Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende Februar-Woche: In der kommenden Woche geht es entlang der irischen See von Dublin nach Norden und mit dem Rad über die Trauminsel Irland. Unser TV-Tipp der Woche: Der Wissenschafts-Journalist Dirk Steffens besucht in Faszination Erde “Irland, die magische Insel” (Foto oben). Er begibt sich auf die Spuren von Legenden, besucht die Blasket Inseln und den Burren, Leuchttürme, Hügelgräber und einen Haiforscher.

 

Samstag, 5. Februar 2022, Phoenix, 10:00 Uhr: Blutige Grenze – Die Geschichte Irlands
(Wiederholung)

„Vor atemberaubenden Landschaftsbildern erzählt der Film die leidvolle Geschichte des irischen Volkes, das sich Jahrhunderte lang aus der kolonialen Umklammerung durch die Briten zu befreien versucht. Es sind Geschichten von Armut und Gewalt, von Verzweiflung und einem ungebrochenen Lebensmut der Iren.

Es kommen Menschen zu Wort, die zur Zeit der Straßenkämpfe in Nordirland zu Feinden wurden. Sie erzählen von ihren Verletzungen, ihren Demütigungen in einem durch Gewalt zerrissenen Land. Und der Zuschauer erfährt von den ersten, vorsichtigen Annäherungen, von Versöhnung und einer Sehnsucht nach Frieden.

Der Film macht deutlich, wie diese Grenze in Irland zum Dreh- und Angelpunkt der irischen Geschichte wurde. Und wie gefährlich es ist, diese Grenze heute wieder anzutasten. Alte Wunden würden aufreißen, es wäre ein Tanz auf dem Vulkan. Die Menschen in Nordirland fürchten um ihren hart erkämpften Frieden.“ (Informationen der Produktionsfirma Gruppe 5)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Blutige Grenze - Die Geschichte Irlands - arte

 


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Samstag, 5. Februar 2022, Phoenix 10:55 Uhr: Gerry Conlon – Im Namen der Wahrheit
(Wiederholung)

„1993 begeisterte Daniel Day-Lewis in Jim Sheridans Film „Im Namen des Vaters“. Er verschmolz mit der Figur des Gerry Conlon, eines jungen Nordiren aus Belfast, der zu Unrecht wegen eines IRA-Attentats angeklagt und zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Die Doku erzählt die wahre Geschichte von Conlons Leben und dem größten Justizskandal im Großbritannien des 20. Jahrhunderts.

Nach dem Bloody Sunday herrschten in Nordirland bürgerkriegsähnliche Zustände: Die IRA verübte zahlreiche Attentate in Irland sowie im Vereinigten Königreich. In regelmäßigen Abständen wurde London von Explosionen erschüttert, die Dutzende Menschenleben forderten – auf dem Höhepunkt des Konflikts bis zu einmal im Monat.

Am 5. Oktober 1974 detonierte im südenglischen Guildford eine Bombe in einem Pub, in dem britische Soldaten aus umliegenden Kasernen verkehrten, und wenige Tage später eine weitere im Londoner Vorort Woolwich. Sieben Menschen kamen bei den Anschlägen ums Leben, weitere 70 wurden schwer verletzt. Die Sicherheitsbehörden standen unter Druck: Sie brauchten schnell einen Schuldigen – und Gerry Conlon musste als Sündenbock herhalten. Mit 19 wurde er verhaftet und für ein Attentat verurteilt, das er nicht begangen hatte. Er sollte 15 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbringen. Sein Vater, der ebenfalls zu Unrecht verhaftet wurde, starb im Gefängnis.

Nach seiner Freilassung veröffentlichte Conlon eine Autobiografie mit dem Titel „Proved Innocent“. Er setzte sich außerdem für politische Gefangene und die Opfer willkürlicher Festnahmen ein. 2014 verstarb Conlon im Alter von 60 Jahren in Folge einer Krebserkrankung. Das Ende seiner eigenen Geschichte wird er nie erfahren. Zwar erhielt Conlon eine öffentliche Entschuldigung von Tony Blair, doch weigert sich die Regierung bis heute, die Prozessakten, die den größten Justizskandal der Geschichte Großbritanniens belegen, vor Ablauf der 75-jährigen Sperrfrist zu veröffentlichen.

