Das Corona-Regime in Irland geht zu Ende. Am Samstag, dem 22. Januar 2022, morgen früh um 6 Uhr, werden in Irland die meisten Corona-Beschränkungen aufgehoben. 22 Monate nach dem ersten Lockdown wagt die irische Regierung den großen Befreiungsschlag, nachdem die Omikron-Welle abflaut ohne größere Spuren hinterlassen zu haben. Das wurde gerade in Dublin beschossen.
Der Covid-Pass und die Impfzertifikate werden außer Kraft gesetzt, Pubs, Bars, Nachtclubs und Restaurants kehren zu ihren vollen Öffnungszeiten zurück, Sitz- und Abstandsgebote werden aufgehoben. Großveranstaltungen dürfen wieder in vollem Umfang stattfinden, alle Beschränkungen der Teilnehmer- und Besucherzahlen in privatem wie im öffentlichen Rahmen entfallen. Ab Montag können die Menschen Schritt für Schritt in ihre Büros zurück kehren und dem Homeoffice entfliehen.
Was vorerst bleiben wird: die Maskenpflicht in Geschäften, öffentlichen Gebäuden und in Bussen und Bahnen, sowie das EU-Covid-Zertifikat für Reisen ins Ausland (3G).
Wenn mir vor zwei Jahren jemand erzählt hätte, dass wir bald ein Einlass-Zertifikat auf dem Smartphone benötigen würden, um in Pubs, Restaurants, Konzerte oder Events eingelassen zu werden, ich hätte die Person für verrückt erklärt, sie vielleicht gefragt, ob sie Europa mit China verwechselt. Und dann kam es genau so, und verrückt wurden angesichts der dramatischen Einschränkungen, der Lockdowns und Quarantänen tatsächlich Viele.
Nun soll der Spuk nach fast zwei Jahren zu Ende gehen – zwei Jahre, die in meiner Zeitrechnung nicht so recht vorkommen. Jahre in Klammern, blasse Jahre. Sie werden wohl als die grauen Jahre in Erinnerung bleiben. Dass gerade die so lange übervorsichtige irische Regierung die Einschränkungen derart zügig abräumt, ist eine Überraschung. Auch Schottland, England und die skandinavischen Länder geben ihren Bürgern die Freiheitsrechte zurück. Wir sind gespannt, wie die Angstzentren Europas reagieren werden: Die Regierungen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Italien klammern sich noch immer an die „Maßnahmen“ – versuchen diese mit Impfpflichten sogar noch zu verschärfen.
Das Leben bedeutet immer Veränderung und in welche Richtung die geht ist nicht so ausschlaggebend. Die Azeptanz dessen was ist, nimmt ärgerlichen Gedanken die Kraft. In Sachen „Angsteuropa“ geht es nicht um die vorgebliche Freiheit, die im Kopf entsteht, sondern um diejenigen, die eine Coronaerkrankung nicht so gut verkraften. Es gibt Menschen die 2-3 die Woche an die Dialyse müssen. Krebskranke und krebskranke Kinder usw. Schade das sie im Artikel keine Aufmerksamkeit finden, sondern es wichtiger erscheint wieder in seine alten Gewohnheiten zurück zu fallen. Liebe Grüße
Alle Menschen, die krank, anfällig, schutzbedürftig und vulnerabel sind, müssen mit allen verfügbaren Mitteln, auch der Impfung, geschützt, ihr Zugang zu den Versorgungseinrichtungen muss als oberste Priorität gesichert werden. Das gelingt in einer gesunden Gesellschaft, ohne alles komplett lahm zu legen und vor allem den jungen Menschen wertvolle Lern-, Erfahrungs- und Lebenszeit zu stehlen. Die politischen Forderungen für ein menschenwürdiges und funktionierendes Gesundheitssystem sind somit formuliert.
Erinnerst Du Dich, als wir im ersten Lockdown fast euphorisch die Chancen dieser einmaligen Entschleunigungs-Erfahrung diskutierten? Als uns klar wurde, dass Menschen von heute auf morgen die ganze Welt herunterfahren können, und damit auch sichtbar wurde, dass das Schlamassel, in dem wir vor C schon steckten, rein menschengemacht ist? Viele sahen eine andere, eine neue, eine bessere Welt aufziehen.
