Tomi Ungerer

Tomi Unger und sein Irischer Wolfshund auf der Farm im Jahr 1986

„Don’t hope, cope!“
Tomi Ungerer

Der Elsäßer Multi-Künstler Tomi Ungerer (1931-2019) lebte von 1976 bis zum Tod mit seiner Familie auf einer Halbinsel am Atlantik im wilden Südwesten Irlands. Inspiriert durch ihre Wanderungen in Irland und eine Ausstellung in Hamburg begab sich Irlandnews-Autorin Sandra Böttcher auf die Spuren des Ausnahme-Künstlers.

 

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung Tomi Ungerer – It´s all about Freedom, die ich zweimal in Hamburg-Harburg besuchte, fesselte mich besonders die Entstehung eines seiner bekanntesten Kinderbücher, Der Nebelmann, 2012, das auch Tomis Liebeserklärung an Irland ist:

Dieses Buch ist Irland gewidmet und all den wunderbaren Menschen, die uns dort willkommen geheißen haben.“

Tomi Ungerer (1931-2019) war Kinderbuchautor, Illustrator, Schriftsteller, Grafiker, Architekt, Satiriker, Bildhauer und Schöpfer der eigenwilligsten Collagen. Er entwarf in New York City Plakate gegen den Vietnamkrieg, betrieb Milieustudien in der Hamburger Herbertstraße, verarbeitete zeichnerisch traumatische Kriegserfahrungen in seiner Heimatstadt Straßburg und schuf Großcollagen, in denen montierte Bildausschnitte die Schrecken der Welt darstellen.

Ungerer veröffentlichte über 140 Bücher, die in 30 Sprachen übersetzt wurden. Sie reichen von seinen weltweit gefeierten Kindergeschichten über illustrierte Memoiren bis hin zu kontroversen Bänden mit beißender Gesellschaftssatire und Erwachsenenthemen.

Er war Vater und Landwirt, Witzbold und Lehrer, Kämpfer für sexuelle Freiheit und Realist. Mit seiner unaufhaltsamen und höchst anspruchsvollen Hartnäckigkeit war er all das gleichzeitig.

Ich habe Tomi Ungerer nie persönlich kennen gelernt – aber ich bewundere seine Lebensgeschichte, seine Werke und Werte. Viele Orte in seiner Wahlheimat in Irland habe ich auf Wanderungen erlebt und lieben gelernt. Tomis Hommage an Irland ist auch meine Liebeserklärung an das ländliche Irland, wie ich es kennengelernt und wahrgenommen habe, und die Wertschätzung für das harte Leben damals.

Informationen und eine Kurz-Biographie aus der Ausstellung -mit Fotos sowie Hinweisen zu sehenswerten Filmen über Tomi Ungerer’s Arbeit und Leben- gibt es am Ende des Beitrags.

 

Umzug nach Irland

Tomi Ungerer und seine Frau Yvonne landeten Mitte der 70er Jahre auf einer Farm am Ende der Halbinsel Mizen, hoch oben auf den Klippen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Yvonne war im achten Monat schwanger, sie hatten sieben Koffer dabei und keine Ahnung, was sie erwartete, aber ihr Umzug aus Kanada, um „dem Schicksal ein Ziel zu geben“, erwies sich nach ihren eigenen Aussagen als die beste Entscheidung, die sie je getroffen hatten.

„Als wir hierherkamen, haben die Leute in den Pubs gewettet, dass wir nicht ein Jahr aushalten werden. Wenn man Elsässer ist, passt man sich an, wo immer man hingeht. Angepasst ist angenommen… Wir sind Teil der bäuerlichen Gemeinschaft geworden. Die Jungs führen den Hof. Wir haben etwa 600 Schafe. Das ist keine Kleinigkeit“, (Tomi 2013 in der Irish Times).

 

Tomi Ungerer

Buchcover Der Nebelmann (2012)

 

Die Entstehung von „Der Nebelmann“

Der Nebelmann (2012) ist eine hinreißend illustrierte Geschichte über Mut und Neugier. Finn und Cara sind Bruder und Schwester und leben an der irischen Küste, wo Schafe auf den grünen Klippen grasen, der Wind im Kamin pfeift und über dem Meer die grauen Nebel aufsteigen.

