Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die letzten Juli-Tage und die erste August-Woche: Unser Irlandnews Tipp ist der neu auf DVD und Blu-ray erschienene Film Pixie – Mit ihr ist nicht zu spaßen von Regisseur Barneby Thompson. Außerdem entdecken wir die faszinierende Natur und bunte Tierwelt der Grünen Insel, begleiten Delfinflüsterin Ute Margreff bei ihren Begegnungen mit Delfinweibchen Mara und sind beim Bau einer Super-Brücke in Irland dabei.

 

Irlandnews TIPP: Pixie – Mit ihr ist nicht zu spaßen – NEU auf DVD/Blu-ray

Die knallharte Pixie (Olivia Cooke) versucht, durch einen Überfall den Tod ihrer Mutter zu rächen. Doch leider hat sich Pixie mit den Falschen angelegt, denn auf einmal ist die gesamte Unterwelt Irlands hinter ihr her und die toughe Gangsterbraut sitzt auf einem Drogenpaket, das sie nicht mehr loswird. Während sich um sie herum die Leichen stapeln, muss sich Pixie gemeinsam mit ihren Freunden gegen irische Gangster und einen schießwütigen Priester (Alec Baldwin) behaupten.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Der Ton des Films ist Father Ted-meets-Tarantino, mit einem Hauch von Ferris Bueller und In Bruges. Es gibt hier eine ganze Reihe von Einflüssen, und was auf dem Bildschirm zu sehen ist, ist vielleicht nie ganz eigenständig genug. Dennoch gibt es einige wirklich witzige Momente: Der Witz, der dem Ganzen zugrunde liegt, ist, dass Gangsterpriester den Drogenhandel in der Gegend kontrollieren und von Pater Hector (Alec Baldwin, der enttäuschend wenig zu der Rolle beiträgt, abgesehen von einem Hauch von Hollywood-Glanz) angeführt werden. Pixie soll Pater Hector ausrauben, und als das schief geht, macht sie sich mit einer Tasche voller MDMA, einer Leiche im Kofferraum und zwei widerwärtigen Jungs aus der örtlichen Kneipe auf den Weg.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Cooke ist wirklich großartig und trägt den Film mit ihrer “verschluckten” Leinwandpräsenz mit Leichtigkeit. Ich habe mich gefragt, ob der Name ihrer Figur Pixie eine kleine Anspielung auf Hollywoods Klischee des Manic Pixie Girl ist – die weiblichen Charaktere, die nur dazu da sind, den Männern zu helfen, sich zu verändern und zu wachsen. Im Gegensatz dazu ist Pixie eine ganz eigene Frau, die nur darauf aus ist, was sie bekommen kann: ein amoralischer, egoistischer Freigeist. Und ist sie trotzdem eine Männerfantasie? Das Drehbuch, das von Preston Thompson, dem Sohn des Regisseurs, geschrieben wurde, tut nicht viel, um die Schichten der Verführungskraft abzubauen und die wahre Frau zu finden. Aber vielleicht ist es einfach nicht diese Art von Film. (Quelle: The Guardian)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Colm Meaney, Dylan Moran und Alec Baldwin sind effektiv, wenn auch flüchtig, in Nebenrollen zu sehen, die einen starken Eindruck hinterlassen, aber das Geschehen nie verlangsamen. Pixie, Harland und Frank rasen durch die irische Landschaft, wobei sie die Dynamik eines Raubüberfalls mit der eines Roadtrips vermischen, während sich das Netz um sie herum immer weiter zusammenzieht. Die Dialoge sind scharf, raffiniert und mit bissigen Einzeilern gespickt, die das Vergnügen an diesem Mainstream-Genre-Mix nur noch steigern. (Quelle: flickeringmyth.com)

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Den deutschen Trailer zum Film gibt es hier bei Youtube, der englisch-sprachige Trailer ist noch etwas länger und enthält ein paar mehr Szenen.

Der Film ist ab dem 28. Juli 2022 auf DVD und Blu-ray erhältlich, seit dem 21. Juli 2022 kann man ihn auch online streamen, zum Beispiel bei Maxdome, iTunes und Microsoft und vielen anderen Anbietern.

 

Irlandnews Irland TV-Tipp - Pixie - Mit ihr ist nicht zu spaßen - Fragile Films

 

Samstag, 30. Juli 2022, ZDFneo 17:05 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Irland – die magische Insel
(Wiederholung)

„Irland ist reich an Kultstätten und bizarren Landschaften. Im Untergrund gibt es unerforschte Flussläufe, vor den Küsten unerwartete Meeresbewohner. Die Landschaften, die als Inspiration für Fantasy-Filme dienten, bieten auch Stoff für abenteuerliche Mythen. So beginnt Dirk Steffens seine Reise auf den Spuren von Legenden. In einer Schlossruine stellt er sich den Geistern, die hier herrschen sollen und sich nachts mit eindringlichen Lauten bemerkbar machen. Er stößt dabei auf Eulen, die über besondere Fähigkeiten verfügen.

Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den „Riesenkräften“ aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die „Grüne Insel“ ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: „Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.

Vor der Küste tummeln sich Meeresbewohner, die man vor Irland eher nicht erwartet. Dirk Steffens trifft einen australischen Haiforscher, für den das Meer vor der irischen Küste ein Eldorado der Haiforschung ist. Dort ist er schon mehr als 30 unterschiedlichen Arten begegnet. Einige Tiere hat er mit Sendern versehen, um das noch weitgehend unbekannte Leben der Haie vor Irland zu erforschen und die Frage zu klären: Von wo und warum kommen sie ausgerechnet hierher.

Eine Fülle von Kultstätten und Hügelgräbern – älter als Stonehenge – zeugen nicht nur davon, dass Irland schon vor langer Zeit Siedler angezogen hat. Sie offenbaren auch, was die Menschen vor mehr als 5.000 Jahren schon von Himmelserscheinungen wussten. Forschende sind mit modernen technischen Methoden diesem Wissen auf der Spur und enthüllen, nach welchen durchdachten Regeln diese Kultbauten errichtet wurden.

Vor der Küste sind inzwischen etliche Inseln verlassen. An den Stränden der Geisterinseln haben sich Robbenkolonien niedergelassen. Sie können sich dort ungestört entwickeln. Einer Legende nach tummeln sich hier auch „Selkies“, Wesen halb Robbe halb schöne Frau. Dirk Steffens hat eine der Geisterinseln besucht und erzählt, was es mit dieser Legende auf sich hat.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Die Blasket Islands sind ein Refugium für Robben. Vor rund 70 Jahren haben die letzten Bewohner die Insel verlassen. In der Abgeschiedenheit vermehren sich die Tiere seither bestens.

 

Samstag, 30. Juli 2022, Pro7 18:25 Uhr: Die Simpsons – Im Namen des Großvaters
(Wiederholung)

„Im Namen des Großvaters – Grampa Simpson ist echt sauer. Seine Angehörigen haben den Familientag einfach vergessen, der von seinem Seniorenheim einmal im Jahr veranstaltet wird. Homer und Marge überlegen, wie sie diese peinliche Situation wieder aus der Welt schaffen können, und machen dem alten Mann schließlich einen großzügigen Vorschlag: Die Familie will ihm dabei helfen, die Dinge zu tun, die er vor seinem Tod noch unbedingt machen will. Dafür müssen die Simpsons dann erst einmal nach Irland reisen…“ (Senderinformation)

 

Sonntag, 31. Juli 2022, SWR 14:30 Uhr: Wildes Irland – Die grüne Insel
(Wiederholung)

„Europas wilder Westen: Vor der Entdeckung Amerikas galt die irische Atlantikküste vielen als das Ende der Welt. Die spektakulären Landschaften ziehen Menschen immer noch in ihren Bann, dienen oft als Kulisse für große Hollywood-Produktionen wie zuletzt „Star Wars“. Doch der Held dieses Filmes ist die überraschend vielfältige Tierwelt der Grünen Insel: Wale und Riesenhaie, die im Ozean nach Nahrung suchen, Papageientaucher und Steinadler beherrschen die Lüfte und im Herbst schallen die Brunftrufe der Rothirsche über die Seen von Killarney.

„Wildes Irland“ führt in die faszinierende Natur und bunte Tierwelt dieses den Elementen des Atlantiks ausgesetzten Landes. Wie ein Smaragd ganz im Westen Europas war Irland schon immer ein verzauberter Ort: das letzte Stück Land vor der überwältigenden Weite des Ozeans.

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Blauhaie

Zwei Blauhaie im klaren Wasser vor der Westküste Irlands. Blauhaie werden bis zu vier Meter groß und erreichen ein Gewicht von 200 kg. Sie kommen hauptsächlich im offenen Ozean vor.

Die Reise führt von den Brutkolonien der Papageientaucher und Atlantik-Sturmtaucher auf den Spitzen der Skellig Rocks in die Tiefen des Ozeans zu Buckelwalen und Riesenhaien. Die spektakulär aus dem Atlantik ragenden und kaum zugänglichen Felsen von Skellig Michael, erst kürzlich Kulisse für einige atemberaubende „Stars Wars“-Sequenzen, beherbergen die Ruinen eines frühmittelalterlichen Klosters. In den Felsen brüten Papageientaucher, während die Sturmtaucher die Steinnischen der alten Mönchsbehausungen als perfekte Brutplätze nutzen. In den Meeresströmungen rund um die Insel finden Wale und Haie ein reiches Nahrungsangebot: Plankton und Fischschwärme, die vor der Küste aus den Tiefen des Meeres auftauchen.

