Irlandnews Irland TV-Tipp That They May Face The Rising Sun

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende Woche: Unser Tipp ist diesmal der Film That They May Face The Rising Sun, der gerade in den irischen Kinos startet. Der Film mit Barry Ward und Anna Bederke in den Hauptrollen basiert auf dem gleichnamigen Roman von John McGahern. Er erzählt vom Alltag der Menschen in einer kleinen irischen Gemeinde und feierte im Oktober 2023 beim London Film Festival seine Premiere.

 

Irlandnews-Tipp: That They May Face The Rising Sun (2023)

„That They May Face The Rising Sun ist eine Adaption des letzten Romans von John McGahern, einem der größten irischen Schriftsteller, und zeigt ein Jahr im Leben einer ländlichen Gemeinde am See in Irland in den 1980er Jahren.

Joe und Kate Ruttledge sind aus London zurückgekehrt, um in der kleinen, engmaschigen Gemeinde zu leben und zu arbeiten, in der Joe aufgewachsen ist.

Nun tief eingebettet in das Leben rund um den See, entfaltet sich das Drama eines Jahres in ihrem Leben und dem der denkwürdigen Charaktere um sie herum durch die Rituale der Arbeit, des Spiels und der vergehenden Jahreszeiten, während diese geschlossene Welt zu einem Überall wird.“ (Quelle: www.picturehouse.com)

Irlandnews Irland TV-Tipp That They May Face The Rising Sun

Die kleinen Freuden – Kate und Joe beim Tanz

„That They May Face the Rising Sun ist ein Filmdrama von Pat Collins. Der Film mit Barry Ward und Anna Bederke in den Hauptrollen basiert auf dem gleichnamigen Roman von John McGahern, erzählt vom Alltag der Menschen in einer kleinen irischen Gemeinde und feierte im Oktober 2023 beim London Film Festival seine Premiere.

Anfang der 1980er Jahre. Vor fünf Jahren sind Joe Ruttledge und seine Frau Kate aus London in eine ländliche irische Gemeinde gezogen, in der er aufwuchs. Hier, fernab der Hektik der Großstadt, verspüren beide eine Zufriedenheit, sind voller Optimismus und leben im Einklang mit den Jahreszeiten. Joe ist Schriftsteller, Kate Fotografin, Künstlerin und Mitinhaberin einer Londoner Galerie. Gemeinsam kümmern sie sich um die Bienenstöcke und die Hochbeete, und für jeden Nachbarn, der Lust hat, vorbeizukommen, um sich zu unterhalten, haben sie eine Tasse Tee parat. Ihre Tür steht immer für sie offen. Weil die meisten jungen Menschen das Dorf verlassen haben, um anderswo zu arbeiten, sind die übriggebliebenen Einwohner ein paar ältere, oft recht schrullige Persönlichkeiten.

Der Film basiert auf dem Roman That They May Face the Rising Sun von John McGahern, der 2002 bei Faber & Faber veröffentlicht wurde. That They May Face the Rising Sun, sein sechster und letzter Roman, wurde 2002 mit dem Kerry Group Irish Fiction Award und im darauffolgenden Jahr als Irish Novel of the Year ausgezeichnet. Der irische Schriftsteller starb im März 2006.

Regie führte der irische Dokumentarfilmer Pat Collins. Zuvor führte er bei Filmen wie Song of Granite, Henry Glassie: Field Work, The Dance und Songs of the Open Road Regie. Das auf McGaherns Roman basierende Drehbuch schrieb er gemeinsam mit Éamon Little.“ (Quelle: Wikipedia)

Den Trailer zum Film gibt es zum Beispiel hier bei Youtube.

Der Film läuft ab dem 20. Juni 2024 in vielen irischen Kinos (es gibt auch Kinos, die den Film erst im Juli zeigen), Informationen dazu gibt es zum Beispiel beim IFI Irish Film Institute oder sicher auch beim irischen Kino bei Euch vor Ort.

Irlandnews Irland TV-Tipp That They May Face The Rising Sun

Anna Bederke in der Rolle der Kate Ruttledge

 


Auf Irlandnews gibt es keine Paywall. Alle aktuellen und insgesamt 3900 Beiträge aus und über Irland stehen Ihnen hier kostenlos zur Verfügung. Sie können unsere Arbeit unterstützen und mit einer Spende zur Kostendeckung beitragen. Wir würden uns darüber sehr freuen. Hier geht es zum Spendenformular.


