Cork City, die zweitgrößte Stadt der Republik Irland, an einem ruhigen November-Morgen. Es ist windstill. Der River Lee fließt träge und ruhig dahin, im Morgenlicht werfen die Häuser an den Docks der Stadt ihre Schatten im Spiegel des Flusses.
Eine mächtige Besucherin im Stadthafen von Cork prägt derzeit das Stadtbild: Die Autofähre „Julia“ ankert im Zentrum und lässt Häuser, Autos und Menschen neben sich schrumpfen. Es ist ein zugleich schönes und trauriges Bild, denn die „Julia“ müsste jetzt eigentlich draußen auf dem Meer zwischen Cork und Swansea in Wales unterwegs sein.
Die Fastnet Line ist überschuldet, der Fährverkehr zwischen dem Süden Irlands und Wales ruht. Die „Julia“ wird derweil mitten in Cork zum Winterschlaf geparkt. Im April soll es ein Comeback geben, sagen Betreiber und Politiker. Im April soll die Julia den Betrieb wieder aufnehmen. Vielen Leuten in West Cork, die mit ihren Einlagen den Start der Fähre im vergangenen Jahr möglich gemacht haben, fehlt der Glaube. Wir werden sehen.
Jedes mal, wenn man an der „JULIA“ vorbei geht, wundert man sich, weil das Schiff einfach mal das größte ist, was in Cork so rumsteht =D
Ich liebe Cork City <3
ach ja, bei den bildern werden erinnerungen wach! da bekommt man doch gleich wieder fernweh…
danke für’s teilen :)