Vorbereitende Skizze, Conté-Stift*, weiße Korrekturflüssigkeit auf Papier

 

Vorbereitende Skizze, mit Notizen, farbig

 

Eines Tages, als die Geschwister mit ihrem Boot in der Bucht rudern, schließt sich auf einmal dichter Nebel um sie, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Meeresströmungen treiben sie an einen unbekannten Strand. Finn und Cara sind auf der Nebelinsel gelandet, von der noch nie jemand zurückgekehrt ist. Doch sie verzagen nicht und treffen auf den wundersamen Herrn der Insel. Bei ihm finden sie heraus, woher die Nebel kommen … 

 

Akzeptiert von den Iren

Auf seiner Farm in Irland erzählt Tomi in einem Gespräch mit Thomas David (mare, Die Zeitschrift der Meere, Okt/Nov. 2015) von der steinigen, nassen Erde, von der schweren Landarbeit der frühen Jahre, dem Zement für die Pfosten, den er damals zusammen mit ein paar Männern auf die Hügel schleppte, den vier oder fünf Kilometern Zaun, den er um das Farmland zog.

„Man hat nur das Recht, Land zu besitzen, wenn man es selbst bearbeitet. Wer in der alten Zeit von den Iren akzeptiert werden wollte, musste Fischer oder Farmer sein“, sagt Ungerer. „Wer als Ausländer in Irland anerkannt werden und das Land kennen wollte, musste am Sonntag die Kirche und das Pub besuchen. Unsere Kinder sind katholisch getauft.“

Als es darum ging, die ländlichen irischen Szenen in Der Nebelmann darzustellen, brauchte Tomi Ungerer nicht nachzuschlagen, wie ein säugendes Lamm aussieht oder wie das Licht über die Hügel auf dem Lande fällt. Das waren die Szenen, die ihn in seiner Wahlheimat umgaben.

 

Vorbereitende Skizze mit Notizen, Conté-Stift

 

Pastellkreide und Tusche auf Transparentpapier, farbig

 

Die Inseln von Irland

Buch The Islands of Ireland (1936), Thomas H. Mason

Eine große Inspirationsquelle für Der Nebelmann war das Buch The Islands of Ireland (1936) von Thomas H. Mason. Die Schwiegermutter seines Sohnes Lukas, Lily, schenkte Tomi ein Exemplar – es war der Beginn ausführlicher Recherchen zur Landschaft, den Traditionen, zu Flora und Fauna sowie zur Geschichte der Blasket Inseln, den Arans und von Skellig Michael.

Diese Nachforschungen und die Faszination für die alte Lebensweise auf den abgelegenen Inseln Irlands, die mehr der Natur und dem natürlichen Leben nahe war, und die Werte, die die Menschen früher hatten, haben einen großen Teil der Geschichte von Der Nebelmann hervorgebracht:

 

 

„Ich begann, die Kostüme, die Möbel und all diese Dinge zu kopieren, und das brachte mich auf die Geschichte. Einige der Jungen auf den Fotos haben mich für Finn im Buch beeinflusst. Manchmal waren es auch Fotos von einem Esel und einem Korb oder von einem Haus, in dem alles typisch irisch ist – alles echte Dokumente. Wenn ich anfange, aus solchen Dingen zu schöpfen, zögere ich nicht, sie zu kopieren. So hat mich jedes Foto im Buch inspiriert, und ich habe eine gezeichnete Version von praktisch allen Fotos im Buch“ (Tomi Ungerer im Interview mit seiner Phaidon Redakteurin Maya Gartner, 2016).

