Samstag, 6. Februar 2021, BR 13:30 Uhr: Verrückt nach Meer – Bye bye Grand Lady
(Wiederholung)
„Die Grand Lady macht auf ihrem Weg in den heimischen Hafen Halt im irischen Cork. Während die Passagiere Ina und Rodrigo im besten Imbiss der Stadt Fisch und Pommes frittieren, testet Küchenchefin Tamara in einer Whiskey-Destillerie Irlands die edlen Tropfen.
Küchenpraktikantin Steffi wartet gespannt auf ihr Arbeitszeugnis – und auch der Puls von Brückenoffizier Christian Baumann steigt: Zum ersten Mal darf er seine Grand Lady selbst aus dem Hafen steuern. Und dann sagt er in Hamburg der Seefahrt für immer Lebewohl…“ (Senderinformation)
Sonntag, 7. Februar 2021, NDR 14:30 Uhr: mareTV Classics – Irland
(Wiederholung)
„mareTV“ erzählt Geschichten aus Irland, von Menschen und Mythen auf der grünen Insel.
Die Seilbahn auf der Insel Dursey war eigentlich für die Beförderung von Menschen gedacht. Heutzutage werden damit Kühe dorthin gebracht, denn es lebt nur noch eine alte Dame auf der Insel, zu der täglich eine Haushälterin und gelegentlich ein Kuhhirt fährt, wenn der Platz in der Gondel nicht durch Rindvieh besetzt ist.
Legendäre Orte, traditionelles Handwerk: Bei Dublin wagen sich heute wie vor 100 Jahren furchtlose Gestalten über die in Fels gehauenen Stufen des „Forty Foot Bathing Place“ in das eisige Meer. Ein legendärer Ort, der schon im berühmtesten aller irischen Romane, „Ulysses“ von James Joyce, verewigt ist.
Auf den steinigen Araninseln haben die handgestrickten Seemannspullover geheimnisvolle Muster. Mit dem Versorgungshubschrauber steuert „mareTV“ aus der Luft sturmumtoste Leuchttürme an – mit trotzigen Namen wie Blackrock oder Slyne Head.
Religiös und politisch: Die „Troubles“: Fischer Jim betreibt eine Fähre, die Nordirland und die Republik Irland verbindet. Ein riskantes Unternehmen, denn sie fährt auf dem Lough Foyle zwischen katholischem und protestantischem Gebiet hin und her. Ein Stück Normalität inmitten der von den „troubles“, den blutigen Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten, gebeutelten Region.“ (Senderinformation)
Mittwoch, 10. Februar 2021, Tele 5 20:15 Uhr: Ondine – Das Mädchen aus dem Meer
(Wiederholung)
„Fischer Syracuse (Colin Farrell) traut seinen Augen nicht, als ihm die geheimnisvolle Ondine ins Netz geht. Wer ist die Unbekannte aus dem Wasser? Syracuses behinderte Tochter Annie hält Ondine für ein Wesen aus dem Meer, das ihre Krankheit heilen kann. Doch bald gibt es Gerede und ein Fremder taucht auf. Das Schicksal nimmt seinen Lauf…
Zauberhaft-melancholische Romanze mit viel irischem Flair.“ (Senderinformation)
Freitag, 12. Februar 2021, arte 9:30 Uhr: Mahlzeit! Hexenküche Lebensmittelindustrie
„Immer mehr Menschen sterben an den Folgen von Krankheiten, die durch Ernährung ausgelöst oder verstärkt werden: Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes. Die Lebensmittelindustrie agiert intransparent und hält sich bedeckt. ARTE hat in Deutschland und Frankreich, aber auch in Irland und der Schweiz recherchiert und hinter die Kulissen der Fertiggerichtproduktion geblickt.
Industriell verarbeitete Lebensmittel sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die Palette an Fertiggerichten wird immer größer, ihr Preis immer geringer. Fettleibigkeit und Diabetes nehmen zu, die Angaben auf der Verpackung werden immer unverständlicher. Zum Glück wehren sich Konsumenten, Verbraucherorganisationen und auch einzelne Unternehmen zunehmend gegen den ungesunden „Fertigfraß“. Um hinter die Kulissen der Lebensmittelindustrie zu blicken, nehmen die Dokumentarfilmer die Perspektive eines Lebensmittelchemikers ein und stellen ein klassisches Fertigprodukt her: ein Cordon bleu. Warum brauchen wir für das panierte Kalbsschnitzel an die 30 Zutaten, obwohl eigentlich nur fünf nötig wären? Kann man beim Fleisch, das in der Industrieversion steckt, wirklich noch von Fleisch sprechen? Und was hat die mit jeder Menge Zusatzstoffen versehene Schmelzmasse mit Käse zu tun? An einem konkreten Beispiel entschlüsselt der Dokumentarfilm, was genau da in unseren Magen wandert und fragt, ob dies noch gesund sein kann.