Der Film „Im Namen des Vaters“, angelehnt an Conlons Autobiografie, wurde ein Welterfolg und prägte eine ganze Generation. „Gerry Conlon – Im Namen der Wahrheit“ erzählt die wahre Geschichte von seinem Leben und dem größten Justizskandal im Großbritannien des 20. Jahrhunderts.“ (Senderinformation)

 

Samstag, 5. Februar 2022, Phoenix 11:25 Uhr: Pulverfass Nordirland – Wie der Brexit neue Ängste schürt
(Wiederholung)

„Auch nach der Brexit-Einigung ist in Nordirland noch immer keine Ruhe eingekehrt. Protestanten wie Kris sind stinksauer, dass Nordirland noch immer keine Grenze zu Irland hat und Waren aus Großbritannien kontrolliert werden. Die irischen Fahnen, die sie hier verbrennen, hätten in Nordirland auch nichts zu suchen, findet Kris …

Jedes Jahr brennen in Nordirland Scheiterhaufen. Verbrannt werden irische Fahnen, Plakate von pro-irischen Parteien und andere Symbole der Katholiken. Leanne Abernethy findet das auch in Ordnung. Sie arbeitet für eine NGO und hofft, dass es in der Gegend rund um Ballymoney am 11. Juli, dem Abend vor dem „Orangemen’s Day“, zu keinen größeren Unruhen kommt. „Wir wollen vor allem verhindern, dass auf den Straßen randaliert wird.“

Dass dieses Fahnenverbrennen Hass schürt, lässt sie nicht gelten. Das habe lange Tradition und sei Teil der Kultur der Loyalisten. Ginge es nach ihr, könnten ruhig auch Europa-Fahnen mit verbrannt werden, denn weder Irland noch die Europäische Union hätten das Recht, den Nordiren irgendetwas vorzuschreiben.

Kris baut seit Monaten an einem Scheiterhaufen. Zwanzig Meter hoch sind die Paletten, dazwischen hunderte Autoreifen. Das Feuer, das anlässlich der Schlacht am Boyene entzündet wird, als Wilhelm der III. die Katholiken besiegte, soll endlich wieder so groß werden, wie vor der Corona-Pandemie. Kris lebt in Coleraine. Hier sind die meisten Protestanten, und viele von ihnen sind enttäuscht, dass das Vereinigte Königreich keinen „harten Brexit“ vollzogen hat. Statt der harten Grenze zu Irland gibt es Kontrollen in der Irischen See, also zum britischen Festland.

Die meisten hier sind unmittelbar vom Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken betroffen, haben Opfer der „Troubles“ im engsten Familienkreis zu beklagen. Der lange Weg der Versöhnung wurde durch den Brexit noch einmal massiv gestört, und an Tagen wie dem 12. Juli spricht kaum jemand von Versöhnung.“ (Senderinformation)

 

Samstag, 5. Februar 2022, Phoenix 12:00 Uhr: Die Morde der IRA
(Wiederholung)

Der fast 30 Jahre währende Nordirland-Konflikt war geprägt von Gewalttaten, von denen viele bis heute noch nicht aufgeklärt sind. Mit dieser dunklen Vergangenheit Nordirlands setzt sich die Dokumentation “Die Morde der IRA” auseinander.

Rund 3500 Menschen kamen zwischen 1969 und 1998 ums Leben. Mit dem Karfreitagsabkommen 1998 wurde im Friedensprozess zwischen den unionistischen Protestanten und den irisch-nationalistischen Katholiken endlich eine Einigung erzielt. Doch auch in den Jahren danach wirkte sich die Geschichte des Nordirland-Konflikts immer wieder auf die aktuelle Politik im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland aus – nicht zuletzt auch deshalb, weil das Schicksal vieler Menschen, die in der Hochphase der Gewalt verschwanden, unbekannt blieb. Die IRA, die paramilitärische Organisation, die 1969 aus der Spaltung der Irisch-Republikanischen Armee hervorging, entführte während des Nordirlandkonfliktes mindestens 15 Menschen, die nie wieder auftauchten und heimlich getötet und begraben wurden.

Die Dokumentation “Die Morde der IRA” schildert das Trauma der Familien und Verwandten, die zurückblieben. Auch die Rolle von Gerry Adams, des damaligen IRA-Kopfes, späteren Architekten des Karfreitagsabkommens und Vorsitzenden der Partei Sinn Féin, rückt darin einmal mehr in den Mittelpunkt. (Senderinformation)

 

Sonntag, 6. Februar 2022, NDR 14:30 Uhr: mareTV Classics – An der irischen See – Von Dublin nach Norden
(Wiederholung)

“Grüne Steilufer, weiße Sandstrände, verwunschene Kanäle: Die Küste an der Irischen See von Dublin bis zur Insel Rathlin, die zu Nordirland gehört, ist landschaftlich äußerst abwechslungsreich. Und die Bewohner? Stur und spleenig.

