Irlandnews Irland TV-Tipp - The Hallow

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die letzte Juli-Woche: Wir blicken hinter die Kulissen des Luxushotels Ashford Castle, sind an Irlands Küsten unterwegs und können uns Irland von oben ansehen. Es wird gruselig mit The Hallow (Foto oben), einem in Irland gedrehten Horrorfilm. Arte blickt auf die kleine Grafschaft Leitrim, die sich den großen Fragen der aktuellen Klimakrise stellt und mit der Vereinbarkeit von Umwelt und Wirtschaftsinteressen kämpft

 

Samstag, 23. Juli 2022, Servus TV, 5:10 Uhr: Hotels zum Staunen – Ein Blick hint er die Kulissen – Ashford Castle
(Wiederholung)

Mehr als nur Luxushotels – hinter jedem Hotel steckt ein Erfolgsgeheimnis. Um was es sich dabei handelt, wollen Giles und Monica, die Protagonisten dieser Doku-Reihe, herausfinden. Dabei besuchen sie nicht nur das jeweilige Hotel, sondern wirken am Betrieb selbst mit. Für Giles und Monica bedeutet das eine aufregende Reise rund um die Welt.

Nichts weniger als „das beste Hotel der Welt“ wollen die Besitzer des Ashford Castle in Irland führen. Um diesen Anspruch zu erfüllen, haben sie in die Restauration der mittelalterlichen Burg aus dem 13. Jahrhundert sowie der umliegenden Gebäude über 56 Millionen Euro gesteckt.

Wichtig für die Inhaber ist der direkte Kontakt zur Bevölkerung, die auch größtenteils das Personal stellen. Irische Traditionen und Gebräuche sind auch die Markenzeichen des Ashford Castle. Giles und Monica müssen sich deshalb gleich beim Tontaubenschießen beweisen. Dann lernt Monica die hoteleigene Falkenzucht sowie Austernfarm kennen. Giles steht diesmal eine schwere Aufgabe bevor, muss er doch erlernen, wie man das perfekte Himmelbett macht.“ (Senderinformation)

 

Sonntag, 24. Juli 2022, 3sat 1:30 Uhr: Irlands Küsten – Dublin und der Osten (1/5)
(Wiederholung)

„Drei Filmteams haben Irland umrundet und ihre Eindrücke von den Landschaften und ihren Bewohnern eingefangen. Der erste Teil der Reihe stellt Dublin und den Osten des Landes vor.

In der Bucht von Carlingford werden Austern gezüchtet – sie sind unvergleichlich im Geschmack. Bei Ebbe wenden der Fischer Kian Louet-Feisser und seine Helfer die Austern mit ihren Traktoren. Ein Teil der reifen Delikatesse wird an Spezialitätenrestaurants in der Nähe verkauft, der Großteil wird jedoch in alle Welt verschickt.

In der Hauptstadt Dublin trifft das Filmteam den Literaturprofessor Joseph O’Gorman, der stolz den „Long Room“ des Trinity College präsentiert. Hier lagern unter anderem Werke von Samuel Beckett und Oscar Wilde. Für Joseph O’Gorman ist die irische Literatur ein Schatz.

Am Abend öffnen die berühmten Pubs im Temple Bar District. In den gemütlichen Kneipen wird oft zu Livemusik getanzt und gefeiert. So zeigt im „Johnnie Fox’s Pub“ der Stepptänzer Joey Comerford sein Können. Folk-Tanz gehört zum kulturellen Selbstverständnis. Jeder Ire, der etwas auf sich hält, kann tanzen.

Geruhsamer geht es außerhalb Dublins zu. Der Historiker Pat Power und die Energetikerin Jane Donald untersuchen einen alten Steinkreis. Monumente vorchristlicher Zivilisation finden sich an vielen Orten in Irland. Eines der bekanntesten, die Grabanlage Newgrange, ist sogar älter als Stonehenge im Süden Englands und die ägyptischen Pyramiden.

Nahe der Küste findet sich eine der schönsten Gartenanlagen Irlands, die Powerscourt Gardens. Gärtner Michael Byrne kümmert sich dort mit Leidenschaft um die Rosen und um einen Friedhof der besonderen Art, auf dem die ehemaligen Lieblingstiere früherer Herrschaften ruhen.

Im House of Storytelling scheint die Zeit stillzustehen. Hier lebt in gemütlicher Atmosphäre die Tradition des Geschichtenerzählens fort, um das kulturelle Erbe Irlands niemals zu vergessen.“ (Senderinformation)

Weitere Folgen:
Sonntag, 24. Juli 2022, 3sat 2:15 Uhr: Die irische Riviera (2/5)
Sonntag, 24. Juli 2022, 3sat 3:00 Uhr: Der wilde Westen (3/5)
Sonntag, 24. Juli 2022, 3sat 3:40 Uhr: Der stürmische Nordwesten (4/5)
Sonntag, 24. Juli 2022, 3sat 4:25 Uhr: Belfast und der Norden (5/5)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Ostküste Wicklowküste

Wicklowküste im Osten Irlands

 

Montag, 25. Juli 2022, Phoenix 20:15 Uhr: Irland von oben
(Wiederholung)

“Irlands prähistorische Stätten und mittelalterliche Städte, die Hauptstadt Dublin und die traumhaften Landschaften – das alles zeigt der Film von oben, mit spektakulären Luftaufnahmen.

