

Samstag, 18. Oktober 2025, RBB 10:30 Uhr: Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee
(Wiederholung)
„Während der Sommerferien besucht Pfefferkorn Alice ihren Freund Tarun in Nordirland. Als Taruns Mutter, eine Meeresforscherin, auf ihrer Forschungsstation überfallen wird, übernehmen Alice und Tarun die Ermittlungen. Unterstützt werden sie von Jonny und Clarissa sowie der furchtlosen Hanna. Die Spur führt zu einem Müllunternehmer.
Pfefferkorn Alice besucht ihren Freund Tarun in Nordirland. Dort hat seine Mutter Jaswinder ein Labor aufgebaut und forscht an einem Projekt, das den Plastikmüll in den Weltmeeren drastisch reduzieren könnte. Doch damit macht sie sich nicht nur Freunde: Sie erhält Drohmails, ein Dieb bricht in Irland ins Labor ein und schließlich verschwindet Jaswinder spurlos von Bord ihres Forschungsschiffes.
Nach dem ersten Schock ermitteln die beiden Pfefferkörner auf Hochtouren. Ihre abenteuerliche Reise führt sie von der Forschungsstation an der nordirischen Steilküste über ihr Hauptquartier in der Hamburger Speicherstadt bis in den Fischerort Wesemünde. Mit Unterstützung des Geschwisterpaars Jonny und Clarissa, einer Bande von Fischerkindern, angeführt von der frechen, aber furchtlosen Hanna, und ihrer guten alten Bekannten Gertrud Silber gelangen sie schließlich auf das Gelände des skrupellosen Müllunternehmers Robert Fleckmann.“ (Senderinformation)

Bereit für die Verfolgung: Tarun (Caspar), Jonny (Leander), Hanna (Linda) und Alice (Emma).
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Samstag, 18. Oktober 2025, HR 21:45 Uhr: Der Irland-Krimi – Das Verschwinden (3)
(Wiederholung)
„Von ihrer Arbeit für die Polizei will sich die Psychologin Cathrin Blake eigentlich zurückziehen. Nach einem rätselhaften Mord beim Geisterumzug des Erntedankfests „Samhain“ bittet Superintendent Kelly jedoch um ihre Unterstützung. Es geht nicht nur um die Bluttat, sondern auch um das Verschwinden von Holly Reid, der Freundin des Opfers.
Als ihr zutiefst verängstigter Vater Dylan, ein Anwalt aus einer angesehenen Juristendynastie Galways, einen abgeschnittenen Finger der Teenagerin vor seiner Haustür findet, werden seine schlimmsten Befürchtungen wahr. Alles deutet auf eine Entführung hin – entsprechend groß ist der Zeitdruck, Holly lebend zu finden. Während Kelly die Ermittlungen mit Hochdruck vorantreibt, richtet Cathrin mit Ruhe ihr Augenmerk auf Dylan, der schwer am Tod seiner Frau trägt und als alleinerziehender Vater mit sich hadert. Dass seine Tochter längst kein Kind mehr ist, kann oder will er – wie Cathrin erkennt – nicht wahrhaben. Schon bald merkt die Psychologin, dass bei der Entführung einiges überhaupt nicht in gängige Schemata passt.
Immer mehr erscheint Hollys Verschwinden wie eine Inszenierung. Um die junge Frau zu finden, schlägt die Psychologin ein riskantes Manöver vor: Die Polizei soll sich auf die Logik eines psychisch kranken Entführers einlassen.
In ihrem dritten Fall setzt Grimme-Preisträgerin Désirée Nosbusch alias Psychologin Cathrin Blake ihre Arbeit als Ermittlungshelferin der irischen Polizei fort. Ihre besondere Expertise und Beobachtungsgabe sind gefragt, um das Leben einer entführten Teenagerin zu retten und ihrem psychisch schwer angeschlagenen Vater beizustehen.
Regisseur Züli Aladag fokussiert auf die psychologische Dimension eines ungewöhnlichen Entführungsfalls. Das Erntedankfest „Samhain“, die irisch-keltische Entsprechung zu Halloween, dient als Kulisse für den von Regisseur Züli Aladag raffiniert inszenierten Fernsehthriller.“ (Senderinformation)
Weitere Folge:
Montag, 20. Oktober 2025, MDR 23:20 Uhr: Die Tote von Glenmore Abbey (1)