Kanonendonner nur einmal im Jahr: Sehr charakteristisch für die Ostküste Irlands sind die so genannten Martello Towers, die das britische Empire zur Zeit der napoleonischen Kriege errichtete. Heute sind sie bei spleenigen Reichen beliebt: Niall O`Donoghue hat mehr als eine Million Euro in seinen Turm Nummer sieben an der Bucht von Killiney, einem Vorort von Dublin, investiert. Er wollte alles so originalgetreu wie möglich restaurieren und ließ sogar eine funktionstüchtige Kanone gießen. Zu seinem großen Bedauern darf er die aber nur einmal im Jahr abfeuern. Sein prominenter Nachbar Bono, Sänger der irischen Rockband U2, hatte sich über den ständigen Kanonendonner beschwert.

Salzwassertreten für geschundene Pferdebeine: In Lusk, etwas nördlich der irischen Hauptstadt, trifft das “mareTV”-Team einen Pferdetrainer, der seine Schützlinge mit Meereswellness auf Trab bringt. Adrian McGuinness schwört drauf: “Es gibt nichts Besseres für geschundene Pferdebeine als das Meer!” Deshalb lässt der Rennpferdetrainer seine Schützlinge regelmäßig “Salzwassertreten”. Die “nasse Kurmethode”, so hofft McGuinness, soll seinen Pferden besonders beim anstehenden Profirennen von Laytown den entscheidenden Vorteil verschaffen. Denn das findet am Strand statt.

Zwei Fischer-Brüder machen an Land den dicken Fang: Auf Rathlin Island leben nur noch 100 Menschen. Es gibt zu wenige Jobs dort. Auch die Fischer-Brüder Liam und Benji McFaul können kaum noch vom Hummerfang leben. Deshalb züchten sie jetzt zusätzlich Rinder und zählen Vögel im Auftrag der Königlichen Gesellschaft für Vogelschutz. Eine “Inselflucht” käme für die beiden dennoch nicht infrage: die Teilnahme am jährlichen Modellbootrennen im Inselteich ist schließlich Ehrensache.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Von Dublin nach Norden

Das Wahrzeichen von Dublin: Seit 1816 überspannt die Ha’penny Bridge den Liffey Fluss.

 

Sonntag, 6. Februar 2022, 3sat 15:20 Uhr: Trauminseln – Mit dem Rad auf Irland
(Wiederholung)

„Irland – die grüne Insel im Atlantik ist ein Land voller Mystik und faszinierender Landschaften. Ganz unterschiedliche, aber leidenschaftliche Radfahrer zeigen ihre Lieblingsstrecken und Lieblingsorte. Mit dem Journalisten und Musiker Mark Graham geht es nach Galway, die Universitätsstadt gehört zu den reizvollsten Städten Irlands. Auf dem Wild Atlantic Way, der mit 2.600 Kilometern längsten befestigten Küstenstraße der Welt.

Bezaubernde kleine Orte, die sich an die Küste schmiegen, und uralte Monumente, deren Ursprung sich im Nebel der Zeit verliert, säumen den Weg. Mark Graham radelt durch das ursprüngliche Doolough Valley, entlang Irlands einzigem Fjord Killary Harbour, zum traumhaften Glassilaun Beach, vorbei am Märchenschloss Kylemore Abbey.

Der Weg ist das Ziel. Als Restaurator mit einer Vorliebe für alte Fahrräder ist Marty Mannering immer auf der Suche nach neuen Fundstücken.

Seine Reise führt ihn sowohl nach Limerick mit dem 800 Jahre altem King John’s Castle als auch vorbei an der irischen Akropolis Rock of Cashel.

Ein ganz besonderes Team bildet Danny McSherry’s Tandemgruppe: Blinde und sehende Radfahrer entdecken gemeinsam Irland. Bei ihrer Fahrt durch eine atemberaubende Landschaft spielt auch die Geschichte der geteilten Insel eine wichtige Rolle.“ (Senderinformation)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp, Killary Harbour - Kerstin Borchmann

Killary Harbour, der einzige Fjord Irlands – Station für Mark Graham auf seiner Radtour

 

NEU: Sonntag, 6. Februar 2022, ZDF 19:30 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Irland – die magische Insel

“Irland ist reich an Kultstätten und bizarren Landschaften. Im Untergrund gibt es unerforschte Flussläufe, vor den Küsten unerwartete Meeresbewohner. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasy-Filme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen.

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Land der Leuchttürme: Auf Irland gibt es noch heute rund 70 aktive Leuchttürme. Sie bilden einen “Ring of Light” rund um die Insel und helfen den Seefahrern, die gefährlichen Küsten zu umschiffen – Hier der Leuchtturm von Valentia Island im County Kerry.

Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den “Riesenkräften” aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die “Grüne Insel” ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: “Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.” Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.

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Im Burren Nationalpark ist nichts wie es scheint. Wasser verschwindet in ausgedehnten unterirdischen Flussläufen. Und doch ist der schroffe Fels Lebensraum vieler seltener Pflanzenarten.

Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein Eldorado der Haiforschung ist. Dort ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher.

Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern – älter als Stonehenge – zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5.000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln diese Kultbauten errichtet wurden.

Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen. Sie können sich dort ungestört entwickeln. Einer Legende nach tummeln sich hier auch “Selkies”, Wesen halb Robbe halb schöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und erzählt, was es mit dieser Legende auf sich hat.” (Senderinformation)

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Die Blasket Islands sind ein Refugium für Robben. Vor rund 70 Jahren haben die letzten Bewohner die Insel verlassen. In der Abgeschiedenheit vermehren sich die Tiere seither bestens.

 

Montag, 7. Februar 2022, BR 19:00 Uhr: Querbeet – u.a. Flanagan´s Fields Dublin

Flanagan´s Fields Dublin: Am Anfang war nur Asphalt und Schutt. Heute wachsen hier Tomaten. In einem berüchtigten Viertel von Dublin ist 2010 ein Community Garden entstanden, der Menschen zusammenbringt, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten.

Eigentlich sollten auf dem Grundstück des heutigen Flanagan’s Fields Community Garden Wohnhäuser stehen. Doch die Wirtschaftskrise machte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Die Bauarbeiten wurden eingestellt und das Gelände stand leer. Mit dem Vorschlag, hier einen Gemeinschaftsgarten zu gründen, gingen Dougal Hazel und seine Mitstreiter vor fünf Jahren zur Stadtverwaltung. Die akzeptierte die Idee. Seitdem ist aus einer Fläche mit Bauschutt ein Garten geworden.

Sich treffen, voneinander lernen und gemeinsam Blumen, Obst und Gemüse anbauen. Darum geht es im Flanagan’s Fields Community Garden. Egal, ob man Gartenprofi ist oder Laie. Mitmachen kann im Gemeinschaftsgarten jeder. Zur Kerngruppe gehören etwa 30 Freiwillige, die sich unter anderem um das Saatgut kümmern, die Beete in Schuss halten oder wässern. Wer sich engagieren möchte, bekommt gegen eine Gebühr von 5 Euro einen Schlüssel für den Garten.

Weitere Themen der Sendung: Nutzgarten vorbereiten, Meerrettich im Rezept, Schnittlauch antreiben, Dünger aus Bananenschalen – Sabrina daheim

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Flanagan's Fields Dublin - Querbeet

Der Garten liegt mitten im Wohngebiet. Die meisten Gemeinschaftsgärtner wohnen direkt in der Nähe

 

Dienstag, 8. Februar 2022, arte 13:00 Uhr: Stadt Land Kunst

Pádraigs irischer Kartoffel-Hack-Auflauf: Im „New Inn“ kredenzt Pádraig eine Shepherd’s Pie. Das beliebte irische Gericht enthält alles, was ein Schäfer früher zur Hand hatte: vom Lammfleisch über Kartoffeln bis zum Gemüse aus dem Garten.

Weitere Themen der Sendung: Italien: Der Dichter Giacomo Leopardi in den Marken, Ein russischer Sommer in der Datscha, Herzensangelegenheiten in Südafrika

Irlandnews Irland TV-Tipp - Stadt Land Kunst - Shepherd's Pie

Im New Inn in Irland kredenzt Pádraig seinen Shepherd’s Pie – Guten Appetit!

 

Fotos:
Das Titelfoto und die Bilder 5-6 gehören zur Sendung „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz
Das zweite Bild gehört zur Sendung “Blutige Grenze”, © Gruppe 5, Foto: ARTE
Das dritte Bild gehört zur Sendung “mareTV Classics – Von Dublin nach Norden, © NDR/Tourism Ireland, Foto: NDR/Tourism Ireland
Das vierte Bild ist ein Symbolfoto für die Sendung „Trauminseln – Mit dem Rad auf Irland“. Foto: Kerstin Borchmann (Vielen lieben Dank, Kerstin!)
Das vorletzte Bild gehört zur Sendung “Querbeet” und zeigt den Gemeinschaftsgarten Flanagan’s Fields. © BR, Foto: BR
Das letzte Bild gehört zur Sendung „Stadt Land Kunst“, © Elephand Doc, Foto: ARTE