 

Sonntag, 23. Juni 2024, SWR 2:25 Uhr: Licht über dem Wasser
(Wiederholung)

“Robert Seefeld ist ein gefeierter, vor allem bei der Damenwelt populärer Bestseller-Autor. Kein Wunder also, dass sein Verleger Edgar Gravert händeringend Seefelds neuem Roman entgegenfiebert – der lässt allerdings auf sich warten. Vor geraumer Zeit hat der Schriftsteller sich in ein Dorf an der irischen Küste zurückgezogen. Ob und wann mit einem neuen Werk zu rechnen ist, darüber schweigt der eigenwillige Künstler sich aus. Gravert beschließt, die Diplom-Psychologin Carolin nach Irland reisen zu lassen, um dem widerspenstigen Seefeld auf den Zahn zu fühlen – inkognito, versteht sich.

In dem irischen Küstendorf angekommen, bezieht Carolin, die sich als Ornithologin ausgibt, in der Pension der sympathischen Pub-Betreiber Colleen und Clinton O’Shanley ein Zimmer. Während sie von den Dorfbewohnern freundlich empfangen wird, reagiert Seefeld selbst abweisend, als er Carolin das erste Mal in der Nähe seines Leuchtturms antrifft. Auch der Pferdezüchter Ian und dessen Tochter Suniva beobachten die Fremde zunächst mit Misstrauen. Mit der Zeit aber gelingt es der attraktiven Psychologin, das Vertrauen des grantigen Einsiedlers zu gewinnen.

Nach und nach findet Carolin heraus, dass Robert seine große Liebe namens Maggie durch einen tragischen Autounfall verloren hat. Seither vergräbt er sich in Schmerz und Trauer und bringt keinen Satz mehr zu Papier. Je mehr Zeit Carolin mit Robert verbringt, desto stärker spürt sie, dass sie mehr als nur berufliches Interesse mit ihm verbindet. Suniva, die sich als Maggies kleine Schwester erweist und deren Tod noch nicht verwunden hat, erfüllt dies mit aggressivem Trotz, der sich durch Ians Fürsprache noch verstärkt.

Tatsächlich scheint Robert durch Carolins einfühlsame Zuwendung wieder ins Leben zurückzufinden, er will sogar wieder schreiben – bis er eines Tages durch Zufall erfährt, dass Carolin im Auftrag seines Verlegers nach Irland gekommen ist. Enttäuscht und zutiefst verletzt wendet er sich von ihr ab. So scheint die Liebe der beiden ein Ende zu nehmen, bevor sie richtig begonnen hat.

Mit “Licht über dem Wasser” hat Olaf Kreinsen einen berührenden Liebesfilm inszeniert. Vor der wildromatischen Kulisse der irischen Küste erzählt der Film von einem Mann, der nach einem schweren Schicksalsschlag durch die Liebe und durch seine Kunst ins Leben zurückfindet, in den Hauptrollen sind Gesine Cukrowski und Filip Peeters als neues Traumpaar zu sehen, in weiteren Rollen spielen Nina Hoger und Michael Hanemann.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp Licht über dem Wasser

Der Schriftsteller und die Psychologin: Robert (Filip Peeters) mit seiner neuen Liebe Carolin (Gesine Cukrowski).

 

Mittwoch, 26. Juni 2024, ZDF 4:15 Uhr: Harry Wild – Mörderjagd in Dublin – Susans Perücke…verzweifelt gesucht
(Wiederholung)

„Susan Henderson will an ihrem 83. Geburtstag ihrer Familie etwas mitteilen. Um alle um sich zu scharen, gibt es statt einer Feier eine Videokonferenz – auf der alle einen Mord sehen müssen. Gerade will Susan ansetzen, ihre wichtige Neuigkeit über die Regelung ihrer Erbschaft zu verkünden, als eine maskierte Person in Schwarz sich ihr von hinten nähert und sie erdrosselt. Die Polizei ist ratlos: Niemand hätte ein Motiv für einen Mord an der Lady.

Weil sie die professionellen Ermittler, allen voran Harry Wilds (Jane Seymour) Sohn Charlie (Kevin J. Ryan), für unfähig hält, heuert Tochter Stephanie Henderson (Carmel Stephens) Harry und Fergus (Rohan Nedd) als Privatdetektive an, um den Mörder aufzuspüren.

Bei der Trauerfeier hört Fergus mit an, wie Alistair (Sam McGovern), der Pfleger des Opfers, damit prahlt, demnächst viel Geld zu besitzen. Bei der Testamentseröffnung stellt sich dann allerdings heraus, dass Granny Susan (Fiona York) kaum Geld hinterlassen hat – nur ein paar wertlose Gegenstände. Die hinterbliebenen Hendersons, allen voran Bella (Caoimhe Mulcahy), Jasper (Stephen Hogan) und Noah (Tiernan Messit-Greene), sind entsetzt: Wo sind die Millionen, mit denen sie so fest gerechnet hatten?

