Irlandnews Irland TV-Tipp - Dingle Halbinsel

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland-TV-Überblick für die Woche Ende Juni: In der kommenden Fernsehwoche geht es durch Irlands Westen von Connemara bis zur Halbinsel Dingle (Foto oben). Außerdem schauen wir in der einzigartigen Burren-Landschaft vorbei, einer fruchtbaren Wüste aus Stein, und folgen dem Golfstrom, dem großen Fluss im Meer.

 

Sonntag, 20. Juni 2021, arte 14:35 Uhr: Die Druiden – Mächtige Priester der Kelten
(Wiederholung)

“Sie waren die intellektuelle Elite der Kelten, waren Baumeister, Sternenkundige, Heiler: die Druiden. Sie konnten lesen und schreiben und hinterließen uns dennoch kein einziges geschriebenes Wort. Die Priester der Kelten gaben ihr geheimes Wissen ausschließlich mündlich weiter. Von Menschenopfern bis zu Zaubertränken – was ist wahr, was ist nur Fantasie?

Druiden gab es schon viel früher als bislang angenommen, nämlich seit dem 4. Jahrhundert vor Christus. Ihre Spuren finden sich in ganz Mitteleuropa: vom Nordbalkan bis hin nach Irland. Ihre kulturellen Errungenschaften standen denen der Griechen und Römer kaum nach: Sie konnten lesen und schreiben, sprachen Griechisch und Latein – sie waren die mächtige Elite ihrer Kultur und das über viele Jahrhunderte hinweg.

Nur ein einziger Druide taucht aus dem Dunkel der Geschichte namentlich auf: Diviciacos – Stammesfürst der Häduer und persönlicher Freund von Cäsar. Diviciacos war ein Politiker, ein Richter und Diplomat. Aber er lebte in einer Zeit, als das Keltenland Gallien von den Römern erobert wurde.

Griechische und römische Zeitgenossen begegneten diesen Vorgängern des berühmten Comic-Druiden Miraculix mit Misstrauen: Sie dichteten ihnen bluttriefende Rituale in düsteren Wäldern an. Lange Zeit hielten Wissenschaftler die Schilderungen von Menschenopfern für römische Propaganda. Umso überraschter waren Archäologen, als sie auf einem keltischen Festplatz auf der Schwäbischen Alb tatsächlich Spuren von Menschenopfern fanden. Die Spiritualität der Druiden dient noch heute vielen Menschen als Vorbild. Seit 300 Jahren gibt es das Neo-Druidentum.” (Senderinformation)

 

Sonntag, 20. Juni 2021, HR 15:30 Uhr: Irlands wilder Westen – Von Connemara bis zur Halbinsel Dingle
(Wiederholung)

„Vierzig Schattierungen von Grün soll Irlands Landschaft bereithalten. Und tatsächlich – die Insel hat wirklich viel zu bieten. Unterwegs auf dem Wild Atlantic Way führt der Weg direkt ins Herz der grünen Insel: saftige Täler, mit Wollgras überzogene Flachmoore, kahle Hochebenen, schroffe Felswände, dunkle Bergseen und kilometerlange Sandstrände, dazu immer wieder märchenhafte Burg- und Klosterruinen, die das idyllische Landschaftsbild abrunden.

Irlands Ruf eilt der Insel so weit voraus, dass Erstbesucher meinen, sie wüssten schon genau, was sie erwartet – dabei zeigt sich insbesondere der Westen Irlands von ganz unterschiedlichen Seiten: der Nationalpark Connemara, traditionell geprägt und ursprünglich, die kreative Stadt Galway, Kulturhauptstadt 2020, die legendären Cliffs of Moher als bekannteste Attraktion Irlands und die Halbinsel Dingle, eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Kulinarisch ist das Motto „Taste the Atlantic“, die Auster spielt dabei eine wichtige Rolle, serviert natürlich mit einem kühlen Guinness.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dunquin Pier auf Dingle

Dunquin Pier auf der Dingle Halbinsel

 

Dienstag, 22. Juni 2021, Kabel 1 Doku 7:40 Uhr: Mysterien im Museum, u.a. Irlands verlorener Schatz
(Wiederholung)

„Don Wildman besichtigt eine unscheinbare Erdnuss, die einen Mann im 20. Jahrhundert auf einen abenteuerlichen Trip führte. Des Weiteren verfolgt er die erstaunliche Reise eines Koffers in Hollywood und geht der Bedeutung von goldenen Reliquien in einem erbitterten Streit zweier Nationen auf den Grund.“ (Senderinformation)

 

Mittwoch, 23. Juni 2021, ARDalpha 21:45 Uhr: Golfstrom – Der große Fluss im Meer
(Wiederholung)

„Der Golfstrom ist die mächtigste Strömung der Welt. Als Teil eines globalen Kreislaufs von Meeresströmungen transportiert er fast hundertmal so viel Wasser wie alle Flüsse der Welt zusammen.