Doch bald wurde klar, dass es der großen Mehrheit tatsächlich nur darum geht, das alte Leben und die Freiheit zurück zu bekommen, alles zu tun, was beliebt, und eine schale Freiheit ohne Verantwortung auszuleben, aus Angst vor den Wahrheiten des Lebens einfach weiter zu machen in den alten Gewohnheiten und Äußerlichkeiten.
Währenddessen maßten sich viele erstarkende Regierungen (und die deutsche gehört ganz vorne mit dazu) all zu viel Zuständigkeit und Entscheidungsmacht an, diskreditierten essentielle Werte wie „Solidarität“ und spalteten die Gesellschaft.
Es wird sich durch menschliche Entscheidungen also erst mal gar nichts zum Guten verändern. Das erkennen wir leicht daran, wie die Entscheider mit der Klimakrise und der dramatischen Naturzerstörung weltweit umgehen (Stichwort „Green New Deal“).
So bleibt uns nur ein Weg: Wir können unsere innere Welt verändern und uns selbst – während wir beobachten, wie der planetare natürliche Veränderungsdruck beständig steigt. Ich habe mir dazu für das Jahr 2022 ein paar Experimente ausgedacht:
https://irlandnews.com/ein-kuestengang-am-atlantik-in-der-zeit-ausserhalb-der-zeit-2/
Alles Gute!
Freue mich riesig für euch!!!!
Das fühlt sich gerade irgendwie ein bisschen wie in der Kindheit vor dem Nikolaus-Abend: Wird er mir wirklich etwas mitbringen? Kann ich es durch eine winzige falsche Verhaltensweise vermasseln?!
Ich wollte doch noch eine Liste machen mit all den Menschen aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die der (mehrfachen) Nanopartikel-Nadel nicht entkommen konnten UND dennoch die Infektion hatten (teilweise sogar heftiger als meine nicht genmanipulierten Bekannten, die infiziert waren); es sind und waren erschreckend viele Menschen. Aber das lasse ich nun: Denn ich blicke lieber nach Vorne, schaue mir die Schönheit wie die vielen überall blühenden Kamelien an und treffe mich mit freundlichen, gut gesinnten und entspannten Menschen. Darauf freue ich mich wirklich. Es sind sogar einige Deutsche darunter :-D
Wie schön für euch !!!! Auch hier wünscht sich jeder sehnlichst ein normales Leben !!!
Für uns leider zu spät , habe ich doch die Konzertreise zu den High kings vor Wochen gecancelt … da das Konzert abgesagt wurde in Dublin .
Aber nun könnte man vorsichtig in Richtung Urlaub blicken …wobei ich dem Frieden nicht so ganz traue , 2 abgesagte Reisen machen vorsichtig…..warten wir ab .
Dann genießt das volle Leben und bleibt gesund
Gruß Martina
Endlich ist die triste Zeit vorbei, ich freue mich wie Bolle für Irland und seine Bewohner!
Elke
Wer ein wenig überlegt der kommt auf die Lösung: Die Impfquote auf der grünen Insel ist deutlich besser als in den sogenannten „Angstzentren“, deshalb kann man dort auch schneller lockern. Insofern ist das keine Überraschung, aber man sieht auch auf der grünen Insel gibt es trotz hervorragender Impfquote Menschen die das eher nicht kapieren oder akzeptieren.
So einfach ist das? Hab sehr viel gelesen und noch mehr überlegt. Lies vielleicht mal über „German Angst“ und über Mass Formation.
Vielleicht nicht ganz so einfach. Aber auffällig sind schon die Unterschiede in der Impfbereitschaft. Nach meinem Eindruck ist das Vertrauen in medizinische Empfehlungen in Irland größer als in Deutschland. Vielleicht weil hier die Keimzelle der „alternativen“ Medizin liegt.
Dann werden ja alle Touristen die in den Startlöchern standen, die Bremse lösen und eure Insel überfluten.
Grüße aus Lüneburg Fred