 

Fotos oben links und oben rechts: Referenz-Fotos für Der Nebelmann aus The Islands of Ireland von Thomas H. Mason, 1936. Foto unten links: vorbereitende Skizze für Der Nebelmann, Bleistift auf Papier. Foto unten rechts: letzte Zeichnung für Der Nebelmann, Pastellkreide und schwarze Tinte auf der Vorderseite, Pastellkreide und farbige Tinte auf der Rückseite des Pauspapiers

 

 

Fotos oben links und unten links: Referenz-Bilder von curraghs aus Tomis Ausgabe The Islands of Ireland von Thomas H. Mason, 1936. Foto oben rechts: letzte Illustration für Der Nebelmann, 2011. Foto unten rechts: vorbereitende Skizze zu Der Nebelmann, 2011, Bleistift auf Papier

 

Die Szene, in der Finn und Cara von einem Curragh aus der Brandung gerettet werden, war eine besondere Herausforderung für die Zeichnung. Die Darstellung der Wellenbewegung auf dem Meer erforderte einige Experimente; und in dem Gespräch mit Thomas David (2015) berichtet Tomi auch, wie er immer wieder vergeblich versucht hatte, die Klippen zu zeichnen, die er aus dem Fenster seines Ateliers sah. „Ich habe das, was ich für Irland empfinde, das Irische, was ich spüre, immer wieder aufs Papier zu bringen versucht“, sagte er. „Aber ich habe es in all den Jahren nie geschafft, einen passenden Stil zu finden. Ein paar irische Sachen habe ich sogar mit Gouache** probiert, aber irgendwie hat es nicht geklappt. Es ist wie ein Tabu – als wenn dieser Ort zu groß und zu heilig wäre.“

Eine von Tomis vorbereitenden Skizzen für diese wichtige Rettungsszene, Conté-Stift auf Papier

 

 

Letzte Illustration, Tusche und Pastell auf Transparentpapier

 

 

Für Ungerer waren es zwei Sachen, die er zum Leben brauchte: Bücher und der Ozean. Für ihn wäre das Mittelmeer nicht akzeptabel – und ein See auch nicht. Es musste ein Ozean sein. Am Ende von Die Gedanken sind frei (Anm.: Tomi’s Buch über seine Kindheit im Elsaß, 1993) hat er beschrieben, wie er zum ersten Mal den Ozean entdeckte. „Das war sicherlich einer der wichtigsten, vielleicht sogar der wichtigste Moment in meinem Leben. Das Meer hat mir den Horizont gezeigt: eine Linie ohne Einschnitte, eine Fläche ohne Kirchen, ohne Fabriken, das ungehinderte Wogen der Fluten, eine vibrierende, klare Heiterkeit ohne Pflaster und ohne Lügen“. Für Tomi war der Ozean eine poetische, fast eine seelische Erfahrung. „Ich bin jemand, der sich in einer waagerechten Gesellschaft wohler fühlt als in einer senkrechten. Man fühlt sich nicht so eingeschlossen und beklommen.“

Sein ganzes Leben lang hat sich Tomi Ungerer vom Mond inspirieren lassen. Seit er nach Irland gezogen war, faszinierte ihn das Zusammenspiel von Mond, Nebel und Meer in seiner Wahlheimat.

„Als Kind dachte ich, wir hätten nicht genug Nebel! Und unglaublicher als alles andere ist Nebel in einer Mondnacht; dann ist es magisch, weil sich alles darin verliert.

Für viele meiner Bücher entwickle ich neue Tricks und Techniken. Für den Nebel habe ich einen einfachen Trick gefunden – die Originalzeichnungen waren schwarz-weiß, und dann habe ich sie alle koloriert. Schließlich habe ich sie mit weißer Pastellkreide übermalt und verrieben, damit die Dinge buchstäblich im Nebel verschwinden.“

 

Ein freundlicher Nebelmann

Der Nebelmann im Buch ist der geheimnisvolle einzige Bewohner der Nebelinsel, der Finn und Cara Essen und Unterkunft bietet, als sie unerwartet vor seiner Tür stehen. Seine Großzügigkeit gegenüber den Fremden spiegelt die Gastfreundschaft der neuen Nachbarn von Tomi und Yvonne wider, als diese zum ersten Mal nach Irland kamen. Der Nebelmann erklärt, dass er den Nebel mit Hilfe von Magma aus dem Erdkern erzeugt.

 

Der Nebelmann, letzte Illustration, Tusche und Pastell auf Transparentpapier

 

Tomi Ungerer war sehr stolz auf diese Idee, die auf sein Interesse an Geologie und Mineralien als junger Mann in Straßburg zurückgeht.

