Irlandnews Irland TV-Tipp Burren Land aus Stein

Irlandnews Irland TV-Tipp

Der Irland TV-Überblick für die kommende Woche: Wir erleben eine fantastische Reise entlang des längsten Flusses Irlands und folgen dem Lauf des Shannon bis er auf den Atlantik trifft. Außerdem geht es in den Westen Irlands. An der tosenden Atlantikküste, dem äußersten Rand Europas, liegt eine einzigartige Landschaft: Der Burren – eine fruchtbare Wüste aus Stein (Foto oben). Es gibt kaum einen Landstrich auf der Welt, auf dem Menschen ihre Spuren über Jahrtausende deutlicher hinterlassen haben als hier.

 

Samstag, 8. Juli 2023, ARDapha 4:35 Uhr: Planet Wissen: Irland – Idylle, Bauboom und Brexit
(Wiederholung)

„Einsame Buchten, Bauboom, tosendes Nachtleben: In Irland gibt es viele Extreme. Entschleunigt lebt es sich in kleinen Küstendörfern. Rastlos wächst Dublin in die Höhe. Als das Land 1973 der EU beitrat, war es bitterarm. Heute hat es eines der höchsten Prokopfeinkommen. Irland hat seine europäischen Chancen genutzt, mit Subventionen die Basis für einen Wirtschaftsboom gelegt.

Dabei ist das Land ursprünglich, grün und „irisch“ geblieben – ein Sehnsuchtsziel vieler Deutscher. Bei „Planet Wissen“ erzählen die Journalistin Sabine Brandi und der deutsch-irische Auslandskorrespondent der Taz, Ralf Sotscheck, über Irland in Zeiten des Brexits. Sie widerlegen so manches Irland-Klischee und offenbaren die Gründe für ihre „Irland-Liebe auf den ersten Blick“.“ (Senderinformation)

In dem Beitrag gibt es auch Teile aus der WDR-Sendung „Wunderschön – Irlands grüner Süden“ zu sehen. Markus Bäuchle von Irlandnews hat Moderatorin Andrea Grießmann begleitet und einige seiner Lieblingsorte in West Cork und Kerry vorgestellt.

Wiederholung:
Sonntag, 9. Juli 2023, ARD alpha 15:00 Uhr

Irlandnews Irland TV-Tipp - WDR Wunderschön

Markus Bäuchle von Irlandnews mit Andrea Grießmann beim Dreh in Irland

 


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Samstag, 8. Juli 2023, Servus TV 5:15 Uhr: Die malerischsten Flüsse der Welt – Shannon
(Wiederholung)

“Eine fantastische Reise entlang des längsten Flusses Irlands, durch eine smaragdgrüne Hügellandschaft voller glitzernder Gewässer! Wikinger, Mönche und Könige des Mittelalters haben entlang dieses wichtigen Wasserweges Spuren hinterlassen.

Eine der malerischsten Flussfahrten der Welt: Willkommen auf dem Shannon! Ausgangspunkt der Reise ist ein Gebirgszug im Norden Irlands, 177 Kilometer von Dublin entfernt. Der Regen speist den längsten und wichtigsten Fluss Irlands.

Der Shannon erstreckt sich vom Norden bis in den Süden des Landes. Seit tausenden Jahren verbindet er das Zentrum Irlands mit dem Rest der Welt. Vom Shannon Pot geht es zum See Lough Allen. Anschließend führt die Reise nach Carrick-on-Shannon, dem Bootstouren-Zentrum Irlands, dann nach Lanesborough, durch den Lough Ree Richtung Athlone. Nach Banagher geht vorbei an den mystischen Inseln des Lough Derg. Es folgen das geschichtsträchtige Killaloe und das riesige Kraftwerk von Ardnacrusha. Endziel ist die Shannon-Mündung Loop Head, wo der Fluss auf den Atlantik trifft.” (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Tarbert Lighthouse, Shannon

Tarbert Lighthouse am Shannon

 

Samstag, 8. Juli 2023, ZDFneo 15:50 Uhr: Faszination Erde – mit Dirk Steffens: Irland – die magische Insel
(Wiederholung)

„Irland Küsten sind legendär. Einst waren sie der Schrecken der Seefahrer. Davon zeugen unzählige Wracks am Meeresboden. Im 19. Jahrhundert errichtete man unter abenteuerlichen Bedingungen Leuchttürme entlang der Küsten. Noch heute weisen etwa 70 davon den Seefahrern den sicheren Weg. Eine Küstenlandschaft wird – der Legende nach – dem Streit zweier Riesen zugeschrieben: Einer trieb sein Unwesen in Irland, der andere in Schottland. Die Küste ist allerdings das Ergebnis einer bewegten Vergangenheit und den „Riesenkräften“ aus der Tiefe der Erde zu verdanken.

