Die Gefahren des Meeres werden oft unterschätzt, deshalb fordern die Irische See und der Atlantik um Irland jedes Jahr ihren Tribut: Unvorsichtige Boot-Passagiere, übermotivierte Felsen-Angler, unaufmerksame Klippenwanderer und ortsunkundige Strandspaziergänger werden zum Opfer der See. Gestern nachmittag endete der Ausflug von zwei Strandpaziergängern in der Bucht von Dublin bei Sandymount gerade noch einmal gut: Die beiden Strandläufer wurden Zeitungsberichten zufolge eine Meile vom rettenden Festland entfernt auf einer Sandbank von der schnell einsetzenden Flut eingeschlossen und in letzter Minute gerettet — das Wasser stand ihnen schon bis zum Hals.
Die Beiden hatten doppeltes Glück, denn sie wurden von einem aufmerksamen Passanten vom Land aus entdeckt — und zufällig befand sich ein Hubschrauber der irischen Luftwaffe auf einem Übungsflug in der Nähe. Der AW139 des Irish Air Corps (Foto) rettete das Duo in Seenot und brachte es ins Krankenhaus nach Tallaght. Nicht immer enden die Dramen am Meer mit einem Happy End. Vorsicht, Respekt, gute Vorbereitung, Erfahrung und Ortkenntnis sind die Mittel, um Notlagen an der Küste und auf dem Meer zu vermeiden und die Risiken zu minimieren.
Hossa die Waldfee. Da haben die zwei aber echt Schwein gehat. Waren das Einheimische oder Touristen?