„Schon als kleiner Junge hatte ich eine ganz große Anziehungskraft zu den Steinen. Ich hatte Mineralien gesammelt und ich wollte wirklich Geologe werden. Aber ohne Abitur kann man nicht studieren. Ich liebe den Nebel und ich liebe den Vollmond. Und ich denke, die Kombination von beidem ist außergewöhnlich. So ist auch dieses Buch eine Summe von Vielem, nicht nur von Gefühlen, sondern auch von Techniken. Ich brauche die Horizont-Linien. Eine Linie oder Linien, manchmal sind es mehrere, Schichten und Wolken. Ich habe wirklich an meinem Himmel gearbeitet … dem irischen Himmel, den wir hier im Südwesten haben.“ (Tomi Ungerer im Film von Percy Adlon, 1998)

 

Musik und Fröhlichkeit

Vorläufige Skizze im Pub, Conté-Stift, weiße Korrekturflüssigkeit auf Papier

 

Musik und Lachen sind ein Teil des irischen Lebens, und in Der Nebelmann fängt Tomi die Freude einer irischen Dorfgemeinschaft ein, als Finn und Cara wohlbehalten zu ihnen zurückkehren. Tomi’s Kompositionen in dieser vorbereitenden Skizze stellen den Trubel, das Gedränge und die laute Atmosphäre dar, die jedem vertraut sein werden, der schon einmal eine Nacht in einem irischen Pub verbracht hat, vor allem, wenn es einen Grund zur Fröhlichkeit gibt!

 

„Don’t hope, cope“!

Nach Erscheinen von Der Nebelmann beschrieb Tomi seine Beweggründe über die Entstehung des Buches:

„In meinen Büchern muss es immer einen Zweck geben, einen Grund. Bei diesem Abenteuer haben die beiden Kinder nie Angst. Sie meistern die Situationen immer, weil ihr Leben sowieso schon so hart ist und es so viele Schwierigkeiten gibt. Es ist eine Lektion, die euch zeigen soll, dass ihr, egal was passiert, nicht reden solltet, sondern die Situation meistern und bewältigen. Ohne Angst gäbe es keine Courage, keinen Mut.

Von allen Kinderbüchern, die ich bisher geschrieben habe, ist dies das ungeduldigste, das ich je zu erzählen habe. Ich habe meinen Gefühlen freien Lauf gelassen und ich hoffe, das zeigt sich. Es ist ein Buch der Stimmung und Gefühle, der Atmosphäre. Es ist meine Hommage an Irland“.

 

Vorbereitende Skizzen und Studien

Aria Ungerer, Tomis Tochter, Kuratorin und Projektkoordinatorin in Hamburg, berichtet im Ausstellungs-Katalog über die Ideenfindung, Inspiration und Ausführung seiner Arbeiten:

„Tomi fühlte sich moralisch verpflichtet, das Leid seiner Generation zu spüren, sich damit zu konfrontieren und es in etwas zu verwandeln, das nützlich sein, das Hoffnung geben könnte, auch wenn er selbst kundtat, Hoffnungsgegner zu sein. Während Tomi’s Zeichentechnik oft sehr schnell war – wie ein Reflex, der aus dem Bauch direkt in die Hand ging und sie eine einzelne Linie bis zu ihrem Endpunkt nachziehen ließ -, können wir in späteren Jahren feststellen, dass seine Zeichentechnik in vielen Fällen zeitaufwendiger und detailorientiert wurde. Wo er zuvor das Gleiche oft immer wieder neu gezeichnet hat, bis er mit dem Ergebnis zufrieden war, gibt es in den späteren Jahren weniger Varianten zu einer Zeichnung, dafür mehr vorbereitende Skizzen und Studien, die in ein endgültiges Werk eingehen. Dieses Verfahren ist zum Beispiel für die Zeichnungen in Der Nebelmann offenkundig.

