Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Asche meiner Mutter

 

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Der Irland TV-Überblick für die kommende Dezember-Woche: Die Woche beginnt mit der gelungenen Leinwandadaption der preisgekrönten Autobiografie Die Asche meiner Mutter (Foto oben) von Frank McCourt. Es gibt den Spielfilm Die Toten nach der gleichnamigen Vorlage aus der Kurzgeschichtensammlung „Dubliners“ von James Joyce und der preisgekrönte Film Der verlorene Wunschzettel vermittelt wichtige Werte des Miteinanders und der Gemeinschaft.

 

TIPP: Samstag, 18. Dezember 2021, ONE 21:45 Uhr: Die Asche meiner Mutter

“New York zur Zeit der großen Depression: Frank McCourt (Michael Legge) wird 1934 als Sohn irischer Einwanderer in Brooklyn geboren. Entgegen den großen Hoffnungen, die seine Eltern in die Emigration gesteckt haben, läuft von Anfang an alles schief: Vater Malachy (Robert Carlyle) findet keinen Job, Mutter Angela (Emily Watson) verfällt tiefen Depressionen; und als das nur sieben Wochen alte Baby stirbt, kehrt die jetzt noch sechsköpfige Familie kurz entschlossen nach Irland zurück.

Von ihren Verwandten in Limerick werden sie jedoch sehr kühl empfangen: Die streng gläubigen Katholiken können es Angela nicht verzeihen, dass sie einen Protestanten geheiratet hat.

Die Heimkehrer beziehen eine kleine Wohnung in der Windmill Street, aber ohne Einkommen – Vater Malachy bleibt weiterhin arbeitslos und verfällt immer mehr dem Alkohol – ist bald nicht einmal mehr genug Geld für Nahrung da: Kurz hintereinander sterben Oliver (Sam O’Gorman) und sein Zwillingsbruder Eugene (Ben O’Gorman) an den Folgen ständiger Unterernährung und Krankheit.

Für Frank, den ältesten Sohn der McCourts, bleibt nur ein Traum, für den er konsequent jeden Penny spart, den er kriegen kann: die Rückkehr in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten…

Der Film “Die Asche meiner Mutter” ist die gelungene Leinwandadaption der preisgekrönten Autobiografie von Frank McCourt. Als Regisseur konnte der renommierte Alan Parker (‘Angel Heart’, ‘Mississippi Burning’, ‘Midnight Express’) gewonnen werden, der bereits mit dem vielfach ausgezeichneten Film “Die Commitments” ein Stück irische Gegenwart zeichnete. Mit “Die Asche meiner Mutter” beleuchtet Parker ein besonders düsteres Kapitel irischer Geschichte, das von Armut und Hoffnungslosigkeit geprägt war. In den Hauptrollen brillieren Emily Watson (‘Breaking the Waves’) und Robert Carlyle (‘Ganz oder gar nicht’, ‘Trainspotting’). Die Figur des Erzählers Frank wurde von gleich drei verschiedenen Schauspielern verkörpert, um seinen Lebensweg in den verschiedenen Altersstadien darstellen zu können.”

Wiederholung:
Dienstag, 21. Dezember 2021, One 0:30 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Asche meiner Mutter

Der kleine Frank McCourt (Joe Breen) hat nicht viel zu lachen.

 


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Mittwoch, 22. Dezember 2021, ZDF 1:50 Uhr: The Fall – Tod in Belfast (4)
(Wiederholung)

“Nach Spectors Anruf bei Gibson und seiner Drohung, dass sie ihn niemals fassen würde, sieht man, wie sein Opfer Annie Brawley krampfhaft versucht, sich an irgendein Indiz zu erinnern.Der stellvertretende Polizeichef Jim Burns macht weiterhin Druck bezüglich eines Durchbruchs in den Ermittlungen. Langsam entdeckt auch Katie, die Babysitterin der Spectors, die gefährliche Seite des vermeintlich harmlosen Familienvaters.