Dabei zeigt der Film ein Irland, wie es der Zuschauer kaum kennt. Wer weiß schon, dass in Belfast der legendäre Luxusliner “Titanic” vom Stapel lief? Seit 2012 gibt es ein Erlebniszentrum rund um die Legende in der alten Hafenstadt.

Der Film wandelt außerdem auf den Spuren von James Joyces “Ulysses” und besucht das Landhaus, in dem Charlotte Brontë ihren Roman “Jane Eyre” schrieb.” (Senderinformation)

Wiederholungen:
Dienstag, 26. Juli 2022, Phoenix, 1:15 Uhr, 12:45 Uhr und 18:30 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - Irland von oben

Die Westküste Irlands – Hier das Doonagore Castle bei Doolin

 

Montag, 25. Juli 2022, MDR 22:40 Uhr: The Hallow
(Wiederholung)

“Die junge Familie Hitchens ist aus London in ein altes Haus auf dem Land nach Irland gezogen. Adam (Joseph Mawle) ist Biologe und soll im Auftrag eines Holzkonzerns den Zustand des direkt angrenzenden Urwalds untersuchen. Mit Hund Iggy und Baby Finn auf dem Rücken macht er sich auf zu ersten Erkundungsgängen unter die düsteren alten Bäume. Claire (Bojana Novakovic) beginnt das in die Jahre gekommene Haus herzurichten und entfernt als erstes die Eisengitter von den Fenstern. Dabei wird sie vom Besuch des Nachbarn Colm Donnelly (Michael McElhatton) unterbrochen, der nicht zum ersten Mal vorbeikommt und eindringlich davor warnt, den Wald zu betreten. Unbedingt will er Adam sprechen und ihn davon abhalten, denn es sei gefährlich. Der aber hat wenig Lust, sich die abstrusen Schauergeschichten anzuhören, von Legenden über die Hallows, rachsüchtigen Waldgeistern, die Kinder rauben. Für Adam ist die Erklärung ganz einfach: Die Leute hier sind dagegen, dass der Wald verkauft wird, und deshalb auch gegen ihn.

Im Wald hat er etwas sehr reales Merkwürdiges entdeckt: Der Kadaver eines Hirsches ist vollständig von einem unbekannten Pilzgeflecht durchwachsen. Er nimmt eine Probe mit ins Haus und stellt unter dem Mikroskop fest, dass sich die Pilzsporen sehr schnell ausbreiten können und aggressiv andere Zellen befallen. Er ist fasziniert und will sich von verschrobenen Nachbarn und düsteren Legenden nicht abschrecken lassen.

In der Nacht splittert das Fenster in Baby Finns Zimmer. Das junge Paar ist geschockt und ruft die Polizei. Doch der Polizist (Michael Smiley) beruhigt und vermutet einen Vogelunfall.

Als sich die seltsamen Ereignisse häufen und Adam bei einer Autopanne sogar angegriffen wird, hat er zunächst wieder die misstrauischen Dorfbewohner im Verdacht, sie auf bösartigste Weise von hier vertreiben zu wollen. Aber dann dringt etwas in das Haus ein …

“The Hallow” besticht mit einer durchgehend düsteren Atmosphäre. Die anfänglich diffuse Bedrohung steigert sich zum gehetzten Überlebenskampf. Der in Irland gedrehte Film überzeugt mit einer grandiosen Kameraarbeit in geheimnisvollem Zwielicht und einem außergewöhnlichen Monster-Design ohne große Computereffekte. Das Debut des englischen Regie-Newcomers Corin Hardy feierte 2015 auf dem Sundance Film Festival Premiere und ist ein innovativer schrecklich schöner Horrorgenuss.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - The Hallow

Adam (Joseph Mawle) soll im Auftrag eines Holzkonzerns den Zustand des Urwalds untersuchen. Mit Baby Finn auf dem Rücken macht er sich auf zu ersten Erkundungsgängen unter die düsteren alten Bäume.

 

Dienstag, 26. Juli 2022, ZDFneo 3:25 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Irland – die magische Insel
(Wiederholung)

„Irland ist reich an Kultstätten und bizarren Landschaften. Im Untergrund gibt es unerforschte Flussläufe, vor den Küsten unerwartete Meeresbewohner. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasy-Filme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen.

Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den „Riesenkräften“ aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die „Grüne Insel“ ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: „Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.

Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein Eldorado der Haiforschung ist. Dort ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher.

Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern – älter als Stonehenge – zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5.000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln diese Kultbauten errichtet wurden.

Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen. Sie können sich dort ungestört entwickeln. Einer Legende nach tummeln sich hier auch „Selkies“, Wesen halb Robbe halb schöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und erzählt, was es mit dieser Legende auf sich hat.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Die Blasket Islands sind ein Refugium für Robben. Vor rund 70 Jahren haben die letzten Bewohner die Insel verlassen. In der Abgeschiedenheit vermehren sich die Tiere seither bestens.

 

Donnerstag, 28. Juli 2022, Phoenix 7:15 Uhr: Erlebnisreisen – Irland – Grüner geht’s nicht
(Wiederholung)

„Erlebnisreisen: Irland“ lädt zu einer Irland-Rundreise mit dem Auto ein – es geht zumeist an der Küste der „Grünen Insel“ entlang.

Die Route führt von Dublin ins nordirische Belfast über Ballycastle und Derry nach Malin Head in den Westen nach Galway und Achill Island.

Film von Karl Waldhecker und Andreas Michels.“ (Senderinformation)

Wiederholungen:
Donnerstag, 28. Juli 2022, Phoenix, 12:00 Uhr und 17:15 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - Erlebnisreisen Irland

Ross Castle bei Killarney – einer der Stopps der Reise

 

Freitag, 29. Juli 2022, arte 5:40 Uhr: Re: Aufforsten für das Klima? – Der Streit um Irlands Baumplantagen
(Wiederholung)

“Bäume pflanzen gegen den Klimawandel – Irland treibt seine Aufforstung mit Fichtenplantagen mit großen Schritten voran. Neben einer besseren Klimabilanz erhoffen sich Waldbauern und Investoren Profite. Doch der Nutzen der Monokulturen für die Umwelt ist umstritten. Eine Bürgerinitiative hat der irischen Forstpolitik den Kampf angesagt.

Die Grafschaft Leitrim im Norden Irlands: John O’Reilly arbeitet beim irischen Forstunternehmen Green Belt. In Zeiten des Klimawandels sieht er im Wald ein Business mit Zukunft. Auch weil die Aufforstung neue Jobs in der strukturschwachen Region bringt. So sieht das auch Brendan Lynch. Der 46-Jährige stammt aus einer Bauernfamilie, die ihren Lebensunterhalt lange mit der Viehzucht bestritten hat. Doch weil das Einkommen in den letzten Jahren drastisch gesunken ist, pflanzt er seit ein paar Jahren Fichten auf seinem Grundstück an. Die Gewinne sind steuerfrei und sollen auch seine Kinder absichern. Die Sorgen der Umweltschützer findet er übertrieben.

Denn nicht alle Einwohner in Leitrim können sich mit den Fichtenwäldern anfreunden. Die Künstlerin Edwina Guckian hat vor zwei Jahren die Bürgerinitiative „Save Leitrim“ ins Leben gerufen. Guckian und die ihre Mitstreiter führen keine Kampagne gegen Bäume, aber statt der Fichtenplantagen verlangen sie von der Politik mehr Mischwälder mit einheimischen Arten. Edwina treibt auch die Angst um, ihre grüne Heimat könne zum reinen Spekulationsobjekt von Investoren werden. Wirtschaftlich, so scheint es, ist die Fichte für Irland ein Gewinn. Aber gilt das auch für die Umwelt? Kann die kleine Bürgerinitiative die irische Forstpolitik zum Umdenken zu bewegen? „Re:“ blickt auf die kleine Grafschaft Leitrim, die sich den großen Fragen der aktuellen Klimakrise stellt und mit der Vereinbarkeit von Umwelt und Wirtschaftsinteressen kämpft.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Re: Aufforsten fürs Klima? Irlands Baumplantagen

Edwina Guckian ist im irischen Leitrim zu Hause. Durch den sogenannten Climate Action Plan sieht sie ihr Zuhause bedroht.

 

Fotos:

Das Titelbild und das vierte Foto gehören zum Film “The Hallow”, Bild: MDR/MFA+ FilmDistribution e.K.
Das zweite Foto ist ein Symboldbild für die Sendung “Irlands Küsten” und wurde an der Wicklowküste aufgenommen, Foto: Antje Wendel
Das dritte Foto gehört zur Sendung “Irland von oben”, Bild: phoenix/ARD-Studio London

Das fünfte Foto gehört zu Sendung „Faszination Erde“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz
Das sechst eFoto zeigt das Ross Castle und gehört zur Sendung „Erlebnisreisen: Irland – Grüner geht’s nicht“, © ZDF/HR/WDR
Das letzte Foto gehört zur Sendung “Re: Aufforsten fürs Klima?”, © Eco Media