Die „Grüne Insel“ ist bekannt für reiche Niederschläge. Doch eine Region ist überraschend karg: kein Fluss, kein Bach ist auf der Oberfläche zu sehen. Ein Soldat, den es im 17. Jahrhundert dorthin verschlagen hatte, beschrieb die Landschaft des Burren so: „Es gibt hier kein Wasser, um einen Mann zu ertränken. Keinen Baum, um ihn aufzuhängen. Und nicht genug Erde, um ihn zu begraben.“ Die Beschreibung mag etwas makaber sein, ist aber durchaus treffend. Und doch wird die Region im Untergrund von einem ausgedehnten Flusssystem durchzogen. Bis heute tauchen Forschende durch die kilometerlangen Wasserläufe, um sie zu erkunden und zu dokumentieren. Und oben, zwischen den kargen Felsen, gedeiht eine überraschende Vielfalt an Pflanzen. Hier findet man Spezies in Nachbarschaft, die sonst nur in verschiedenen Klimazonen vorkommen.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp - Dirk Steffens - Irland - die magische Insel - ZDF

Dirk Steffens vor der Robben-Kolonie auf Great Blasket Island

 

Mittwoch, 12. Juli 2023, Servus TV 13:00 Uhr: Kulturlandschaften Europas – Irlands Westen – Land aus Stein
(Wiederholung)

„Seit Jahrtausenden prägt der Mensch die Landschaften von Europa. Egal ob landwirtschaftliche Flächen, Wälder oder weite Graslandschaften – es gibt kaum ein Flecken auf dem europäischen Kontinent, wo der Mensch nicht als Kulturlandschaft nutzt und in die Natur eingreift. „Kulturlandschaften Europas“ porträtiert besondere Landschaften und die dortigen Bewohner, die dieses Land bewirtschaften.

Ganz im Westen Irlands, an der tosenden Atlantikküste, dem äußersten Rand Europas, liegt eine einzigartige Landschaft: Der Burren – eine fruchtbare Wüste aus Stein. Es scheint eine unbezwingbare Urlandschaft zu sein. Doch es gibt kaum einen Landstrich auf der Welt, auf dem Menschen ihre Spuren über Jahrtausende deutlicher hinterlassen haben als hier. Ein Abenteuer und wichtige Verantwortung für heutige Landwirte dieses Gebiet zu pflegen und zu erhalten. Was heute aussieht wie eine naturbelassene Mondlandschaft, hat der Mensch geschaffen. Die ersten Siedler kamen vor 6000 Jahren nicht etwa in ein Land aus Stein. Vielmehr stießen sie auf eine mit Kiefern und Haselbäumen bewaldete Landschaft. Um Ackerbau zu betreiben, rodeten die jungsteinzeitlichen Bauern dann immer mehr Wald. Die dünne Humusschicht auf dem Kalkstein erodierte und legte das riesiges Kalk-Skelett frei, wie heute noch zu sehen ist. Von da an waren Ackerbau und Viehhaltung für die Bauern eine große Herausforderung.

Steine formten das Land und die Kultur der Menschen. Die Iren nennen das Land An Bhoireann, großer Fels. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, aber der Burren ist die Gegend mit der höchsten Biodiversität in ganz Irland. Zahlreiche Blüten zaubern im Frühjahr bunte Farbtupfer auf die Felsen. Die Landwirte, die hier leben und wirtschaften nutzen diese Artenvielfalt und bewahren sie gleichzeitig. Die besonderen Kräuter und Pflanzen geben der Milch und dem Fleisch der Rinder, die hier gehalten werden, einen besonderen Geschmack, gleichzeitig trägt die Viehhaltung dazu bei, dass die Landschaft offen gehalten wird und weiterhin so viele grazilen Pflanzen gedeihen können, die dann Zutaten in exquisiten Schokoladen werden.“ (Senderinformation)

Irlandnews Irland TV-Tipp Burren Land aus Stein

Land aus Stein – der Burren

 

Donnerstag, 13. Juli 2023, Servus TV 14:00 Uhr: Heilige Stätten – Irland
(Wiederholung)

„Wieso wandten sich die Menschen in Irland vor tausend Jahren von ihrer Verehrung der Erde ab und nahmen den Glauben an einen Gott an und verehrten fortan den Himmel?

Wissenschaftler aus den Bereichen der Geschichte, der Mythologie, der Astronomie und der Archäologie untersuchen, wie ein Himmelsphänomen die religiösen Praktiken der damaligen Zeit und die Verehrung heiliger Orte beeinflusst haben könnten.

Oft wird angenommen, dass Saint Patrick die Iren zum Christentum bekehrte. Aber was wäre, wenn er bei seiner Verlautbarung der frohen Botschaft nicht auf sich allein gestellt gewesen wäre?

Könnte es sein, dass ein anderes Phänomen für diesen Wandel ausschlaggebend war? Ein Phänomen, scheinbar von einer anderen Welt, so erstaunlich und erschreckend zugleich, dass es göttlich zu sein schien? Ist es möglich, dass ein Kometen- oder Meteoriteneinschlag auf der Erde für die Bekehrung der Iren zum Christentum verantwortlich ist?“ (Senderinformation)

Wiederholung:
Freitag, 14. Juli 2023, Servus TV 5:15 Uhr

Hill of Uisneach – eine ganz besonderer Ort im Zentrum Irlands

 

Fotos:
Das Titelbild und das fünfte Foto sind Symbolbilder für die Sendung “Irlands Westen – Land aus Stein”, beide Bilder wurden im Burren aufgenommen, Fotos: Antje Wendel
Das zweite Bild entstand beim Dreh zur Sendung „Wunderschön“, Foto: Irlandnews/Eliane Zimmermann
Das dritte Foto ist ein Symboldbild für die Sendund “Die malerischsten Flüsse der Welt – Shannon”, Foto: Antje Wendel
Das vierte Bild gehört zur Sendung „Faszination Erde – mit Dirk Steffens“, © ZDF/Oliver Roetz, Fotos: ZDF/Oliver Roetz
Das letzte Foto ist ein Symbolbild zur Sendung “Heilige Stätten – Irland”, Foto: Antje Wendel