Nach einer unerfreulichen Begegnung mit Spectors Frau Sally Ann weiß sie, dass der Mann, von dem sie so fasziniert ist, lügt und behauptet, er habe mit ihr eine Affäre gehabt. Sie fängt an, die Puzzleteilchen zusammenzusetzen.

Als Spector, der allein in einer verlassenen Hütte in Schottland geblieben ist, von dieser für ihn gefährlichen Begegnung erfährt, beschließt er, nach Belfast zurückzukehren und Katie einen Besuch abzustatten. Und nicht nur ihr: Viel Kombinationsgabe hat Paul Spector nicht gebraucht, um darauf zu kommen, dass es seine Ex-Freundin Rose war, die der Polizei geholfen hat, das inzwischen überall verbreitete Phantombild von ihm zu erstellen. Er bricht nachts in ihr Haus ein, bringt sie in seine Gewalt und entführt sie. Als Rose am nächsten Tag nicht zu einem vereinbarten Termin mit Stella Gibson erscheint, ahnt die Ermittlerin, was passiert ist und in welcher Gefahr Rose schwebt.” (Senderinformation)

 

Mittwoch, 22. Dezember 2021, arte 1:35 Uhr: Die Toten
(Wiederholung)

Am Dreikönigstag des Jahres 1904 ist das Ehepaar Gretta und Gabriel Conroy zu einer Abendgesellschaft eingeladen. Während des Festes erzählt Gretta ihrem Mann, dass er nicht die große Liebe ihres Lebens ist. – John Hustons Verfilmung (1987) einer Erzählung aus James Joyces „Dubliners“ mit seiner Tochter Angelica Huston in der Hauptrolle.

Dublin im Januar 1904: Auf einer Abendgesellschaft bei den alternden Schwestern Morkan und ihrer Nichte Mary Jane ist auch das Ehepaar Conroy. Tanz und Gelächter beleben diesen netten Abend, an dessen Ende ein Geheimnis offenbart wird. Gretta Conroy erzählt ihrem Ehemann Gabriel die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der sie bis in den Tod geliebt hat. Draußen fällt der Schnee, und Gabriel lässt – die Stirn ans Fenster gelehnt – seine Gedanken schweifen.

Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Toten - Arte

retta Conroy (Anjelica Huston) erzählt ihrem Ehemann Gabriel (Donal McCann) die traurige Geschichte eines jungen Mannes, der sie bis in den Tod geliebt hat.

Mit „Die Toten“ drehte John Huston seinen letzten Film, wenige Monate vor seinem eigenen Tod am 28. August 1987 in Newport, Rhode Island, USA. Das „Lexikon des Internationalen Films“ schreibt: „John Hustons faszinierende Übertragung einer Erzählung aus ‚Dubliners‘ von James Joyce beschreibt einen Augenblick der Lebenserkenntnis zwischen Selbsttäuschung und Hoffnung. Die metaphorisch vertiefte Inszenierung summiert einen Rückblick auf endgültige Wahrheiten und thematisiert die Bedingtheit und Untrennbarkeit von Leben und Tod. Darüber hinaus ist Hustons ebenso feinfühlig wie kunstvoll inszenierter Film nicht nur eine Hommage für James Joyce, sondern auch eine Liebeserklärung an Irland und seine Menschen.“

Nach „Denen man nicht vergibt“, „Nicht gesellschaftsfähig“ und dem Dokumentarfilm „John Huston – Filmkünstler und Freigeist“ ist „Die Toten“ der Schlusspunkt des Schwerpunkts zu Hollywoodlegende John Huston, der an zahlreichen Filmen als Darsteller und Sprecher mitgewirkt, Drehbücher geschrieben und bei rund drei Dutzend Spielfilmen Regie geführt hat.

