar: Max (Götz Schubert) tingelt als Tom-Jones-Imitator durch die deutsche Provinz und besucht nun seine in Irland lebende 16-jährige Tochter Amy (Ella Lee). Sehr zu Connies Missfallen hat der Lebenskünstler mit Regeln und Ordnung nichts am Hut.

Doch sie muss schon nach wenigen Tagen einsehen, dass in ihrem “ach so perfekten Leben” viel mehr fehlt als ein paar Englischkenntnisse. Und dass Spontaneität manchmal schöner sein kann als jede Perfektion. Aber kann Connie ihr geradliniges Leben aufgeben und den Sprung ins Unbekannte wagen?” (Senderinformation)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Sprachlos in Irland - ARD

Abenteuer Natur: Connie (Andrea Sawatzki) und Max (Götz Schubert) vor dem Camper.

 

Wiederholungen:
Freitag, 14. Januar 2022, ONE 2:15 Uhr und 6:50 Uhr

 


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Mittwoch, 12. Januar 2022, 3sat 17:00 Uhr: Golfstrom – Der große Fluss im Meer
(Wiederholung)

„Der Golfstrom ist die mächtigste Strömung der Welt. Als Teil eines globalen Kreislaufs von Meeresströmungen transportiert er fast hundertmal so viel Wasser wie alle Flüsse der Welt zusammen.

Von den Azoren führt die Reise entlang des Golfstroms über die Bretagne in Frankreich in den Nordwesten Irlands. Vom schottischen Orkney-Archipel bewegt sich der Golfstrom bis zu den Lofoten in Norwegen. Mitten auf dem Nordatlantik, wo der Golfstrom in riesigen Wasserfällen in die Tiefe sinkt, untersuchen Wissenschaftler den Einfluss des Klimawandels auf die Strömung.

Der Film begleitet ein Forschungsschiff bis vor die Küste Grönlands. Die Filmemacher sind dabei, wenn Tiefseefische, die mit dem Golfstrom reisen, mit Sendern ausgestattet werden, und sie zeigen, wie Ingenieure eine neue Generation von Hightech-Bojen entwickeln, die Meeresströmungen bis in eine Tiefe von 4.000 Metern erforschen sollen.

Sie besuchen experimentierfreudige Gärtner in Irland sowie hartgesottene Dorschfischer in Norwegen und treffen Archäologen im Norden Schottlands, die nachweisen, dass der Golfstrom die Siedlungsgeschichte Europas schon in der Jungsteinzeit beeinflusst hat. Und mitten auf dem Nordatlantik, wo der Golfstrom in riesigen Wasserfällen in die Tiefe sinkt, untersuchen Wissenschaftler den Einfluss des Klimawandels auf die Strömung, die sich durch das Abschmelzen des Grönlandeises abschwächt.“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Donnerstag, 13. Januar 2022, 3sat 4:10 Uhr

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Irlands Gärten - Garinish Island

Ausblick von der Garteninsel Garinish Island bei Glengarriff, Co. Cork, die vom Einfluss des Golfstroms profitiert.

 

Freitag, 14. Januar 2022, arte 2:35 Uhr: Drei Tage im Juni 1944
(Wiederholung)

“Jen Dunbars Film erzählt die unglaubliche, wahre Geschichte der 21-jährigen Irin Maureen Sweeney, die in einer abgelegenen Wetterstation an der irischen Westküste arbeitete und deren Aufzeichnungen entscheidend zur erfolgreichen Landung der Alliierten am sogenannten D-Day in der Normandie beigetragen haben.

„Drei Tage im Juni 1944“ rekonstruiert bis heute wenig bekannte Ereignisse um den D-Day. Beleuchtet wird die Rolle der damals 21-jährigen Irin Maureen Sweeney, die in der abgelegenen Wetterstation Blacksod an der irischen Westküste arbeitete und deren Aufzeichnungen zur erfolgreichen Landung der Alliierten in der Normandie und letztlich entscheidend zum Sieg der alliierten Streitkräfte beitrugen. Der Erfolg der größten Militärinvasion in der Geschichte hing nämlich über mehrere Tage von Maureen Sweeneys Arbeit ab.

In dem Dokumentarfilm liefert die nun 96-Jährige einen einmaligen Zeitzeugenbericht über den historischen Moment, als das Militär sein Schicksal in die Hände der Meteorologie legen musste. Maureens Aufzeichnungen warfen General Eisenhowers Invasionspläne völlig über den Haufen und zwangen ihn dazu, zwischen den US-amerikanischen und britischen Wetterexperten und den Generälen zu vermitteln.

Am Ende musste er eine der wohl schwierigsten Entscheidungen des gesamten Kriegs alleine treffen. Maureen war sich der Tragweite ihrer Wetterbeobachtungen nicht bewusst. Ihre Daten deuteten auf einen drohenden Sturm hin und führten dazu, dass die Invasion verschoben werden musste. Dann plötzlich wiesen die Aufzeichnungen auf ein kurzes Zeitfenster hin, das Eisenhower die Gelegenheit gab, die Operation zu starten und so die Kriegswende herbeizuführen.

In der Dokumentation kommen neben General Eisenhowers Enkelin Susan Elaine Eisenhower, dem Historiker Antony Beevor und dem D-Day-Veteranen Joe Cattini auch Militärexperten und Meteorologen zu Wort. Ihre Aussagen und ausgewähltes Archivmaterial zeichnen ein faszinierendes Bild von der kriegsentscheidenden Rolle des offiziell neutralen Irlands.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Drei Tage im Juni 1944 - Arte

Der Brite Joe Cattini ist ein Held des “D-Days” und ein Ritter des Ordens der “Légion d’honneur”

 

Fotos:

Das Titelfoto und das letzte Bild gehören zur Dokumentation “Drei Tage im Juni 1944”, © New Decade TV Ltd., Foto: Arte
Das zweite und dritte Bild gehören zum Film “Sprachlos in Irland”, © ARD Degeto/Martin Maguire
Das vorletzte Foto ist ein Symbolbild für die Sendung “Golfstrom – Der Fluss im Meer” und zeigt den Ausblick von der Garteninsel Garinish Island. Foto: Antje Wendel