Holly (Abby Fitz) und ihre Freundin Amy White (Katie White) feiern „Samhain“, das altirische Fest, in dem die Lebenden Zugang zur Welt der Toten finden.
Sonntag, 15. Oktober 2025, SWR 12:00 Uhr: Echtes Leben – Pilgern auf die harte Tour – barfuß in Irland
(Wiederholung)
„Drei Tage barfuß über eine abgelegene irische Insel wandern, dazu nur trocken Brot und eine durchwachte Nacht: „Der Ironman des Pilgerns“ wird die Pilgertour auf Station Island auch genannt. „Echtes Leben: Pilgern auf die harte Tour – barfuß in Irland“ begleitet zwei Frauen aus Deutschland auf dieser Tour, Agata Trofimiak aus Leipzig und Regina Ettwein aus Bayern.
Station Island ist eine winzige Insel auf dem Lough Derg im nordwestlichen Teil von Irland. Seit dem Mittelalter zieht die Insel Pilger an, und so hat sich die Pilgerfahrt bis heute mittelalterliche Züge bewahrt.
Auch Agata und Regina begeben sich auf stundenlange Wanderungen rund um die winzige Insel. Die dreitägige Pilgerfahrt ist eine Übung für Geist und Körper und eine harte Prüfung des eigenen Durchhaltevermögens. Die Pilger sind über 30 Stunden wach und essen dabei nur einmal ein Tag ein bisschen trockenes Brot. Barfuß gehen sie über Felsgestein und sinken immer wieder auf die Knie und beten. Am Ende knacken dabei nicht nur die Gelenke der Alten, auch die Jungen haben Mühe, der Schwerkraft zu trotzen und das Programm zu absolvieren.
Die Motive für diese Strapazen sind für die Frauen ganz unterschiedlich, obwohl beide einen katholischen Hintergrund haben. Agata hat ihre Wurzeln im polnischen Katholizismus:
„Das Knien ist ja auch eine Demutsgeste, die schon positiv sein kann, aber auch manchmal vielleicht negativ konnotiert ist mit Schuldgefühlen. Aber darum geht es ja, die Schuldgefühle loszulassen.“ Agata hat die Tour vor 10 Jahren schon einmal gemacht. Damals war sie in einer Sackgasse ihres Lebens angekommen und hat alle Brücken hinter sich abgebrochen. Damals wie heute erhofft sie sich Unterstützung auf ihrem Lebensweg.
Während Agata sich in ihren Glauben vertiefen möchte, möchte Regina herausfinden, was davon noch übrig ist. „Ich möchte gerne beten“, sagt sie, „doch ich kann es nicht.“ Der Umgang mit den Missbrauchsopfern hat Regina aus der Katholischen Kirche getrieben. Trotzdem würde sie gerne Probleme an eine höhere Macht adressieren, wenn sie allein nicht weiterkommt.
Werden beide finden, was sie auf der Insel suchen? Werden sie die Strapazen durchhalten?“ (Senderinformation)

Agata Trofimiak will drei Tage auf einer abgelegenen irischen Insel pilgern
Erstausstrahlung: Montag, 20. Oktober 2025, arte 13:10 Uhr: Stadt Land Kunst, u.a.: Dublin: Maulwürfe im Schloss
„Jahrhundertelang versetzte schon der Anblick der Turmzinnen des Dubliner Schlosses die Iren in Angst und Schrecken. Das Symbol britischer Unterdrückung spielte im irischen Unabhängigkeitskrieg allerdings auch noch eine andere Rolle: als Kommandozentrale der Besatzungsmacht wurde die Burg zu einem wahren Agenten-Nest…“ (Senderinformation)
Weitere Themen der Sendung: El Salvador: Roque Daltons poetische Revolution, Rennes: vertikale Utopien, Sri Lanka: Wasanthis Makrelencurry
Wiederholung:
Dienstag, 21. Oktober 2025, arte 7:55 Uhr

Jahrhundertelang versetzte schon der Anblick der Turmzinnen des Dubliner Schlosses die Iren in Angst und Schrecken
Mittwoch, 22. Oktober 2025, arte 9:40 Uhr: Irland – Grüne Insel, graue Steinwüste
(Wiederholung)
„Irland ist für seine üppigen grünen Landschaften und seine wilde Atlantikküste bekannt. Einer seiner größten Naturschätze jedoch ist eine graue Steinwüste, die einige der faszinierendsten Tiere und Pflanzen der grünen Insel beherbergt. Der Burren, der sich an die raue Atlantikküste schmiegt, ist eine Gegend von spröder Kargheit. Auf den ersten Blick wirkt das zerklüftete graue Kalksteinplateau kalt und abweisend, doch in Wirklichkeit ist es ein wahres Naturparadies. Und eine mystische Landschaft, von der viele behaupten, dass sie den „Herr der Ringe“-Autor J.R.R. Tolkien bei einem Besuch zur Beschreibung von Mittelerde inspirierte.
Doch wie lange wird es diese Landschaft noch geben, die vor Tausenden von Jahren durch menschliche Zerstörung entstand und die bis heute auf den Menschen angewiesen ist?
Das irische Wort „boireann“ bedeutet so viel wie „felsiger Ort“, denn charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von zahllosen Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist. Auf den ersten Blick wirkt der Burren wie ausgestorben, doch das Leben gedeiht hier in einer Vielfalt, wie sie sonst nirgendwo in Irland zu finden ist.
Seltene arktische und mediterrane Blühpflanzen entfalten ihre Pracht in den Felsspalten, mächtige Raubvögel nisten in den Ruinen mittelalterlicher Abteien, Singschwäne aus Island überwintern auf geheimnisvollen, plötzlich verschwindenden Seen, und die riesige Unterwelt des Burren mit ihren Höhlen und Einflugöffnungen für Schwalben ist ein perfektes Versteck für unzählige gefährdete Tiere. Sie bergen auch viele Geheimnisse aus der Vergangenheit und Naturgeschichte Irlands.
Mit mehr Schmetterlingsarten als irgendwo sonst im Land und einigen der stärksten Säugetierpopulationen – vor allem des beliebten irischen Hermelins und des scheuen Baummarders – ist der Burren aufgrund seiner biologischen Vielfalt von internationaler Bedeutung. Es ist dank der umsichtigen Pflege durch Menschen, die dieses steinige Land seit Jahrtausenden bewirtschaften und verwalten, auch aus botanischer Sicht ein echtes Paradies.
Die Dokumentation zeigt die Widersprüche einer Naturlandschaft, die vor Tausenden von Jahren durch menschliche Zerstörung entstanden ist und auch heute noch menschlicher Eingriffe bedarf, um sie als den Schatz zu erhalten, zu dem sie geworden ist.“ (Senderinformation)

Charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von zahllosen Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist.
Mittwoch, 22. Oktober 2025, arte 10:30 Uhr: Irland – Der Mann, der den Vögeln lauscht
(Wiederholung)
„Der irische Ornithologe Seán Ronayne kann mehr als 200 Vogelarten an ihrem Gesang unterscheiden. Nun hat er es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Laute aufzuzeichnen – ein Wettlauf gegen die Zeit, denn mehr als 60 Prozent der irischen Vögel sind vom Aussterben bedroht. Grund dafür sind Überweidung, Trockenlegung und wirtschaftliche Nutzung der Moore sowie das Verschwinden natürlicher Waldflächen zugunsten von Nadelbaumplantagen. Die Dokumentation begleitet Seán ein Jahr lang bei seiner Arbeit.
Der Ornithologe Seán Ronayne ist schon von Kindesbeinen an ein Naturliebhaber. Den Gesang aller Vögel Irlands aufzunehmen, wurde für ihn zu einer Herzensangelegenheit. Wenn er einen Vogel hört, sieht er die Klangspur mit ihren hohen und tiefen Tonlagen vor seinem geistigen Auge ablaufen. Manche Vögel haben Akzente oder gar Dialekte.
Seán wird oft von seiner katalanischen Lebensgefährtin Alba begleitet. An den abgelegensten und mitunter spektakulärsten Orten des Landes nehmen sie die Gesänge der irischen Vögel auf: Auf der Felsinsel Skellig Michael treffen sie auf eine Schar an Meeresvögeln; die Insel Tory entpuppt sich als Bastion des Wachtelkönigs; im Hochland von Donegal lauschen sie dem Gesang einer Ringdrossel; im zentralirischen Westmeath geht ein sonderbares Raunen durch die Lüfte; bei einem Waldspaziergang hört Seán einen Eichelhäher, der das Bellen seines Hundes imitiert.
Der Ornithologe reagiert hochempfindlich auf akustische Reize – eine Belastung und Stärke zugleich. Im Rahmen seines Großprojekts hat er bereits mehr als 6.000 Aufnahmen gemacht. 90 Prozent davon sind Vogelstimmen. Der Rest sind Fledermaus- und Fliegenlaute, Flügelschläge und Naturgeräusche wie Meeresrauschen, Flussplätschern und Donnerschläge. Seán hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen für die Schönheit des Vogelgesangs und den dramatischen Rückgang der irischen Biodiversität zu sensibilisieren.“ (Senderinformation)

Im Rahmen seines Großprojekts hat der irische Ornithologe Seán Ronaynebereits mehr als 6.000 Aufnahmen gemacht. 90 Prozent davon sind Vogelstimmen.
Foto Credits:
Das Titelbild undd as fünfte Bild gehört zur Sendung „Stadt Land Kunst – Dublin: Maulwürfe im Dublin Castle“, © Elephant Doc, Foto: Arte
Das zweite Foto gehört zum Film “Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee”, © MDR/NDR/Letterbox/Aidan Monaghan
Das dritte Bild gehört zum Film „Der Irland-Krimi: Das Verschwinden“, © MDR/ARD Degeto/Züli Aladag
Das vierte Foto gehört zur Sendung „Pilgern auf die harte Tour“, © Radio Bremen/Susanne Brahms
Das sechste Foto gehört zur Sendung „Grüne Insel, graue Steinwüste“, © arte/Wise Dog Studio/Shutterstock
Das letzte Bild gehört zur Sendung „Der Mann, der den Vögeln lauscht“, © True Films/RTE, Foto: ARTE F
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