Das Drehbuch zu John Hustons letztem Film „Die Toten“ entstand nach der gleichnamigen Vorlage aus der Kurzgeschichtensammlung „Dubliners“, die James Joyce im Jahr 1914 veröffentlicht hat. James Joyce, geboren 1882 in Dublin, gestorben 1941 in Zürich, wurde vor allem als Verfasser der Romane „Ulysses“ (1922) und „Finnegans Wake“ (1939) bekannt. John Hustons Verfilmung der Kurzgeschichte „Die Toten“ wurde in den Kategorien Bestes adaptiertes Drehbuch und Bestes Kostüm für den Oscar nominiert. Als bester nicht-europäischer Film gewann er 1989 den dänischen Bodil und als bester internationaler Film den spanischen Fotogramas de Plata.

Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Toten - Arte

Der charmante Gabriel Conroy (Donal McCann, Mi.), spricht einen Toast aus zu Ehren der Schwestern Morkan und ihrer überwältigenden Gastfreundschaft.

 

Freitag, 24. Dezember 2021, KiKa 19:00 Uhr: Der verlorene Wunschzettel
(Wiederholung)

Weihnachten steht vor der Tür und Henry hat zwei wichtige Missionen: er muss die festliche Dekoration des ganzen Dorfes auf Vordermann bringen, damit der Weihnachtsmann auch wirklich in sein Dorf kommt. Und er muss seinen Wunschzettel auf den Weg zum Weihnachtsmann bringen – denn nur er kann Henry seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen.” (Senderinformation)

Informationen vom KiKa zum Animationsfilm: Das Weihnachts-Animationsspecial “Der verlorene Wunschzettel” (KiKA) hat beim 68. internationalen Columbus Film- und Animations-Festival 2020 in Ohio den Wettbewerb “Best Animation Short” gewonnen. Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, der seine Nachbarschaft auf Weihnachten vorbereitet.

 

Henry wundert sich, dass es in der Stadt überall noch dunkel ist und keine Weihnachtsdekoration leuchtet.

 

Das 26-minütige Special “Der verlorene Wunschzettel” von Dream Logic, Lupusfilm und Universal Pictures ist in Koproduktion mit KiKA entstanden. Inspiriert ist der Film von einem Artikel der Irish Times über einen verlorenen Brief an den Weihnachtsmann aus dem Jahr 1911. In der Originalfassung “The Christmas Letter” erzählt Kate Winslet die Geschichte über den Jungen Henry, der einen ganz besonderen Wunsch an den Weihnachtsmann hat und sein ganzes Dorf festlich dekorieren will. KiKA konnte Iris Berben für die Stimme der Erzählerin gewinnen, der Nachbarin Frau Beese leiht Katharina Thalbach ihre Stimme.

KiKA-Programmgeschäftsführerin Dr. Astrid Plenk: “Wir freuen uns sehr über die internationale Anerkennung. Der Animationsfilm wurde von der Festivaljury für die hervorragende künstlerische und handwerkliche Umsetzung gelobt – er beeinflusse die Welt des Films und des Geschichtenerzählens positiv. `Der verlorene Wunschzettel´ vermittelt wichtige Werte des Miteinanders und der Gemeinschaft und hat mit der Premiere im letzten Jahr nun einen festen Platz im KiKA-Adventsprogramm.” (Quelle: www.presseportal.de)

 

Fotos:

Das Titelfoto und das folgende Bild gehören zum Film “Die Asche meiner Mutter”, mit freundlicher Genehmigung durch One/WDR, © ARD/Degeto
Das dritte und vierte Bild gehören zum Film „Die Toten“, © Wieland Schulz-Keil/Chris Sievernich/ITV plc, Foto: ARTE France
Das letzte Bild gehört zum Animationsfilm „Der verlorene Wunschzettel“, mit freundlicher Genehmigung durch KiKa, © KiKA/Dream Logic & Lupusfilm/Trickshot Films