Dieser Beitrag über die Arbeitslosigkeit in Dingle stammt von Gastautorin Nicola.
Als bekennender Dingle-Fan halte mich natürlich auf dem Laufenden, was so auf der Pensinsula passiert. Auf der Website www.dinglenews.com kann man die aktuellen Arbeitslosen-Zahlen für das County Kerry vom August 2009 lesen: Allein in der Dingle Area sind jetzt 664 Leute beschäftigungslos gemeldet, im County insgesamt sollen es 75 Prozent mehr als im August 2008 sein.
„Eine beängstigende Aussicht angesichts des kommenden Winters“, schreibt Dingle News und fügt hinzu: „… das mag nur die Spitze des Eisbergs sein“. Es wird mutmaßlich in den kommenden Monaten noch schlimmer.
Ich bin bestürzt, angesichts solcher Zahlen wird der Begriff „Wirtschaftskrise“ für mich erst so richtig greifbar. Das ist schon eine Katastrophe, da geht es dem deutschen Arbeitsmarkt bisher ja vergleichsweise super, Opel hin oder her. Im August 2009 betrug die Arbeitslosen-Quote in Deutschland 8,3 Prozent.
Man fragt sich nun: Gibt es ein Rettungsprogramm für die Wirtschaft in West Kerry und anderswo? Dazu Dingle News: „Stimmen fordern die Regierung auf, das bestehende Gewerbe zu unterstützen. „Udaras na Gaeltachta und andere Regierungsbehörden unterstützen zwar Geschäfts-Neuansiedlungen in der West Kerry Gaeltacht, aber es wird wenig getan, um der alteingesessenen Wirtschaft zu helfen. Das sollte überprüft werden“, meinte ein ortsansässiger Geschäftsmensch.“ Und das ganz hurtig, würde ich sagen!
Das Foto stammt aus der Zeit der Großen Depression in den USA in den frühen 30er Jahren und zeigt arbeitslose Menschen vor der Arbeitsbehörde.
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