Für mich ist es interessant, dass er in seinem letzten Lebensjahrzehnt, als er –natürlich – wusste, dass seine Zeit auf diesem Planeten schrumpfte, Arbeitsmethoden aufgriff, die mehr Zeitaufwand voraussetzten, die von ihm verlangten, dass er länger an einem Werk „dranblieb“. Es war so, als würde er zugleich auf die Ziellinie zueilen und sich doch auch so viel Zeit wie nur möglich nehmen, um dort hinzugelangen. Tomi hat häufig gesagt, er erlaube sich keine Sentimentalität, aber es ist klar, dass es hin und wieder – und im Besonderen bei der Entstehung von Der Nebelmann– damit nicht so richtig geklappt hat.“

 

Das Atelier

Im Katalog beschreibt Aria Ungerer auch, „dass Tomi’s Atelier jetzt fast wie eingefroren wirkt, wie in der Zeit, so wie er es verlassen hat – mitten im Satz. Manchmal setze ich mich zum Arbeiten an seinen Tisch, sehe aus dem Fenster auf die See hinaus, sie ist immer dieselbe und doch immer eine andere. In dem stillen Raum ist immer noch der Nachhall seines „Mist!“  und „Guck dir das mal an!“  zu hören. Ich denke an die vielen tausend Stunden, die er hier verbracht hat, mit rastlosem Geist, die Hände wollten immer nur in Bewegung bleiben. Es ist offiziell – der Künstler ist nicht mehr anwesend, er hat das Haus verlassen. Aber es hat es übervoll zurückgelassen.“

 

Tomi Ungerer

Tomi Ungerer in seinem Atelier in Irland, 2017

 

 


 

*Conté-Stifte bestehen aus stark gepresster Kreide in Form eines kleinen rechteckigen Stäbchens. Sie eignen sich ähnlich wie Zeichenkohle für kontraststarke Zeichnungen und sind leicht mit dem Finger verwischbar.

**Goache ist eine deckende Malerei mit Wasserfarben in Verbindung mit Bindemitteln und Deckweiß, deren dicker Farbauftrag nach dem Trocknen eine dem Pastell ähnliche Wirkung ergibt

 

Tomi Ungerer Biografisches:
Stationen seines Lebens.
Eine Zeitreise. (Zum Download klicken)

Film-Tipps:
“Far Out Isn’t Far Enough”: “The Tomi Ungerer Story”, 2012, Dokumentarfilm von Brad Bernstein: Klick
Tomi Ungerers Landleben, 1973, mit freundlicher Genehmigung von Percy Adlon: Klick

Favoriten:
Tomis Lieblingslied: „Die Gedanken sind frei“ (Thoughts are free)

Copyright und Photo credits:
Buchcover: Der Nebelmann, 2012, Diogenes Verlag Schweiz
Tomi Ungerer Estate, Aria Ungerer, Herman Baily

Quellen:
Kurz-Biographie Tomi Ungerer, mit freundlicher Genehmigung von den Deichtorhallen Hamburg in der Sammlung Falckenberg
Katalog „Tomi Ungerer – It’s all about freedom“. Hrsg. Deichtorhallen Hamburg (Texte von Thomas David, Aria Ungerer)
Tomi Ungerer: Offizielle Webseite www.tomiungerer.com
Hinter den Kulissen: Tomi Ungerer im Gespräch mit seiner Phaidon-Redakteurin Maya Gartner, 2016
Tomi Ungerer – Die Gedanken sind frei. Meine Kindheit im Elsaß, Diogenes Verlag, Zürich 1993
YouTube Video, Phaidon, 2013
Interview Thomas David, mare, Die Zeitschrift der Meere, Okt./Nov. 2015
Mann vor wilder Landschaft, 1998, Film von Percy Adlon, Tomi erzählt.

In der Ausstellung “Tomi Ungerer – It´s all about Freedom” zeigen die Deichtorhallen Hamburg in der Sammlung Falckenberg in Zusammenarbeit mit dem Tomi Ungerer Estate und dem Musée Tomi Ungerer in Straßburg einen umfassenden Querschnitt durch neun Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens – von Zeichnungen aus den 1930er-Jahren bis hin zu Objekten aus den 2010er-Jahren. Die Ausstellung läuft bis 24. April 2022. www.deichtorhallen.de