Von den Azoren führt die Reise entlang des Golfstroms über die Bretagne in Frankreich in den Nordwesten Irlands. Vom schottischen Orkney-Archipel bewegt sich der Golfstrom bis zu den Lofoten in Norwegen. Mitten auf dem Nordatlantik, wo der Golfstrom in riesigen Wasserfällen in die Tiefe sinkt, untersuchen Wissenschaftler den Einfluss des Klimawandels auf die Strömung.

Der Film begleitet ein Forschungsschiff bis vor die Küste Grönlands. Die Filmemacher sind dabei, wenn Tiefseefische, die mit dem Golfstrom reisen, mit Sendern ausgestattet werden, und sie zeigen, wie Ingenieure eine neue Generation von Hightech-Bojen entwickeln, die Meeresströmungen bis in eine Tiefe von 4.000 Metern erforschen sollen.

Sie besuchen experimentierfreudige Gärtner in Irland sowie hartgesottene Dorschfischer in Norwegen und treffen Archäologen im Norden Schottlands, die nachweisen, dass der Golfstrom die Siedlungsgeschichte Europas schon in der Jungsteinzeit beeinflusst hat. Und mitten auf dem Nordatlantik, wo der Golfstrom in riesigen Wasserfällen in die Tiefe sinkt, untersuchen Wissenschaftler den Einfluss des Klimawandels auf die Strömung, die sich durch das Abschmelzen des Grönlandeises abschwächt.“ (Senderinformation)

Wiederholungen:
Donnerstag, 24. Juni 2021, ARDalpha 14.15 Uhr

 

Donnerstag, 24. Juni 2021, Servus TV 13:00 Uhr: Auf Entdeckungsreise – durch Europa: Mare TV – Irlands wilder Westen
(Wiederholung)

„Ganz im Westen Irlands, an der tosenden Atlantikküste, dem äußersten Rand Europas, liegt eine einzigartige Landschaft: Der Burren – eine fruchtbare Wüste aus Stein. Es scheint eine unbezwingbare Urlandschaft zu sein. Doch es gibt kaum einen Landstrich auf der Welt, auf dem Menschen ihre Spuren über Jahrtausenden deutlicher hinterlassen haben als hier. Ein Abenteuer und wichtige Verantwortung für heutige Landwirte dieses Gebiet zu pflegen und zu erhalten.

Was heute aussieht wie eine naturbelassene Mondlandschaft, hat der Mensch geschaffen. Die ersten Siedler kamen vor 6000 Jahren nicht etwa in ein Land aus Stein. Vielmehr stießen sie auf eine mit Kiefern und Haselbäumen bewaldete Landschaft. Um Ackerbau zu betreiben, rodeten die jungsteinzeitlichen Bauern dann immer mehr Wald. Die dünne Humusschicht auf dem Kalkstein erodierte und legte das riesiges Kalk-Skelett frei, wie heute noch zu sehen ist. Von da an waren Ackerbau und Viehhaltung für die Bauern eine große Herausforderung. Steine formten das Land und die Kultur der Menschen. Die Iren nennen das Land An Bhoireann, großer Fels.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, aber der Burren ist die Gegend mit der höchsten Biodiversität in ganz Irland. Zahlreiche Blüten zaubern im Frühjahr bunte Farbtupfer auf die Felsen. Die Landwirte, die hier leben und wirtschaften nutzen diese Artenvielfalt und bewahren sie gleichzeitig. Die besonderen Kräuter und Pflanzen geben der Milch und dem Fleisch der Rinder, die hier gehalten werden, einen besonderen Geschmack, gleichzeitig trägt die Viehhaltung dazu bei, dass die Landschaft offen gehalten wird und weiterhin so viele grazilen Pflanzen gedeihen können, die dann Zutaten in exquisiten Schokoladen werden.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - The Burren by Sean Tomkins

Im Burren – Blick nach Ballyvaughn und zur Galway Bay

 

Donnerstag, 24. Juni 2021, NDR 23:30 Uhr: Der Pathologe – Mörderisches Dublin: Eine Frau verschwindet (3/3)
(Wiederholung)

“Nach einer Entziehungskur versucht der Pathologe Quirke wieder Fuß zu fassen. Der trockene Alkoholiker kämpft tapfer dagegen, wieder rückfällig zu werden, als überraschend seine Tochter Phoebe bei ihm anklopft. Seit zehn Tagen hat sie nichts von ihrer Kommilitonin April gehört und ist beunruhigt.

Quirke kennt zufällig Aprils Bruder Oscar Latimer, doch der namhafte Gynäkologe hat keinen Kontakt mehr zu seiner Schwester. Ihr Verbleib scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren. Auch Aprils Mutter Celia und ihr Onkel, ein hochrangiger Minister, reden nur ungern über sie. Das schwarze Schaf der Familie brachte die vornehmen Latimers schon öfter in Verruf.

In der Wohnung der Vermissten entdeckt Quirke Blutspuren, die darauf hindeuten, dass April abgetrieben hat. Trotz der Mauer des Schweigens, die ihm bei ihrer Familie entgegenschlägt, ermittelt er mit Hilfe von Inspector Hackett weiter. Was seine Recherchen ans Tageslicht zerren, hat weitreichende Konsequenzen – bis in die Dubliner High Society hinein.'” (Senderinformation)