Die schlimmsten Überflutungen seit 1989, an manchen Orten seit den 70er Jahren, halten Irland in Bann. Am schlimmsten betroffen ist die Westküste. Vor allem die Menschen in den Counties Sligo, Galway, Clare, Kerry und Cork kämpfen mit den Folgen von Regenfällen, die um das Vierfache über der durchschnittlichen Regenmenge eines ohnehin wasserreichen Novembers liegen. Häuser, Schulen, öffentliche Gebäude, auch Krankenhäuser mussten evakuiert werden.

Heute nun eitel Sonnenschein, als wäre nichts gewesen. Ein milder frühlingshafter Wintertag. Doch der scheint nur ein Intermezzo, die Ruhe vor dem nächsten Sturm: Für Samstag und Sonntag sind erneut Dauerregen und heftige Winde angesagt.

Das Wasserchaos fordert auch seinen Tribut in der virtuellen Welt, die uns längst eine so reale geworden ist: In vielen Teilen des Landes ist das Internet ausgefallen, die Networks kämpfen mit großen Problemen, viele Kunden von Eircom, BT und Three sind ohne Internet. Auch wir.

Dieser Post kommt über eine Notleitung zu Euch. Es kann sein, dass wir auf diesem Blog eine Zwangspause einlegen müssen. Wir werden sehen.