Auch Stephanie ist es nun weniger wichtig, dass Harry und Fergus den Mörder finden. Sie ändert ihren Auftrag und will vielmehr, dass die beiden Detektive das Vermögen auftreiben, das sich immerhin auf zehn Millionen Euro belaufen soll. Harry kommt dahinter, dass Susan einen starken Spieltrieb hatte und mit einigen vererbten Stücken bewusst den Hinterbliebenen Rätsel aufgab. Vielleicht führt die Lösung ja auf die Spur der verschwundenen Millionen? Allein das wichtigste Puzzleteil des Rätsels, Susans Lieblingsperücke, ist verschwunden.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp Harry Wild Mörderjagd in Dublin

Fergus (Rohan Nedd) hat ohne Harrys (Jane Seymour) Wissen eine gemeinsame Detektei gegründet. Nun findet sie sich auf dem Sofa ihrer ersten richtigen Klientin wieder.

 

Donnerstag, 27. Juni 2024, MDR 23:50 Uhr: Glen Hansard & Band (Konzert vom Rudolstadt Festival 2016)
(Wiederholung)

„Bei keinem anderen hat die wundersame Geschichte vom Straßenmusikanten zum Rockstar so gut funktioniert wie bei Glen Hansard. Die Weltkarriere des stimmgewaltigen Songwriters aus Irland begann spätestens mit dem Song „Falling Slowly“ im Jahr 2006, einem Hit, der 2008 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde – geschrieben und gesungen von Glen Hansard und Markéta Irglová. Das Lied aus dem Low-Budget-Film „Once“ rührte nicht nur Hollywood zu Tränen. Für den Iren war das der Beginn einer wundersamen Karriere.

Daneben ist Hansard Sänger und Gitarrist der „Frames“, einer irischen Indie-Rockband und war auch im Folkrock-Duo „The Swell Season“ mit Markéta Irglová muskalisch aktiv. Seit 2011 tourt Hansard als Solokünstler durch Europa und begann anschließend in New York mit den Arbeiten an seinem ersten Solo-Album. Am 15. Juni 2012 veröffentlichte er das Album „Rhythm and Repose“. Außerdem schrieb er einen Song für den Soundtrack des Films „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“. Im September 2015 erschien sein zweites und sehr persönliches Album „Didn‘t he ramble“, bei dessen Aufnahmen im Studio auch Kollegen von den „Dubliners“ und „Iron and Wine“ mitwirkten.

Der Ire mit der markanten Stimme hat sich vom reinen Songwriter-Image verabschiedet und rockte beim Rudolstadt Festival im Juli 2016 auf der großen Bühne mit einer um Bläser und Streicher erweiterten zehnköpfigen Band. Dieses Konzert bildete das Grand Finale des Folk Festivals 2016.“ (Senderinformation/arte)

Irlandnews Irland TV-Tipp Glen Hansard Rudolstadt 2016

Glen Hansard, der Sänger der irischen Indie-Rockband The Frames, bei seinem mitreißenden Konzert auf dem Rudolstadt-Festival 2016

 

Freitag, 28. Juni 2024, arte 9:00 Uhr: 360° Reportage – Connemara: Wie das Land, so das Pony
(Wiederholung)

„Das Connemara-Pony ist in Irland seit Generationen Kult. Voller Leidenschaft werden rund um diese robuste Pony-Rasse eigene Shows und Reitwettbewerbe abgehalten. Hier treten die edelsten Tiere gegeneinander an – Highlight der Shows ist die in Clifden, der Hauptstadt von Connemara. In diesem Jahr feiert der austragende Verband sein hundertjähriges Jubiläum.

Connemara liegt am Atlantik im äußersten Westen Irlands. Es ist ein wilder Landstrich, mit windgepeitschten Halbinseln, felsigen Mooren und schroffen Bergen. Diese raue Natur ist das Reich eines faszinierenden Pferdes: des Connemara-Ponys, der einzigen einheimischen Rasse auf Irland. Zu den treuen Vierbeinern empfinden insbesondere die alteingesessenen Bewohner der Region eine tiefe Verbundenheit. Schließlich ist es nicht lange her, dass die Connemara-Ponys den Menschen hier das Überleben sicherten.

Die kräftigen und widerstandsfähigen Arbeitstiere wurden überall in der Gegend zum Ackerbau und Transport eingesetzt. Sie gehörten mit zur Familie. Zwar sind diese Zeiten längst vorbei, doch noch immer identifizieren sich viele bodenständige Einheimische mit ihren geliebten Ponys.