ARTE hat in Deutschland und Frankreich, aber auch in Irland und der Schweiz nachgefragt, wie die Rezepturen klassischer Fertiggerichte aussehen. Schnell hat sich gezeigt, dass man für die Zubereitung keine Küche, sondern ein Chemielabor und jede Menge Pulver und Granulate braucht.
Die hochgradig verarbeiteten Lebensmittel besitzen keinen nennenswerten Nährwert, können aber das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Die nationalen und europäischen Lebensmittelbehörden geben an, überlastet zu sein und zögern damit, gesundheitsgefährdende Zutaten, die sie selbst zugelassen haben, wieder zu verbieten. Doch unter dem Druck von Konsumenten und Apps zum Scannen von Barcodes auf Produkten wie „Yuka“ haben einige Unternehmen damit begonnen, nachzubessern. Sie beschränken die Liste der Zutaten, setzen weniger Zusatzstoffe ein und verwenden pflanzliche Proteine. Das Vorgehen ist zu begrüßen, auch wenn es eine echte Herausforderung darstellt und sogar kontraproduktiv sein kann, wenn etwa ein veganes Gericht in Verdacht gerät, der Gesundheit zu schaden. Letztendlich geht es um die Frage, ob die Gesellschaft bereit ist, einen höheren Preis für gesunde Ernährung zu bezahlen.“ (Senderinformation)

Freitag, 12. Februar 2021, 3sat 22:25 Uhr: Black 47
„Als irische Ein-Mann-Armee lehrt ein Ex-Elitesoldat den britischen Machthabern, die ihm alles genommen haben, in Irland 1847 das Fürchten.
Als Martin Feeney 1847 nach Hause kommt, ist von seiner irischen Heimat nichts mehr übrig. Jahrelang hat er für die Briten in Afghanistan gekämpft, jetzt sehen die Vertreter der Krone in seinem Land ungerührt zu, wie die Menschen verhungern. Die Kartoffelfäule zerstört ihre Lebensgrundlage, das ganze Land liegt brach und wird von den Vertretern der britischen Krone zusätzlich ausgeplündert. Wer seine Pacht nicht mehr zahlen kann, wird verjagt, sein Haus unbewohnbar gemacht.
Die Mutter verhungert, der Bruder gehängt, der Neffe niedergeschossen, Schwägerin und Nichte erfroren – Feeney hat nichts und niemanden mehr. Der Ex-Soldat packt sein Gewehr und beginnt einen Rachefeldzug gegen die Verantwortlichen. Um ihn unschädlich zu machen, setzen die britischen Behörden Feeneys Mitkämpfer aus den Zeiten in Afghanistan, Hannah und den Armeeoffizier Pope, auf seine Fersen. Was sie nicht wissen: Hannah hegt größten Respekt für Feeney und weiß, dass dieser auf der richtigen Seite steht.
„Black 47“ steht für das Jahr 1847, in dem Irland den Höhepunkt einer unvorstellbaren Hungerkatastrophe erlebte. Zahlreiche Iren konnten sich nur durch die Flucht in die USA retten. Noch heute wirken diese Zeiten im Verhältnis zwischen Irland und England nach.
Regisseur Lance Daly inszeniert vor diesem Hintergrund einen irischen „Western“, der originell und wuchtig Genremuster verwendet, um eine hierzulande kaum bekannte historische Realität im Gewand eines bildgewaltigen Arthouse-Actionfilms zu präsentieren. Unterstützt wird seine differenzierte Figurenzeichnung von einem großartigen Darsteller-Ensemble, allen voran Hugo Weaving, Stephen Rea, Jim Broadbent und Nachwuchsstar Barry Keoghan.“ (Senderinformation)
Das Titelbild und das Bild im Beitrag gehören zum Film „Black 47“ von Lance Daly. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung durch Fastnet Films. Herzlichen Dank!
Danke für die Info, ich werde es mir auf den Fernseher anschauen, wie heisst das Buch? Leider weiss ich zuwenig über die Geschichte Irlands und es Interessiert mich. Ihre Elisabeth