Auf Blasket Island versammeln sich Kegelrobben im Winter an den Sandstränden. Die Männchen testen ihre Stärke in blutigen Kämpfen und streiten sich um die Weibchen. Das nördliche Hochland ist das Revier des Steinadlers. Nach vielen Jahrzehnten ist er in die Berge von Donegal zurückgekehrt. Einige Paare wurden wiederangesiedelt. Noch ist nicht sicher, ob sich der noch kleine Bestand halten kann.

Im Südwesten der Insel, im Killarney Nationalpark, hallt im Herbst das Röhren der Rothirsche über die malerischen Seen. Die Brunftkämpfe der Männchen sind kräfteraubend, und nicht selten verenden die unterlegenen Hirsche an ihren schweren Verletzungen.

Es ist gerade diese Vielfalt, die den preisgekrönten Naturfilmer John Murray so an seiner Heimat fasziniert. Er ist selbst an der irischen Westküste aufgewachsen und hat mit diesem Film ein einzigartiges Porträt der Natur Irlands geschaffen.“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Montag, 1. August 2022, SWR 8:45 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - Wildes Irland - Die grüne Insel - Steinadler

Ein Steinadler sitzt stolz im Glenveagh-Nationalpark in Donegal, Irland. Steinadler werden etwa 20 Jahre alt. Im gut 16.000 Hektar großen Glenveagh-Nationalpark finden die Greifvögel eine Zuflucht.

Montag, 1. August 2022, BR 11:40 Uhr: Abenteuer Wildnis – Die Delfinflüsterin
(Wiederholung)

Dort, wo Europa endet, formten die Wellen des Nordatlantiks die zerklüftete Westküste Irlands. Hier leben ganz besondere Delfine. Anders als die meisten ihrer Artgenossen leben sie allein und suchen die Nähe anderer Tierarten und des Menschen.

Eine Frau will ihr Geheimnis ergründen: Seit einigen Jahren schon verbringt Ute Margreff jeden Tag viele Stunden im eiskalten Irischen Meer. Dabei hat sie Freundschaft mit Mara geschlossen. Das Delfinweibchen nimmt sie mit in eine fremde Welt, animiert sie zum Spielen und bringt sogar immer wieder „Freunde“ mit, wie etwa Riesenhaie und Mondfische.

Einzigartige Meeressäuger: Bei ihren stundenlangen gemeinsamen Tauchgängen mit dem Delfin erfährt Ute Margreff viel über die einzigartigen Meeressäuger. Es ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass Delfine von „Werkzeugen“ im Wasser Gebrauch machen. Mara aber vollbringt noch eine viel spektakulärere Handlung. Das Delfinweibchen führt seine menschliche Gefährtin zu Blasentang. Das soll das „Werkzeug“ werden. Aber Mara macht das Blasentang-Peeling nicht selbst, sondern fordert Ute Margreff auf, sie mit dem rauen Gewächs abzureiben. Ein Film von Roland Gockel und Rosie Koch.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Die Delfinflüsterin - ARD

Das Delfinweibchen Mara zieht nicht mit einer Gruppe von Artgenossen durch die Ozeane, sondern lebt als Einzelgänger vor der Küste. Solche Solitärdelfine sind oft sehr stark am Kontakt zu Menschen und anderen Lebewesen interessiert.

 

Montag, 1. August 2022, Servus TV 22:15 Uhr: Mega-Bauten – Die Super-Brücke von Irland
(Wiederholung)

„Aufsehenerregende Bauwerke entstehen in vielen Teilen der Welt. Die Liste von Wunderwerken in der Bau- und Ingenieurskunst muss kontinuierlich ergänzt werden. Die mehrteilige Doku-Reihe MEGA-BAUTEN präsentiert einige der spektakulärsten Beispiele.

Dabei lernt der Zuseher die Entstehung dieser architektonischen Giganten aus unmittelbarer Nähe kennen. Und erfährt, unter welchen extremen Bedingungen die übergroßen Bauten realisiert wurden.“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Dienstag, 2. August 2022, Servus TV 11:05 Uhr

 

 

Fotos:

Vorschaubild, Titelbild und die Bilder 2-5 gehören zum Film “Pixie – Mit ihr ist nicht zu spaßen”, mit freundlicher Genehmigung durch Fragile Films/Barneby Thompson (Thank you so much!)
Das siebte Foto gehört zu Sendung „Faszination Erde“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz
Die Bilder 8 und 9 gehören zur Dokumentation „Wildes Irland – Die grünse Insel“,  © NDR/doclights/Crossing the Line Production.
Das letzte Bild im Beitrag gehört zur Sendung „Die Delfinflüsterin“, © NDR/Roland Gockel