Connemara ist die Wiege einer Rasse, die für ihre Ausdauer und Freundlichkeit bekannt ist und bei Wettbewerben in vielen Disziplinen hervorragende Leistungen erbringt: ob in der Rasse-Show oder auf dem Hindernis-Parcours. Verschiedene Kreuzungen mit iberischen Pferden und englischen Vollblütern haben nach und nach das Aussehen dieses muskulösen Ponys geprägt. Inzwischen wächst die Nachfrage unter Züchtern weltweit; selbst in Asien interessiert man sich heute für die großartigen Ponys aus Connemara.

Höhepunkt des Jahres in Irland ist für Pony-Enthusiasten die Clifden Pony Show. Sie ist eine wahre Institution und das weltweit größte Treffen von Liebhabern des berühmten Connemara-Ponys. Diese jährliche Messe findet im Herzen der kleinen Hauptstadt der Region statt, wo die besten Züchter jedes Jahr darauf hoffen, die höchste Trophäe, eine „rote Rosette“, an den Hals ihres besten Pferdes zu heften. Die Pony Show setzt auch eine irische Tradition fort – die Zuchtschau, ein echter Schönheitswettbewerb, bei dem die vielversprechendsten Connemara-Ponys in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet werden. Und wer etwas auf sich hält als Züchter dieser Rasse, der muss hier dabei sein.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp 360° Reportage Connemara Ponys

Connemara-Ponys – mit ihnen fühlen sich die Iren eng verbunden.

 

Freitag, 28. Juni 2024, BR 11:50 Uhr: Abenteuer Wildnis – Wildes Irland – Die grüne Insel
(Wiederholung)

„Die Helden dieses Films sind die überraschend vielen Tierarten, die es auf der „Grünen Insel“ Irland gibt: Wale und Riesenhaie, Papageientaucher und Steinadler, Rothirsche, deren Brunftrufe im Herbst über die Seen von Killarney schallen.

Die filmische Reise führt von den Brutkolonien der Papageientaucher und Atlantiksturmtaucher auf den Spitzen der Skellig Rocks in die Tiefen des Ozeans zu Buckelwalen und Riesenhaien. Die spektakulär aus dem Atlantik ragenden und kaum zugänglichen Felsen von Skellig Michael beherbergen die Ruinen eines frühmittelalterlichen Klosters. In den Felsen brüten Papageientaucher. Die Sturmtaucher dagegen nutzen die Steinnischen der alten Mönchsbehausungen als perfekte Brutplätze. In den Meeresströmungen rund um die Insel finden Wale und Haie ein reiches Nahrungsangebot.

Auf Blasket Islands versammeln sich im Winter Kegelrobben an den Sandstränden. Die Männchen testen ihre Stärke in blutigen Kämpfen und streiten sich um die Weibchen. Das nördliche Hochland ist das Revier des Steinadlers. Nach vielen Jahrzehnten ist er in die Berge von Donegal zurückgekehrt. Im Südwesten der Insel, im Killarney Nationalpark, hallt im Herbst das Röhren der Rothirsche über die malerischen Seen. Die Brunftkämpfe der Männchen sind kräfteraubend. Nicht selten verenden die unterlegenen Hirsche an ihren schweren Verletzungen. Es ist gerade diese Vielfalt, die den preisgekrönten Naturfilmer John Murray so an seiner Heimat fasziniert. Er ist an der irischen Westküste aufgewachsen und hat mit diesem Film ein einzigartiges Porträt der Natur Irlands geschaffen.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Steinadler

Ein Steinadler sitzt stolz im Glenveagh-Nationalpark in Donegal, Irland. Steinadler werden etwa 20 Jahre alt. Im gut 16.000 Hektar großen Glenveagh-Nationalpark finden die Greifvögel eine Zuflucht.

 

 

Foto Credits:
Das Titelbild und die Bilder zwei und drei gehören zum Film „That They May Face The Rising Sun“, Bilder mit freundlicher Genehmigung des IFI Irish Film Institutes (Thank you so much, Casey!)
Das vierte Foto gehört zum Film “Licht über dem Wasser”, © ARD Degeto/Sandor Domonkos
Das fünfte Bild gehört zur Serie „Harry Wild – Mörderjagd in Dublin“, © ZDF/Szymon Lazewski/Zoe Productions DAC/AcornTV
Das sechste Foto gehört zu „Glen Hansard & Band“ beim Rudolstadt Festival 2016, © MDR/Frank Szafinski
Das siebte Bild gehört zur Sendung „Connemara – Wie das Land, so das Pony“, © MedienKontor/Marie-Laure Daguenel
Das letzte Foto gehört zur Sendung „Wildes Irland – Die grüne Insel“, © NDR/doclights/Crossing the Line Production.